P-51 D-5 | Eduard Profi Pack | 1:48 | 82101

Original – Geschichte

Die North American P-51 Mustang ist ein einmotoriges Jagdflugzeug des US-amerikanischen Herstellers North American Aviation. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg vor allem als Langstrecken-Begleitjäger in den Bomberverbänden der United States Army Air Forces (USAAF) eingesetzt. Der Buchstabe „P“ in der Bezeichnung steht für Jagdflugzeug (englisch pursuit ‚Verfolgung‘).

Das 1940 entwickelte Flugzeug besaß anfangs keine überragenden Flugleistungen, was sich jedoch mit dem Einbau des britischen Flugmotors Rolls-Royce Merlin, der als Lizenzbau Packard Merlin V-1650 in den USA gefertigt wurde, und weiteren Verbesserungen grundlegend änderte.

Infolge der ausgezeichneten Flugleistungen und der sehr hohen Reichweite gilt die Mustang als eines der besten Jagdflugzeuge des Zweiten Weltkrieges. Zum Teil sagt man heute das dieses Flugzeug den zweiten Weltkrieg mit entscheidend beeinflusst hat.

Die ersten Mustangs wurden im Mai 1942 bei der Royal Air Force in Dienst gestellt und hatten ihre ersten Kampfeinsätze im August. Aufgrund der schlechten Höhenleistung des ursprünglichen Motors wurde die P-51 vorerst aber nicht als Jagdflugzeug eingesetzt, sondern als schneller Jagdbomber und als Aufklärungsflugzeug in niedrigen Höhen.

Erst die ab November 1943 wurden die in England stationierten B- und C-Modelle als Jagdflugzeuge eingesetzt.

Es waren die ersten Langstrecken-Begleitjäger der USAAF, die schwere Bomber der Eighth Air Force zu Zielen tief im Deutschen Reich eskortieren konnten. Merlin-Mustangs mit ihren ausgezeichneten Flugleistungen wurden in immer größerer Zahl eingesetzt und verdrängten die zuvor als Begleitjäger eingesetzten Lockheed P-38 und Republic P-47 fast völlig aus dieser Rolle.

Hauptvorteile der Mustang waren die große Reichweite, hohe Geschwindigkeit sowie gute Manövrierfähigkeit im Hochgeschwindigkeitsbereich und in großer Höhe. Im Mai 1944 begann die Umrüstung auf die verbesserte P-51D. Mit zwei von 65 auf 110 Gallonen vergrößerten Abwurftanks waren die P-51 nunmehr in der Lage, jeden Punkt im Deutschen Reich zu erreichen.

Aufgrund zahlenmäßiger Überlegenheit und besserer Ausbildung ihrer Piloten errangen die Alliierten mit der North American P-51 Mustang und anderen Flugzeugtypen bis Ende 1944 endgültig die Luftherrschaft. Allein in Europa absolvierten die P-51 fast 214.000 Einsätze, bei denen sie knapp 5000 gegnerische Flugzeuge abschossen und 4100 am Boden zerstörten.

Die 8. US-Luftflotte verlor im Einsatz insgesamt 2200 P-51 (im Kampf und durch andere Ursachen, Totalverluste). Auch bei der US-Bomberoffensive gegen Japan 1944/45 wurden Mustangs als Begleitjäger der Boeing B-29 eingesetzt. Den in großen Höhen leistungsschwächeren Gegnern war die Mustang weit überlegen.

Quelle Wikipedia

Bausatz

Die neue Eduard P-51 D wurde wie schon bei vielen anderen Eduard Neuerscheinungen mit viel Tamtam dem Modellbauer schmackhaft gemacht und seit September 2019 auf diversen Messen und Ausstellungen präsentiert. Es ist ja auch nicht so das es dieses Modell noch nicht in den Läden gibt aber dank guter Marketing Strategen weiß Eduard ziemlich genau was wir Modellbauer wollen.

