Mustang Mk.IV | Eduard Profi Pack | 82104

Original – Geschichte

Die mit vollem Namen bezeichnete North American P-51 Mustang ist ein einmotoriges Jagdflugzeug des US-amerikanischen Herstellers North American Aviation. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg vor allem als Langstrecken-Begleitjäger in den Bomberverbänden der United States Army Air Forces (USAAF) eingesetzt. Der Buchstabe „P“ in der Bezeichnung steht für Jagdflugzeug (englisch pursuit ‚Verfolgung‘).

Die Mustang entstand, als im Januar 1940 die für den Einkauf US-amerikanischer Waffen zuständige britische Beschaffungskommission bei North American anfragte, ob dieses Unternehmen für die Royal Air Force (RAF) das US-amerikanische Jagdflugzeug Curtiss P-40 in Lizenz herstellen könne, dessen eigentlicher Produzent Curtiss-Wright bereits ausgelastet war.

North American gab an, anstelle des Konkurrenzprodukts einen eigenen Entwurf zu planen, der die Fähigkeiten des in der P-40 verbauten Allison V-1710-Motors besser ausnutze. Es folgte eine britische Bestellung von 320 Maschinen des noch zu entwickelnden Typs NA-73, die später auf 620 Stück erhöht wurde.

James H. „Dutch“ Kindelberger, Präsident der North American Aviation, beauftragte Edgar Schmued und den Chefingenieur Ray Rice mit der Konstruktion des neuen Musters. 78.000 Arbeitsstunden und 127 Tage (andere Quellen schreiben 117/ 122 Tage) später rollte der Prototyp NA-73X am 9. September 1940 aus dem Hangar.

Im Mai 1944 begann die Umrüstung auf die verbesserte P-51D von dieser wurden auch 280 Maschinen als Mustang Mk IV an die RAF geliefert.

Quelle Wikipedia, oder Flugrevue

https://www.flugrevue.de/klassiker/jagdflugzeug-north-american-p-51-mustang/

Bausatz

Der Bausatz der britischen Version Mk.IV entspricht dem aktuellen Eduard P-51 D Profi Pack und diese wurde ja auch bereits bei uns vorgestellt. Das „besondere“ ist das die D-5 bereits der Version mit „Fillet“ (Füllstück) vor dem Seitenleitwerk entsprechen.

Durch die clevere Aufteilung der Spritzrahmen erreicht Eduard eine hohe Variabilität der unterschiedlichen Baumuster und Baureihen.

So sind zum Beispiel die Spritzlinge der „Innereien“ immer die gleichen egal welches Muster (Block 5-25) man daraus herstellen möchte. Somit kann dieser Spritzrahmen bereits Modellübergreifend eingesetzt werden. Dieses System nutzte Eduard auch bereits bei allen seinen anderen neueren Bausatz Versionen der Bf 109, Spitfire oder der Fw 190.

Der Bausatz in seiner Profi-Pack Variante beinhaltet wie immer alles, was man so zum Bau eines perfekten Modells benötigt. So gehören passend vorgeschnittene Maskierschablonen zum abkleben der Kabinenhaube und der Räder oder auch bereits farbig bedruckte Ätzteile zum Profi Pack dazu.

Die Gravuren auf Rumpf und Flügel sind extrem fein widergegeben und auch die Nietenreihen sind eine kleine Augenweide, hier sollte man sehr sauber arbeiten damit davon nachher möglichts viel zu sehen bleibt.

Alle Bauteile (Rumpf/ Flügel) sind bereits auf Eduards eigene Brassin Sets zugeschnitten und vorbereitet, damit wird der Einbau solcher Zurüstsets zum „Kinderspiel“ und nicht wie früher zum Resinalptraum.

Der Decalbogen den Eduard selbst auch produziert ist zweiteilig aufgebaut, ein Decalbogen mit den Stencils (Wartungshinweise) und einer mit den sechs britischen Markierungen.

Die Bausatzbox hat nun ein neues Deckelbild was wie ein Foto anmutet, auf den Seitenlaschen besitzt die Box verkleinerten Darstellungen der möglichen Markierungsvarianten.

Zur Auswahl stehen folgend Markierungen:

  • Mk.IV KH663 (P-51D-5-NT, 44-11255), No. 303 (Polish) Sqn, Wick, England, December 1945
  • Mk.IVa KH852 (P-51K-5-NT; 44-11840), No. 112 Sqn, Cervia, Italy, April 1945
  • Mk.IVa KH716 (P-51K-1-NT, 44-11483), S/Ldr Murray P. Nash, No. 3 Sqn RAAF, Fano, Italy, January 1945
  • Mk.IV KH655 (P-51D-5-NT; 44-11182), F/O Edward R. Davies, No. 19 Sqn, Peterhead, England, April 1945
  • Mk.IVa KM232 (P-51K-10-NT; 44-12355), W/Cdr James E. Storrar, Hunsdon Wing CO, Digby, England, April 1945
  • Mk.IVa KH680 (P-51K-1-NT; 44-11383), P/O John Mallandaine, No. 442 Sqn RCAF, Hunsdon, England, April 1945

Fazit

Das positive bei den britischen Mustangs ist das diese nicht alle komplett Metallfarben waren, somit kann hier auch der Modellbauer der Angst vor einer Metall-Lackierung hat, eine tolle Mustang bauen.

Der Profi Pack ist für den Bau eines perfekten Modells ein tolles Gesamtpaket da es mit Ätzteilen und Masken bereits mit allem nötigen Drum und Dran ausgestattet ist.  

Das sehr umfangreiche Zubehör von Eduard kann natürlich auch hier vollständig zum Einsatz kommen falls man sich nicht mit dem Standard zufrieden geben will.

Steckbrief

  • Profi Pack Bausatz
  • Maßstab: 1:48
  • Eduard Art.Nr. 82104
  • Erscheinungsdatum: Mai 2021
  • UVP: 35,- € – laut Eduard Webseite

Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

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