Spad XIII / 1:48 / Eduard 8425 / Weekend Edition

8425-02 Overview

Geschichte –

Vorläufer der SPAD XIII waren die französischen Nieuport-Jäger und die SPAD VII, die bereits seit September 1916 im Einsatz war. Diese Typen waren den moderneren deutschen Albatros-Jagdflugzeugen unterlegen, so daß eine leistungsstärkere Version gefordert wurde.

Chefkonstrukteur Louis Bécherau baute daraufhin die mit einer Kanone bewaffnete SPAD XII und die SPAD XIII. Entgegen der SPAD XII hatte ihr Konstrukteur bei der SPAD XIII diverse Verbesserungen ausgearbeitet, wie z.B. leicht vergrößerte Spannweite, vergrößerte Querruder sowie den aerodynamisch verbesserten Rumpf. Zudem wurde die SPAD XIII mit einem zweiten Maschinengewehr und einem leistungsfähigeren Motor ausgestattet. Später wurde ein noch leistungsstärkeres Aggregat mit 235 PS eingebaut, welches die bereits ausgezeichneten Flugeigenschaften erheblich verbesserte. Somit war die SPAD XIII schneller als die britische Sopwith Camel und die deutsche Fokker D.VII.

Nach dem Erstflug am 4. April 1917 kam es unverzüglich zu Bestellungen durch die Aéronautique Militaire, und bereits Ende Mai 1917 waren die ersten SPAD XIII im Fronteinsatz zu finden.

Die erfolgreichsten alliierten Kampfflieger auf der SPAD XIII waren René Fonck, Georges Guynemer, Léon Bourjade, Charles Nungesser, Jean Chaput, Ernest Maunoury, Francesco Baracca und Eddie Rickenbecker.

Insgesamt wurden 8.472 Exemplare dieses Typs gebaut.

Bausatz

Die Wiederauflage der Eduard SPAD XIII in der Weekend Edition kommt ohne Ätzteile, Maskierschablonen und diesmal mit zwei Markierungsvarianten daher. Nämlich die von René Fonck, Pilot bei der Escadrille SPA.103, Frankreich im Herbst 1918 sowie von Frank Luke, Pilot bei der 27th Aero Squadron im September 1918.

Da ein Doppeldecker an sich schon ein sehr einfaches Fluggerät darstellt, hält sich die Anzahl der Bauteile ebenfalls in einer überschaubaren Größenordnung. Diese sind jedoch in Eduard-typischer Qualität sauber und mit feinen Oberflächendetails gespritzt. Auch die Streben zum Höhen- und Seitenleitwerk sind in einem akzeptablen Durchmesser realisiert worden.

Der Decalbogen beinhaltet neben den piloten-typischen Markierungen schöne, große und ohne Versatz gedruckte Kokarden auf.

Der ausführliche Bauplan führt auf 6 Seiten zum fertigen Modell und beinhaltet auch eine Darstellung, wie die Flügel zu verspannen sind.

Fazit

Für den Preis von ca. 25,- EUR erhält man einen ordentlichen und überschaubaren Bausatz.

Steckbrief

  • Maßstab: 1:48
  • Artikelnr.: 8425
  • Erscheinungsdatum: September 2015
  • UVP: 25,95 €

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