Nato Fighter / 1/48 / Eduard 1196

Nato Fighter 1-48 001

Geschichte

Im Dezember 1951 reiste Clarence Johnson, Chefingenieur der Lockheed Advanced Development Projects Unit auf den koreanischen Kriegsschauplatz und befragte Jägerpiloten zu ihren Erwartungen an ein neues Jagdflugzeug. Dort trafen die gut ausgebildeten US-Piloten mit ihren North American F-86 auf sowjetische MiG-15. Obwohl die MiG-15 von weniger gut ausgebildeten Piloten geflogen wurde, war das Flugzeug der größeren und komplexeren F-86 in vielen Dingen überlegen. Deshalb gingen die Anforderungen der Piloten in Richtung eines kleinen und einfachen, aber dennoch leistungsfähigen Typs.Zurück in den USA, begann Johnson mit dem Entwurf eines solchen Flugzeugs. Knapp ein Jahr später war der Prototyp Lockheed L-246 startbereit, der dem späteren Starfighter schon sehr ähnlich sah.Der Entwurf wurde der Air Force im November 1952 präsentiert und weckte das Interesse der Verantwortlichen, so dass eine entsprechende Ausschreibung auch anderen Herstellern zugeleitet wurde. Drei zusätzliche Designs wurden evaluiert, die Republic AP-55, eine verbesserte Version des Prototyps XF-91 Thunderceptor, die North American NA-212, aus der später die YF-107 wurde, und die Northrop N-102 Fang, ein neues Design mit dem General Electric J79-Nachbrennertriebwerk. Lockheed gewann die Ausschreibung und erhielt im März 1953 einen Entwicklungsvertrag. Bereits Ende Mai konnte mit dem Bau von zwei neuen Prototypen begonnen werden. Da das J79-Triebwerk noch nicht fertig war, benutzten beide Prototypen stattdessen das Wright J65. Der Erstflug eines Starfighters fand am 4. März 1954 statt. Die Gesamtzeit zwischen Auftragserteilung und Erstflug betrug nur etwa zwei Jahre. Eine kürzere Entwicklungszeit gab es nur bei der He 162, bei der der Zeitraum zwischen Auftragserteilung und Erstflug nur 69 Tage betrug. Heute ist bei neuen Jets eine Entwicklungszeit von etwa 10 bis 15 Jahren üblich.Am 16. Mai 1958 stellte eine F-104A mit 2259,538 km/h einen Geschwindigkeits-Weltrekord auf. Am 14. Dezember 1959 erreichte eine F-104C die Weltrekordhöhe von 31.513 m (=103.389 Fuß).[2] Der Starfighter war das erste Flugzeug, das gleichzeitig die Rekorde für Geschwindigkeit, Höhe und Steigrate hielt.

[Quelle: wikipedia]

 

Bausatz

Nach dem ,,Bundesfighter” hat Eduard nun auch den ,,Nato Fighter” nachgelegt. Der Grundbausatz ist wieder der sehr gute F-104G Starfighter von Hasegawa- eigentlich der einzig baubare im Maßstab 1/48. Ergänzt wird der Bausatz von Eduard durch einen C-2 und einen MB GQ-7 Schleudersitz, Fotoätzteile für das Cockpit, einen Maskensatz, 5 verschiedene Sensoren und zwei Decalbögen. Der Bausatz besteht aus ca.120 Teilen die aus Modellbaufreundlichen grauem Polystyrol gefertigt sind. Die Kanzel ist glasklar und hat nur wenig Verzug.

Mit den sauber gedruckten Decals können 5 Maschinen der Nato Streitkräfte gebaut werden:

331st. Sqadron, Royal Norwegian Air Force, Bodö Air Base, späte 60er Jahre.

192nd Filo, Türkische Luftwaffe, Balikesir Air Base / Air Meet Fairford, 1991.

312th Sqadron RNLAF, Twente Enschede Airport, September 1979.

430Sqadron, Royal Canadian air Force,Tactical Weapons Meet,Twente Air Base 1979.

350 Sqadron, 1st Wing, Belgian air Force,

alle in sehr schönen Tarnschemen.

Fazit

Der Hasegawa Bausatz ist ohnehin der Beste im Maßstab 1/48 und lässt sich auch ohne Probleme von einem fortgeschrittenen Anfänger bewältigen. Die Tragflächen haben für manche Modellbauer zu viele Nieten- mir gefällt es. Und wer nicht damit leben kann, kann auf das Ergänzungs-Set von Daco zurückgreifen, da gibt es neue Tragflächen und sehr, sehr, sehr viel anderes Zubehör. Ich finde der Bausatz ist einen 10er zu teuer geraten, aber manche Händler haben da schon reagiert und bieten ihn etwas billiger an. Für Starfighter Fans ist der Bausatz aber schon aufgrund der Makierungen ein Muß. Und einen zweiten Schleudersitz bekommt man ausserdem. Hoffentlich folgt da auch noch der Zweisitzer- sehr zu empfehlen.

Steckbrief

Bausatz: F-104 Starfighter ,,Nato Fighter”

Anzahl Teile, Material: ca. 120 Polystyrol, 14 Resinteile, 1 Maskensatz, 1 farbig bedruckte Fotoätzplatine, 2 Decalbögen.

Anwendung: Mittelschwer

Preis:74,95.-€

Hersteller, Art.Nr., Link: Eduard 1196 – Klick

Wir Danken der Firma Eduard für die Bereitstellung der Besprechungsmuster.

 

 

 

 

Comments are closed.