A6M2-N RUFE DUAL COMBO | Eduard Limited Edition | 1:48 | 11171

Original – A6M2 – N – Rufe

Das Schwimmerflugzeug A6M2-N wurde aus der Mitsubishi A6M Type 0 entwickelt, hauptsächlich zur Unterstützung von amphibischen Operationen und zur Verteidigung abgelegener Stützpunkte. Es basierte auf dem Rumpf der A6M-2 Model 11, mit einem modifizierten Heck und zusätzlichen Schwimmern. Es wurden insgesamt 327 Exemplare gebaut, darunter auch der ursprüngliche Prototyp.

Das Flugzeug wurde 1942 unter der Bezeichnung “Suisen 2” (“Hydro fighter type 2”) eingesetzt und kam nur bei Verteidigungsaktionen auf den Aleuten und den Salomonen zum Einsatz. Diese Wasserflugzeuge waren wirksam bei der Verfolgung amerikanischer PT-Boote bei Nacht. Sie konnten auch Leuchtraketen abwerfen, um die PTs zu beleuchten, die durch das Geschützfeuer der Zerstörer verwundbar waren und auf den Schutz der Dunkelheit angewiesen waren.

A6M2-Ns in Attu, Alaska

Das Wasserflugzeug diente auch als Abfangjäger zum Schutz der Treibstoffdepots in Balikpapan und Avon (Niederländisch-Ostindien) und verstärkte im selben Zeitraum den Stützpunkt Shumushu (Nordkurilen).

Solche Jäger dienten an Bord des Wasserflugzeugträgers Kamikawa Maru in den Gebieten der Salomonen und Kurilen und an Bord der japanischen Träger Hokoku Maru und Aikoku Maru bei Angriffen im Indischen Ozean. Im Aleutenfeldzug bekämpfte dieses Jagdflugzeug die Curtiss P-40 Warhawk der RCAF, die Lockheed P-38 Lightning und die Boeing B-17 Flying Fortress, und wurde unter anderem als Abfangjäger, Jagdbomber und zur Unterstützung kurzer Aufklärungsflüge bei amphibischen Landungen eingesetzt.

Die letzte A6M2-N im militärischen Einsatz war ein einziges Exemplar, das von den französischen Streitkräften nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Indochina geborgen wurde. Es stürzte kurz nach seiner Überholung ab.

Quelle Wikipedia – aus dem Englischen übersetzt

Bausatz

Bisher bei Eduard vom Typ A6M2/ A6M3 erschienen:

Nachdem Eduard bereits einige A6M2/3 Versionen auf den Markt gebracht erscheint nun die Rufe zuerst als Duals Combo – Limited Edition.

Eduard beweist hier wieder schön wie clever man Bausätze konstruiert um so viele Untervarianten wie möglich aus wenigen Formen produzieren zu können.

Dabei beinhalten die Spritzlinge für Cockpit, Fahrwerk und Triebwerk stets alle Teile und zwar Modellübergreifend. Die Rümpfe und Flügel befinden sich immer auf eigenen Formen und können oft gut für Untermodelle kombiniert werden.

Da es sich um eine Dual Combo handelt besteht dieser Profi Pack Bausatz aus zwei kompletten Bausätzen. Alle im Profi Pack enthaltenen Zurüstteile besitzt dieser Bausatz also gleich zwei mal. Dazu zählen die bereits farbig bedruckte Platine mit Ätzteilen und ein kleiner Bogen mit vorgeschnittenen Lackiermasken für die Cockpitverglasung.

Die Bausatzbox selbst ist sehr schön coloriert und besitzt ein sehr schönes Deckelbild, an den Seitenlaschen hat sie eine Verkleinerung der möglichen 8 Markierungsvarianten.

Als Modellbauer sollte man bei Eduard immer erst genau schauen welches Modell beziehungsweise Markierung man am Ende bauen will. Dabei achtet Eduard oft auch auf kleinste Details wie Antennen oder sonstige Typbesonderheiten und setzt diese auch explizit in der Bauanleitung in den jeweiligen Bauabschnitten ein.

Die farbige Bauanleitung ( die am Anfang etwas über die Einsatzgeschichte beinhaltet) führt einen dabei sehr ordentlich und strukturiert Schritt für Schritt durch den Bau des Modells. Also kleiner Tipp, hinten bei den Markierungen anfangen und dann im Bauplan die nötigen Besonderheiten markieren.

Auch dieser Bausatz zeigt anhand der feinen Nieten und Gravuren eindrucksvoll die hohe Kunst des Formenbaus und die Detailverliebtheit bei Eduard. Man kann diese sehr gut auf den Bildern der Spritzlinge sehen.

An dieser Stelle möchte ich auch noch auf eine Besonderheit eingehen die mir in der Bauanleitung aufgefallen ist. Bei Eduard wird nicht nur stumpf produziert, sondern vorher auch mal mit einigen Namhaften Modellbauern „Probe gebaut“.

Dabei fallen Sachen wie die Montagefreundlichkeit der Cowling (Motorhaube) auf, das Problem hatte damals bereits Eduard´s alter Fw 190 A wo beim Zusammenbau eines ähnlichen Teils einige Montageprobleme (Passprobleme) auftraten.

Dieses Teil besteht aus insgesamt 5 Einzelbauteilen die letzten Endes auch noch rund zusammengesetzt werden sollten, ein einfaches Montagewerkzeug löst das „Problem“ nun auf einfache wie praktische Art und Weise.

Die Decals und auch die Stencils werden von Eduard alle selber hergestellt. Zu beachten ist dabei das es sich hier bereits um die neue Generation von Decals handelt die einen zusätzlichen abziehbaren Deckfilm haben der nach dem abtrocknen wie eine Haut abgezogen wird.

Der Vorteil dabei ist das die neuen Decals danach aber auch aussehen wie auf lackiert!

Ich empfehle dazu sich im YouTube entsprechende Filme anzusehen damit nachher nicht das fertige Model im Desaster endet.

Folgende Markierungen sind möglich:

  • Lt. Cdr. Shirō Kawai, Kōkūtai 201, Rabaul air base, New Britain, September 1943
  • c/n 3257, Kōkūtai 252, Wake Island, November 1943
  • Lt. Usaburō Suzuki, Kōkūtai 582, Buin airfield, Ballale Island, April 1943
  • Iwakuni Kōkūtai, Iwakuni airbase, Japan, 1944
  • Kōkūtai 261 (Tora), Kagoshima airbase, Japan, 1944

Fazit

Der Bausatz kommt ohne weiteres ohne einen weiteren Zukauf aus da er bereits alles besitzt was das Modellbauerherz begehrt.

Zubehör gibt es dennoch von Eduard, dies stellen wir euch in einer gesonderten Besprechung vor.

Steckbrief

Wir danken der Firma Eduard für die Bereitstellung des Besprechungsmusters.

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