AGM-154C Block II / 1:72 / Eduard Brassin 672176

Eduard erweitert seine Produktlinie mit Waffenzuladungen für Militärflugzeuge um die AGM-154C.

Geschichte

Die Entwicklung der AGM-154 JSOW begann ursprünglich im Jahre 1986, als die US Navy das „Advanced Interdiction Weapon System“-Programm startete. Ziel war die Entwicklung einer präzisionsgelenkten Fire & Forget Abstandswaffe, um die lasergelenkten Waffen AGM-123 Skipper II, AGM-65E Maverick und Paveway abzulösen. Im Juni 1992 gewann Texas Instruments (Rüstungssparte inzwischen Teil von Raytheon) die Ausschreibung und wurde beauftragt einige Demonstrationsmodelle der AGM-154A herzustellen. Im selben Jahr wurde das AIWS mit einem ähnlichen Programm der US Air Force zusammengelegt und wird seitdem als „Joint Standoff Weapon“ bezeichnet. Das Lastenheft forderte nun eine günstige, leichte Waffe mit mindestens 9 km Reichweite bei einem Abwurf aus geringer Höhe. Auch eine Befähigung für das sogenannte „lock-on after launch“-Verfahren (LOAL) wurde verlangt, dass es der Bombe ermöglicht, das Ziel selbständig nach dem Abwurf durch die Trägerplattform zu erkennen und zu bekämpfen. Da eine Vielzahl von verschiedenen Zielen bekämpft werden sollte, gehörte ein modularer Gefechtskopf ebenfalls zum Forderungskatalog. Als Lösung entwickelte Texas Instruments eine Gleitbombe mit einer GPS/INS-Steuerung. Der erste gesteuerte Testabwurf fand im Dezember 1994 statt und im Februar 1997 begannen die operationellen Erprobung durch die US Navy, die nach 44 Tests mit einer Erfolgsrate von 96 % abgeschlossen wurde. Die anfängliche Gefechtsbereitschaft („Initial Operational Capability“, IOC) wurde 1999 erreicht. Im selben Jahr begann auch die Serienfertigung.

Im Juni 2007 lieferte Raytheon die erste überarbeitete „Block II“-Variante aus. Diese Version ist durch optimierte Fertigungsprozesse und eine modifizierte Konstruktion um mehr als 25 % kostengünstiger. Außerdem verfügt die Bombe über ein verbessertes Inertialnavigationssystem und einen neuen, störfesten GPS-Empfänger. Alle zukünftigen A- und C-Varianten, sowie deren Unterversionen, werden auf Basis des Block II-Standards gefertigt.

Quelle: Wikipedia

Bauteile

Das Set besteht aus acht Resinbauteilen, eine kleine Platine mit Ätzteilen und einem Decalbogen. Der Resinguß ist wie immer bei Eduard sauber und Blasenfrei, die Strukturen scharf und fein wiedergegeben. Es können zwei komplette Flugkörper gebaut werden, wobei die kleinen Tragflächen optional auch ausgesfahren angebaut werden können.

Mit den PE-Teilen werden die Stabilisierungs bzw. Lenkflossen, die in entsprechende Paßnute im Raketenkörper eingeklebt werden, dargestellt. Der Decalbogen liefert noch die passenden Beschriftungen.

Eingesetzt werden könnten die AGMs an den Flugzeugmustern

  • F-15E Strike Eagle
  • F-16 Fighting Falcon
  • F/A-18 Hornet
  • F-35 Lightning II
  • B-1B Lancer
  • B-2 Spirit
  • B-52 Stratofortress
  • P-3 Orion
  • Eurofighter
  • Saab JAS-39 Gripen
  • Panavia Tornado

Fazit

Mit der AGM-154C liefert Eduard ein weiteres willkommenes Set mit Außenlasten für Flugzeuge. Der Resinguß ist den etwaig vorhandenen Bausatzteilen dabei haushoch überlegen. Sehr empfehlenswert

Steckbrief

  • Zurüstset: AGM-154C Block II
  • Maßstab: 1:72
  • Kategorie: Zurüstteile
  • Hersteller/ Art.Nr: Eduard 672176
  • Erscheinungsdatum: Mai 2018
  • UVP Eduard: 11,25 €
  • Link zum Hersteller: -klick-

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