Spitfire Mk.VIII – Aussie Eight – Limited Edition | 1/48 |Eduard 1188

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Original/Geschichte

Die Mk. VIII war eine Weiterentwicklung der Mk. VII allerdings ohne Druckkabine. Sie besaß die gleichen aerodynamischen Verbesserungen wie das einziehbare Spornrad und die neuen Merlin Motoren der 60er-Serie.

Weitere Merkmale waren eine verstärkte Zellenstruktur, ein zusätzlicher Rumpftank und ein anderer Vergaserlufteinlauf mit Filter. Dadurch war die Mk. VIII tropentauglich und wurde vor allem in Südostasien eingesetzt, nur wenige flogen in Europa. Charakteristisch war auch das vergrößerte Seitenruder – es verbesserte die Steuerbarkeit vor allem im Langsam Flug und bei Start und Landung. Allerdings wurde scheinbar auch bei manchen noch das alte runde Ruder verbaut.

Die meisten Mk. VIII besaßen die normale Kabinenhaube und die C-Tragflächen mit zwei Kanonen und vier MGs. Der “c”-Flügel hatten auch die Möglichkeit, zwei 250 Pfund Bomben unter den Flügeln oder ein 500 lb-Bombe unter dem Rumpf tragen.

Es gab Versionen mit normalen und verkürzten allerdings auch einige wenige mit den langen Tragflächenspitzen. Für den Bodenkampf und als Bomber waren diese ungeeignet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Supermarine_Spitfire

 

C Type – Wing

 

  • “Universal Wing” genannt, wurde dieser Flügel strukturell geändert, um Arbeits- und Fertigungszeiten zu verkürzen und gemischte Bewaffnungs Optionen zu ermöglichen
  • A oder B Typ Bewaffnung oder eine neue, noch schwerere Kombination aus vier 20 mm Hispano-Kanone
  • Fahrwerks-Befestigung wurden überarbeitet
  • die Fahrwerksklappen wurden neu gestaltet so dass die Fahrwerksbeine tiefer im Flügelschacht sitzen konnten
  • Beseitigung der oberen Flügel Beulen über den Radkästen
  • verstärkte Fahrwerksbeine
  • Neigung der Beine 2 Zoll (5,08 cm) weiter nach vorne dadurch Verringerung der Kipp-Wahrscheinlichkeit bei Start und Landungen (das das Flugzeugen mit der Nase nicht auf den Boden kippt)
  • Die Hispano Mk II-Kanone wurde mit neuer Gurtzuführung (keine Trommeln) ausgerüstet um nun die Munitions Versorgung von 120 Schuss pro Waffe zu verdoppeln
  • Randbogen – normal
  • Randbogen – Clipped Wing
  • Randbogen – Extendet Wing
  • Royal Australian Air Force

Als Vorläufer der RAAF wurde am 22. Oktober 1912 das Australian Flying Corps gegründet. Während des Ersten Weltkrieges war es zur Unterstützung der britischen Truppen im Irak, Ägypten und Palästina sowie an der Westfront mit vier Squadrons im Einsatz. Nach dem Ende des Krieges entstand aus dem Australian Flying Corps die Royal Australian Air Force.

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges beteiligte sich Australien am Empire Air Training Sheme. Dieses sah eine gemeinsame Ausbildung von Piloten aus allen Teilen des Britischen Empire vor, um in kurzer Zeit viele Piloten für den Kampf gegen die Achsenmächte auszubilden. Insgesamt kamen während des Krieges 19 australische Geschwader unter britischem Kommando zum Einsatz. Die meisten Einheiten wurden auf den Britischen Inseln stationiert, jedoch gab es auch Einsätze im Mittelmeerraum und Nordafrika. Einige australische Besatzungen wurden auch an Bord von Bombern der Royal Air Force eingesetzt.

Am 19. Februar 1942 griffen japanische Bomber die australische Stadt Darwin an. Die australische Regierung sah nun erstmals ihr eigenes Territorium bedroht und begann, Verbände der Luftstreitkräfte aus Europa abzuziehen. Aus Mangel an eigenen Flugzeugen wurden zusätzlich britische und US-amerikanische Kampfflugzeuge importiert. Hierbei bewährte sich besonders die Bristol Beaufighter und die Supermarine Spitfire, die den japanischen Maschinen deutlich überlegen war. Die RAAF war ab 1943 wesentlich an der Rückeroberung besetzter Gebiete im Pazifik beteiligt.

Sie flog auch mehrere Bombenangriffe auf Japan mit in den USA produzierten B-24-Bombern. Knapp 100 australische Bomber waren zwischen dem 25. Februar und 9. März 1945 an den schweren Luftangriffen auf Tokio beteiligt. Der Angriff vom 9. März (in Japan: 10. März) 1945 gilt mit über 100.000 Toten innerhalb weniger Stunden als der opferreichste konventionelle Bombenangriff der Menschheitsgeschichte, die Zahl der Opfer überstieg die der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.

Insgesamt waren etwa 20.000 Piloten der RAAF während des Krieges im Einsatz. Die RAAF umfasste zu diesem Zeitpunkt 219.600 Personen, von denen 11.061 im Krieg ums Leben kamen.

Quelle Wikipedia

 

Bausatz

Nach der Spitfire Mk. VIII als Profi-Pack (im März 2015) erscheint nun eine neue Limited Edition – Dual Combo (zwei komplette Modelle) dieser Spitfire Version. Diese neue auf 1500 Bausätze begrenzte Auflage hört auf den Namen „Aussie Eight“.

Zum Bausatz würde ich an dieser Stelle auf die Review vom März verweisen da dieser weitestgehend mit dem Profi Pack identisch ist. Als Bausatzzubehör hat Eduard nun noch ein paar Brassin Räder beigelegt. Maskierschablonen und farbig bedruckte Ätzteile für zwei komplette Modelle liegen hier ebenso bei.

 

 

Das eigentliche Highlight des Bausatzes ist zum einen der Decalbogen von Cartograf mit insgesamt 30 (!) Markierungsmöglichkeiten und ein tolles Buch, was einem die Geschichte der RAAF und deren Spitfire Mk. VIII näher bringt.

Markierungen sie Eduard Webseite!

 

 

Mit vielen Original Bildern kann man sich nun auf insgesamt 104 Seiten die passende Hintergrundinfo (in englischer Sprache) zu den Maschinen und deren Piloten holen.

 

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Die Bauanleitung ist wie immer auf dickem Papier farbig und einfach Verständlich dargestellt, ein zweites Heft beinhaltet die möglichen 30 Markierungen im Profil.

Als kleinen Bonus liegt noch ein (von zwei möglichen)n Poster bei.

 

Fazit

Wie toll die Eduard Spitfire ist habe ich hier schon geschrieben und nach dem Bau von nun insgesamt vier Maschinen (2 x Mk. IXe, Mk.XVI und auch Mk.VIII) kann ich jedem diesen Bausatz nur empfehlen. Einfach zu bauen mit tollen Details.

Mit dem ganzen Zubehör ist diese Limited Edition wohl eher etwas für die Sammler unter uns. Bauen darf und sollte man sie dennoch einmal.

Steckbrief

  • Limited Edition
  • Maßstab: 1:48
  • Eduard Art.Nr. 1188
  • Erscheinungsdatum: September 2015
  • UVP: 93,75 €

 

Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

 

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