F6F-5 Hellcat / 1:72 / Eduard 7077 ProfiPACK

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In einer unveränderten Wiederauflage von 2012, ist nun wieder  die sehr gute Hellcat  von Eduard erhältlich. Wie gehabt enthält die Schachtel, neben den Plastikbauteilen auch noch zwei Platinen mit Photoätzteilen und Lackiermasken.

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Geschichte

Die Grumman F6F Hellcat war ein Flugzeugträgergestützter Jäger, der seinen älteren Bruder die Grumman F4F Wildcat, bislang der Standartjäger der US-Navy, ersetzen sollte. Bei der Hellcat handelte es sich um ein komplett neues Design das mit einem ein Pratt & Whitney R-2800-10W Double Wasp 18-Zylinder-Doppelsternmotor mit 2.000 PS ausgerüstet war. Die F6F-5 war nach der F6F-3 die zweite Version die in Großserie gebaut wurde und Unterschied sich von der F6F-3 in einer strömungsgünstigeren Motorhaube und Kanzel. Außerdem wurde die Bewaffnung, die bislang aus sechs 12,7-mm-MGs bestand, noch um Möglichkeit erweitert entweder zwei Bomben, an Unterflügelstationen, oder sechs Raketen mitzunehmen und einzusetzen

Das Plastik

Der Bausatz besteht aus insgesamt 78 Spritzgußteilen an drei Rahmen  und einen Rahmen für die Klarsichteile. 11 Teile davon werden für diese Version nicht benötigt, ab in die Grabbelkiste damit. Der Guß der Plastikteile ist Einwandfrei, die Klarsichteile sind schlierenfrei und vorbildlich separat in einer eigenen Kunststofftüte verpackt, um sie vor Kratzern zu schützen. Die Gravuren auf den Bauteilen sind sehr filigran und natürlich versenkt. Selbst feine Nietenreihen sind mit dem blosen Auge kaum erkennbar aber einwandfrei ausgeprägt. Die Platzierung der Auswerferstempel beschränkt sich auf später nicht mehr sichtbare Bereiche. Besonders gut gefällt mir, dass bei den Rädern des Fahrwerks Reifen und Felgen getrennt voneinander sind, erleichtert es doch das lackieren ungemein. Auch bei den Tragflächen hat Eduard es dem Modellbauer sehr erleichtert, da die Flügelwurzeln komplett ein Stück weit im Rumpf verschwinden. Die Passung ist schmatzend.  Die Waffenstationen können wahlweise mit zwei verschiedenen Bombentypen oder ungelenkten Raketen bestückt werden. Eine weitere Option bietet die Kabinenhaube, die offen oder geschlossen dargestellt werden kann. Eduard liefert hier die entsprechenden Bauteile mit.

Die Photoätzteile

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Mit den Teilen der farbig bedruckten Ätzteilplatine kann das Cockpit sehr schön aufgewertet werden. Die Platine besteht aus Teilen für das Instrumentenbrett, Sitzgurte, Seitenkonsolen und für den Pilotensitz. Die zweite Platine dient zum aufbretzeln des bereits schon sehr schön detailierten Motors und den Bomben.

Die Lackiermasken

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Mit den bewährten Lackiermasken werden die einzelnen Fenster der Cockpitverglasung passgenau und sauber abgedeckt.

Decals und Markierungsvarianten

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Mit den sehr guten, versatzfrei gedruckten Nasschiebebildern lassen sich vier Maschinen in Navy-Blue überalles darstellen:

  • Minsi III, BuNo 70143, Cdr. David McCampbell, USS Essex, Oktober 1944
  • Weisse 7 “Paper Doll”, Lt. Carl A. Brown Jr., VF-27, USS Princeton, Oktober1944
  • Weisse 115, “Death and Destruction” VF-83, USS Essex Mai 1945
  • Weisse 71, LT. Leo Bob McCuddin, VF-20, USS Enterprise, Oktober 1945

Fazit

Die Hellcat-Bausätze von Eduard sind von den Baugruppen her gut durchdacht, die Passgenauigkeit ist hervorragend, die Detaillierung vorbildlich und verspricht entspannte Bastelstunden. Durchaus auch für den Einsteiger geeignet, die ihre ersten Gehversuche mit Ätzteilen machen wollen.

Steckbrief

  • Bausatz: F6F-5 Hellcat  ProfiPACK
  • Maßstab: 1:72
  • Material: Plastikspritzguss + PE-Teile + Lackiermasken
  • Hersteller/ Art.Nr: Eduard 7077
  • Erscheinungsdatum: August 2015
  • Preis :  ca. 15 €
  • Link zum Hersteller: -klick-

 

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