Nachdem die erste Ausgabe der P-51 D (Chatanooga Choo Choo) innerhalb kürzester Zeit vergriffen war und noch ein paar Feinjustierungen an den Formen nötig wurden kam bereits die Royal Class auf den Markt mit der Eduard immer zeigt was in der nächsten Zeit von diesem Modell zu erwarten ist.

So wird es von der P-51 D verschiedene Baulose hergestellt Block 5, 10 und 15. Das hier vorgestellte Modell zeigt nun den ersten Block der P-51 D nämlich den Block 5.

So hat Eduard zum Beispiel die Trennstellen (bei der Block 10 Version) am Seitenleitwerk (wie auch bei anderen Modellen-Bf 109/ Spitfire) so clever gesetzt, dass man hier auf einem Spritzrahmen alle Leitwerke spritzt und nur noch für den Rumpf eine andere Form benötigt.

Die Spritzlinge der „Innereien“ könne dabei aber immer die gleichen bleiben denn auf dem befinden sich bereits alle nötigen Teile, die auch Modellübergreifend gebraucht werden.

Der Bausatz in seiner Profi-Pack Variante beinhaltet wie immer alles, was man so zum Bau eines perfekten Models benötigt, wie zum Beispiel passend vorgeschnittene Maskierschablonen oder auch bereits farbig bedruckte Ätzteile. Aber auch das kennen wir ja bereits bei Eduard und sind doch froh dass das so ist.

Alles in allem ist dieser Bausatz wieder ein ganz großer Wurf von Eduard und zeigt wie gut und ernst man seine Kunden nimmt. Die Gravuren sind wie bei den meisten aktuellen Eduard Modellbausätzen höchste Handwerkskunst, fein und bis ins letzte Eck sauber gemacht. Rumf und Flügel sind bereits auf die kommenden Brassin Sets zugeschnitten damit auch dieser Einbau keine grauen Haare macht.

Der Decalbogen ist zweiteiliger und in einen Decalbogen mit den Stencils (Wartungshinweise) und einen mit den Markierungen aufgeteilt. Auch diesen druckt Eduard selbst und auch das in einer hervorragenden Qualität.

Die Bausatzbox selbst besitzt ein farbenfrohes Deckelbild und auf den Seitenlaschen die verkleinerten Darstellungen der insgesamt sechs möglichen Markierungsvarianten.

Zur Auswahl stehen folgend Markierungen:

  • P-51D-5 – s/n 44-13318, Lt. Col. Thomas L. Hayes Jr., 364th FS, 357th FG, 8th AF
  • P-51D-5 – s/n 44-13321, Maj. George Preddy, 487th FS, 352nd FG, 8th AF, Bodney
  • P-51D-5 – s/n 44-13321, Maj. George Preddy Jr., 487th FS, 352nd FG, 8th AF, Bodney, United Kingdom, June 1944
  • P-51D-5 – s/n 44-13321, flown by Capt. John M. Simmons Jr., 317th FS, 325th FG, 15th AF, Lesina, Italy, August 1944
  • P-51D-5 – s/n 44-13606, flown by Capt. Claude J. Crenshaw, 369th FS, 359th FG, 8th AF, East Wretham, United Kingdom, September 1944
  • P-51D-5 – s/n 44-13859, flown by Lt. Walter Mullins, 55th FS, 20th FG, 8th AF, Kings Cliffe, United Kingdom, September 1944

Fazit

Als ich diese Box in der Hand hatte habe ich mich fast wie ein kleiner Junge gefreut und kann nun den Tag des Baus nicht abwarten.

Wie immer, liefert Eduard ein tolles Gesamtpaket mit allem Drum und Dran ab welcher Modellbauspaß pur verspricht.  

Das sehr umfangreiche Zubehör von Eduard werden wir Euch hier in mehreren zusätzlichen Artikeln vorstellen.

Steckbrief

Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

Comments are closed.