F-6D Cameras | Eduard Brassin | 648599 | 1:48

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Fast 500 P-51-Mustangs wurden gebaut oder umgebaut, um die taktische Aufklärungsrolle unter der Bezeichnung F-6 zu erfüllen. Die F-6A war die erste Version der Mustang, die aktiv bei der USAAF eingesetzt wurde. Im April 1943 flog sie mit dem 154. Beobachtungsgeschwader ihre ersten Missionen von Tunesien aus. Die RAF setzte auch eine Reihe ihrer Mustangs bei fotografischen Aufklärungsflugzeugen ein.

Die Mehrheit der F-6 Mustangs trugen zwei K-24 Kameras in zwei verschiedenen Konfigurationen im Rumpf.

In der F-6 die auf der Mustang P-51 A bis C basiert, wurde eine schräge Kamera im hinteren Teil des Cockpits und eine vertikal eingebaute Kamera im Rumpf hinter dem Kühler montiert.

Bei der F-6 D und K ist die Mustang P-51 D oder K als Umbaubasis genutzt worden, allerdings bietet diese keinen Platz im hinteren Cockpitbereich und somit wanderte auch die zweite Kamera in den über dem Fahrwerksschacht befindlichen Rumpfbereich.

648599 – F-6D cameras

Das Brassin Set von Eduard ermöglicht einem nun die Kameras die sich im inneren hinteren Rumpfbereich befinden komplett wiederzugeben.

Ehrlicherweise muss man sagen, man sieht davon nachher nicht mehr wirklich viel aber wir Modellbauer haben das – ich will alles drin haben “Gen” – und dafür ist das Set hervorragend geeignet.

Durch die winzige Öffnung im hinteren Rumpfbereich hinter der Kühlerklappe könnte man mit einem Spiegel das hervorragende Brassin Set von Eduard erspähen. Ideal ist das Ganze jedoch aus meiner Sicht für eine Wartungsszene wo man die Kameras quasi auf einem Tisch zeigt und der Rumpf innen leer ist.

Die sehr filigranen Leitungen und Anschlüsse werden unter anderem nun im 3D Drucker  produziert, so fein kann man das auch schon fast nicht mehr gießen. Positiv, die bisherigen Leitungen frei Hand biegen fällt damit weg.

Am Modell der Eduard F-6D/K selbst muss man dann dafür nun nur noch die untere Klappe im Rumpf aussägen aber auch daran hat Eduard bereits beim Bausatz gedacht und das ganze entsprechend ausgedünnt.

Eine kleine farbige Bauanleitung hilft dabei dieses Set richtig im Model zu installieren allerdings ist das eher etwas für die Profis unter uns.

Fazit

Da die F-6 Mustangs eher eine Seltenheit darstellen sind diese sicher eine kleine Augenweide wenn man hier eine Wartungsszene darstellt und die Kameras im Ausgebauten Zustand zeigt.

Ein sehr feines und sehr filigranes 3D Druckteil was am Modell leider allerdings fast vollständig verschwindet und fast nicht mehr zu sehen ist. Die Details der Bauteile sind jedenfalls überragend.

Steckbrief

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