Spitfire Mk.VIII | Eduard Weekend Edition | 1:48 | 84159

Original/Geschichte

Die Mk. VIII war eine Weiterentwicklung der Mk. VII allerdings ohne Druckkabine. Sie besaß die gleichen aerodynamischen Verbesserungen wie das einziehbare Spornrad und die neuen Merlin Motoren der 60er-Serie.

Weitere Merkmale waren eine verstärkte Zellenstruktur, ein zusätzlicher Rumpftank und ein anderer Vergaserlufteinlauf mit Filter. Dadurch war die Mk. VIII unter anderem tropentauglich und wurde vor allem in Südostasien eingesetzt, nur wenige flogen in Europa. Charakteristisch war auch das vergrößerte Seitenruder – es verbesserte die Steuerbarkeit vor allem im Langsam Flug und bei Start und Landung. Allerdings wurde scheinbar auch bei manchen noch das alte runde Ruder verbaut.

Die meisten Mk. VIII besaßen die normale Kabinenhaube und die C-Tragflächen mit zwei Kanonen und vier MGs. Der “C”-Flügel hatten auch die Möglichkeit, zwei 250 Pfund Bomben unter den Flügeln oder ein 500 lb-Bombe unter dem Rumpf tragen.

Es gab Versionen mit normalen und verkürzten allerdings auch einige mit den langen Tragflächenspitzen.

Quelle Wikipedia

C Type – Wing

  • auch “Universal Wing” genannt, Flügel strukturell geändert, um Arbeits- und Fertigungszeiten zu verkürzen und gemischte Bewaffnungsoptionen zu ermöglichen
  • A oder B Typ Bewaffnung oder eine neue, noch schwerere Kombination aus vier 20 mm Hispano-Kanone
  • Fahrwerks-Befestigung wurden überarbeitet
  • die Fahrwerksklappen wurden neu gestaltet so dass die Fahrwerksbeine tiefer im Flügelschacht sitzen konnten
  • Beseitigung der oberen Flügel Beulen über den Radkästen
  • verstärkte Fahrwerksbeine
  • Neigung der Beine 2 Zoll (5,08 cm) weiter nach vorne dadurch Verringerung der Kipp-Wahrscheinlichkeit bei Start und Landungen (das das Flugzeugen mit der Nase nicht auf den Boden kippt)
  • Die Hispano Mk II-Kanone wurde mit neuer Gurtzuführung (keine Trommeln) ausgerüstet um nun die Munitions Versorgung von 120 Schuss pro Waffe zu verdoppeln
  • Randbogen – normal
  • Randbogen – Clipped Wing
  • Randbogen – Extendet Wing

Royal Australian Air Force

Am 19. Februar 1942 griffen japanische Bomber die australische Stadt Darwin an. Die australische Regierung sah nun erstmals ihr eigenes Territorium bedroht und begann, Verbände der Luftstreitkräfte aus Europa abzuziehen. Aus Mangel an eigenen Flugzeugen wurden zusätzlich britische und US-amerikanische Kampfflugzeuge importiert. Hierbei bewährte sich besonders die Bristol Beaufighter und die Supermarine Spitfire, die den japanischen Maschinen deutlich überlegen war. Die RAAF war ab 1943 wesentlich an der Rückeroberung besetzter Gebiete im Pazifik beteiligt.

Insgesamt waren etwa 20.000 Piloten der RAAF während des Krieges im Einsatz. Die RAAF umfasste zu diesem Zeitpunkt 219.600 Personen, von denen 11.061 im Krieg ums Leben kamen.

Quelle Wikipedia

Bausatz

Die aktuelle Spitfire Mk. VIII Weekend Edition ist eine Auskopplung der bekannten „Aussie Eight“ Limited Edition. Die Spitfire selbst ist meiner Meinung nach aller Zweifel erhaben, hat feine Nietenreiehen und saubere Gravuren und lässt sich hervorragen einfach zusammenbauen.

Zum Bausatz selbst ist wie bei allen Weekends ohne Ätzteile und Masken am Start, als Markierungen hat Eduard zwei schöne Muster herausgepickt. Wobei wir beim einzig nötigen Zubehör wären, Sitzgurte, die bracht man leider extra da man dank der Einstiegstür der Spitfire gut ins Cockpit schauen kann.

Die Decals werden von Eduard selbst gedruckt, sind schön dünn und ohne Fehler hergestellt. Die Bauanleitung selbst ist gegenüber dem Profi Pack etwas einfacher aber trotzdem farbig und gut Verständlich dargestellt.

Zwei Markierungen stehen bei der Weekend Edition zur Auswahl

  • A58-484, flown by G/Cpt Clive R. Caldwell, CO of No. 80 Wing, Morotai Island, Dutch East Indies, March 1945
  • A58-517, flown by F/O Norm Turnbull, No. 79 Squadron, Morotai Island, Dutch East Indies, April 1945

Fazit

Auch diese Spitfire Mk.VIII Weekend weiß zu begeistern, vor allem bei Ihrem unschlagbaren Preis. Dem Versierten Modellbauer gelingt damit auch locker der Bau an einem Wochenende. Quasi als Appetizer für kommende Spitfire Projekte.

Steckbrief

Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

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