Tora Tora Tora – A6M2 Zero Type 21 | Eduard Limited Edition Dual Combo | 1:48 | 11155

Original & Geschichte

Anlässlich des 80. Jahrestags zum Angriff auf Pearl Harbor vom 07.Dezember 1941 erscheint dieser neue Eduard Bausatz in den Modellbauläden.

Die Mitsubishi A6M (japanisch rei-shiki kanjō sentōki „Typ Null trägergestütztes Jagdflugzeug“) ist ein von Mitsubishi hergestelltes Jagdflugzeug, das von den Kaiserlich Japanischen Marineluftstreitkräften während des Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurde. Mit 11.000 gebauten Exemplaren ist es das meistgebaute japanische Flugzeug des Krieges und infolge der medialen Präsenz auch das bekannteste.

Die Typenbezeichnung stammt von der letzten Ziffer des Indienststellungsjahres 2600 japanischer Zeitrechnung (1940). Inoffiziell wurde die A6M in Japan auch als Rei-sen oder Zero-sen abgekürzt. Zero (englisch Null) ist die bekannteste Bezeichnung dieses Flugzeugtyps.

Das Flugzeug war sehr leicht und wendig und besaß eine für Jagdflugzeuge ungewöhnlich große Reichweite, was jedoch unter Verzicht auf Schutzvorrichtungen wie Panzerung oder selbstabdichtende Treibstofftanks erkauft wurde, weswegen es als äußerst verwundbar galt.

Quelle Wikipedia – Mitsubishi A6M

Der Angriff auf Pearl Harbor war ein Überraschungsangriff der Kaiserlich Japanischen Marineluftstreitkräfte in Friedenszeiten auf die in Pearl Harbor im Hawaii-Territorium vor Anker liegende Pazifikflotte der USA am 7. Dezember 1941. Am darauffolgenden Tag

Obwohl der Angriff die USA militärisch erheblich schwächte, waren die langfristigen Folgen für Japan fatal. Durch den in den USA als „heimtückisch“ aufgefassten Angriff gelang es der amerikanischen Regierung, die bis dahin größtenteils pazifistisch oder isolationistisch eingestellte US-Bevölkerung für den Kriegseintritt zu mobilisieren, was auf Grund des enormen amerikanischen Industriepotenzials die Entscheidung zu Gunsten der Alliierten herbeiführte.

Der Name Pearl Harbor gilt bis heute in den USA als Synonym für einen ohne jede Vorwarnung erfolgten vernichtenden Angriff.

Quelle Wikipedia – Pearl Harbor

Bausatz

Die Japanische Flugzeugikone gibt es schon sehr lange von Tamiya (oder auch Hasegawa)  im Maßstab 1/48 und das schon seit 1973 immer wieder mit Updates und Modifikationen.

Nun hat sich die Firma Eduard, dieses unter Modellbauern sehr beliebten Musters angenommen und liefert die Mitsubishi A6M2 pünktlich zum 80. Jahrestag des Angriffs auf Pearl Harbor in einer ersten Limited Edition als – Dual Combo (zwei Bausätze) in die Modellbauläden.

Wie bereits oben kurz angeschnitten handelt es sich um eine sogenannte Dual Combo Bausatz mit der Möglichkeit gleich zwei komplette A6M2 Zero zu bauen.

Auch hier ist die Bausatzbox sehr ansprechend wiedergegeben und auch bei dieser neuen Box befindet sich auf den Seitenlaschen bereits eine Übersicht der möglichen Markierungsvarianten. Immerhin kann der Modellbauer hier aus 11 möglichen Versionen auswählen die allesamt beim Kampf um Pearl Harbor im Einsatz waren.

Die dicke farbige Bauanleitung besitzt auf den ersten Seiten etwas zur Geschichte der Schlacht um Pearl Harbor und ist sonst wie immer bei Eduard sehr ordentlich bebildert und leitet einen Schritt für Schritt durch den Bau des Modells.

Als Modellbauer sollte man bei Eduard jedoch immer erst schauen welches Modell oder welche Markierung man bauen will, da Eduard auf kleinste Details achtet und diese auch explizit in der Bauanleitung und in den Bauabschnitten anzeigt.

Diese befinden sich bei den jeweiligen Bauschritten immer an den jeweiligen Baugruppen. Hat man das dann einmal durchschaut (und vielleicht markiert) ist der Rest ein Klacks.

