Fokker D. VIIF engine / BMW IIIa / 1:72 / Eduard 672224

Von Eduard gibt es ja seit kurzer Zeit den Bausatz der Fokker D.VII aus neuen Formen, nun gibt es passend dazu auch die ersten Zurüstteile.

Geschichte

Der BMW IIIa war ein flüssigkeitsgekühlter Sechszylinder-Reihenmotor mit 19,1 Litern Hubraum, der als Flugmotor ab 1917 vom deutschen Hersteller BMW gebaut wurde. Max Friz kam im Januar 1917 zu den Rapp-Motorenwerken und begann am 20. Mai mit der Konstruktion des überbemessenen Sechszylindermotors Rapp Rp III und des V-12-Motors Rapp Rp IVa. Rapp schied im Juli aus seinem Unternehmen aus, das fortan als Bayerische Motorenwerke firmierte. Erste Prüfstandläufe fanden im September 1917 statt. Die Entwicklung musste zunächst eingestellt werden, da BMW nur noch Motoren als Lizenzbau fertigen sollte. Franz Josef Popp gelang es jedoch, die Inspektion der Fliegertruppen (IdFlieg) von der Motorenneuentwicklung zu überzeugen. Er erhielt im Oktober 1917 einen Auftrag zur Produktion von 600 Motoren. Die Serienfertigung begann im Februar 1918 mit einer Zielproduktionsrate von 150 Motoren im Monat. Im April 1918 wurde eine Abnahmedauerleistung von 140 kW (185 PS) bei 1360 min−1 und eine Startleistung von 166 kW (225 PS) bei 1400 min−1 erreicht. Einen Monat später wurden die ersten Fokker D.VII mit diesen Motoren ausgerüstet und überzeugten auf Anhieb. Opel wurde im April 1918 Lizenznehmer und fertigte 140 Motoren im Monat ab Juni 1918. Bis Kriegsende wurden etwa 700 Motoren gebaut. Der BMW IIIa brachte in großen Höhen eine wesentlich bessere Leistung als alle anderen 1918 eingesetzten deutschen Flugmotoren.

Quelle: Wikipedia

Bauteile

Das Set besteht aus zehn sauber und blasenfrei gegossenen Resinbauteilen und einer achteiligen PE-Platine. Die Angüsse der Resinteile verfügen weitestgehend über Sollbruchstellen und lassen sich so recht einfach versäubern. Vorsicht ! Die Teile sind recht filigran und neigen recht schnell zum Zerbrechen.

Damit von dem Motor am fertigen Modell auch etwas zu sehen ist, müssen an den beiden Rumpfhälften die oberen Motorverkleidungen ausgesägt werden, ansonsten schaut oben nur der Ventildeckel heraus. Man sollte vorher unbedingt recherchieren zu welcher Modellvariante der Motor auch wirklich passt. Der BMW IIIa wurde in den späten Fokker D.VII F verbaut, die Eduard so direkt momentan noch nicht im Programm hat.

Die Bauanleitung zeigt in acht Schritten den Zusammenbau und liefert auch die entsprechende Farbhinweise zur Bemalung.    

Fazit

Mit dem BMW IIIa Motor liefert uns Eduard ein absolutes Schmuckstück, der wenn entsprechend am Modell in Szene gesetzt, dieses zu einem absoluten Hingucker werden lässt. Für erfahrene Modellbauer sehr empfehlenswert.

Steckbrief

  • Zurüstset: Fokker D. VIIF engine / BMW IIIa
  • Maßstab: 1:72
  • Kategorie: Zurüstteile
  • Hersteller/ Art.Nr: Eduard 672224
  • Erscheinungsdatum: Februar 2020
  • Preis: ca 8 €
  • Link zum Hersteller: -klick-

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