Alle Bausatzteile sind auch bei dieser Dual Combo doppelt enthalten, sodass man aus dieser Box zwei komplette Flugzeuge inklusive Masken und Ätzteilen bauen kann.

Man könnte hieraus also zwei komplette Modelle parallel bauen und hat dafür alle Teile „doppelt“ dabei. Da bleibt sicher auch noch einiges für die Grabbelbox übrig.

Alle Kunststoffteile sind natürlich wie von Eduard gewohnt, sorgfältig einzeln in Tüten verpackt damit auch nichts verloren geht selbst wenn einmal etwas abbricht.

Die transparenten Bauteile sind dabei natürlich auch gesondert verpackt damit diese nicht unnötig zerkratzen.

Der neue Bausatz zeigt die hohe Kunst des Formenbaus und die Detailverliebtheit von Eduard. Ein paar Detailfotos der diversen Spritzteile sollen hier etwas Appetit machen, so kann man schön die Feinheiten die der Bausatz bietet ansehen. Dazu gehören neben akkuraten Panel Lines auch feinste Nietenreihen und auch hier ist der Bausatz bereits für den Einbau von kommendem Zubehör vorgesehen.

Besonders ist mir aufgefallen das sich Eduard Gedanken um die Montagefreundlichkeit der Cowling (Motorhaube) gemacht hat. Viele WW2 Modellbauer kennen das Problem von Eduard´s alter Fw 190 A. Auch hier bestand dieses Teil aus insgesamt 5 Einzelbauteilen die letzten Endes auch noch rund zusammengesetzt werden sollten.

Nun gibt es dafür ein einfaches Montagewerkzeug welches wie auf dem Bild in die Cowling eingesetzt wird. Sehr hilfreich und einfach im Spritzrahmen integriert.

Bei den Markierungsvarianten hat man jetzt nur die Wahl zwischen 11 verschiedenen Markierungen wobei diese sich nur durch die farbigen Bänder und Nummern unterscheiden. Ansonsten sind die Maschinen alle einheitlich beige.

Die Decals und auch die Stencils stellt Eduard alle selber her, der Druck ist sauber und ohne sichtbaren Versatz. Zu beachten ist dabei das es sich um die neue Generation von Decals handelt die einen abziehbaren Deckfilm haben der nach dem abtrocknen abgezogen wird.

Ich empfehle dazu sich im YouTube entsprechende Filme anzusehen damit nachher nicht das fertige Model im Desaster endet.

Die Decals sehen danach aus als wären die Markierungen aufgedruckt/ lackiert.

Folgende Markierungen sind möglich:

  • Lt. Cdr. Shigeru Itaya, Akagi Fighter Squadron, first attack wave
  • c/n probably 2236, PO2c Akira Yamamoto, Kaga Fighter Squadron, first attack wave
  • Lt. Masaji Suganami, Sōryū Fighter Squadron, first attack wave
  • PO1c Kazuo Muranaka, Hiryū Fighter Squadron, first attack wave
  • Lt. Tadashi Kaneko, Shōkaku Fighter Squadron, first attack wave
  • Lt. Masao Satō, Zuikaku Fighter Squadron, first attack wave
  • PO1c Tetsuzō Iwamoto, Zuikaku Fighter Squadron, patrol during the first attack wave
  • PO1c Yoshikazu Nagahama, Kaga Fighter Squadron, second attack wave
  • c/n 3277, Lt. Fusata Iida, Sōryū Fighter Squadron, second attack wave
  • c/n 2266, PO1c Shigenori Nishikaichi, Hiryū Fighter Squadron, second attack wave
  • PO1c Yukuo Hanzawa, Shōkaku Fighter Squadron, patrol during the second attack wave

Fazit

Der Bausatz kommt ohne weiteren Zukauf aus da er bereits farbige Ätzteile und Abdeckmasken wie im Profi Pack üblich beinhaltet. Als Dual Combo ist der Preis von 60,- Euro mehr als Fair und man darf sich auf weiter Varianten freuen.

Allerdings wäre Eduard nicht Eduard wenn es auch hierfür keine Nachrüstsätze gäbe, diese stelle ich Euch im Teil 2 vor.

Steckbrief

Wir danken der Firma Eduard für die bereitstellung der Besprechungsmuster.

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