Fw-190 A-4 | 1:48 | Eduard 82142 | Profi Pack Edition

 

Original/Geschichte

Die Focke Wulf dürfte allen hinlänglich bekannt sein von daher möchte ich hier nur auf die Baureihe A-4 eingehen. Die äußerlichen Erkennungsmerkmale der A-4 zum Vorgänger A-3 sind der Antennenmast auf dem Seitenleitwerk und der Ersatz des FuG 7 gegen das FuG 16 wobei der Antennenmast im hinteren unteren Rumpfbereich nach hinten wandert.

 

 

Des Weiteren erhielt die A-4 den verbesserten BMW 801 D-2 Motor mit MW50 (Methanol-Wasser) Einspritzung, dass zu einer kurzzeitigen Leistungssteigerung um ca. 300 PS auf gut 2000 PS führte.

Bausatz

Was im September 2006 mit der Bausatznummer 8173 als Fw 190 A-8 begann wird nun nach aktuellen Gesichtspunkten komplett neu Überarbeitet und weiter ausgebaut.

Gut zehn Jahre nach der ersten neuen Fw 190 A-8 erscheint nun die Fw 190 als A-4 Baureihe und wird zum Jahresende mit der Royal Class in der A-1,2 und 3 Version abgerundet.

Dabei hat Eduard die alten A-5 – 9 Formen komplett neu Überarbeitet und entsprechend nach „unten“ ergänzt. So hat die neue 190 keinen kompletten Motor mehr und wurde in diesem Bereich vereinfacht nachdem es immer wieder Kritik mit der etwas kniffeligen Passform der Motorhaube gab.

Der Aufbau der Maschine ähnelt dabei sehr der altbekannten Tamiya Fw 190 allerdings mit extrem feinen Nietenreihen und in der richtigen Außen-Dimension.

Die Bauanleitung ist wie Eduard typisch logisch und klar Strukturiert aufgebaut, das Papier ist dick und macht einen hochwertigen Eindruck. Dass die Bauanleitung komplett farbig gestaltet ist versteht sich von selbst.

Die feinen Oberflächengravuren des Bausatzes sind schon eine kleine Augenweide und wenn man sauber vorarbeitet und einpasst dann benötigt man auch so gut wie keine Nacharbeiten.

Im Rumpf und Flügelinneren sind bereits die Klappen und Deckel (auch Landeklappen) stärker ausgearbeitet um ein heraustrennen und nachrüsten mit den Eduard-Typischen Brassin-Set´s zu vereinfachen. Diese werden hier noch gesondert vorgestellt, hier aber schon einmal eine kleine Vorschau was da alles kommt!

 

 

Auch die weiteren Spritzrahmen zeigen stark, dass auch weitere Baureihen der Fw 190 ausgekoppelt werden. Die typische Motorraumabdeckungen der verschiedenen Varianten, unterschiedliche Seiten- und Höhen- und Querruder, unterschiedliche Fahrwerkabdeckungen, Abwurftanks und eine 250kg Bombe sind nur ein paar Beispiele!

Hier gibt es auch eine klare Handschrift von Eduard zu erkenn der auch bei der MiG-21, der Bf 109 oder der Spitfire auffällt. Zwei Spritzrahmen tragen dabei die Kleinteile (Fahrwerk, Cockpit, Propeller) die bei allen Versionen passen. Die weiteren Rahmen dann einmal die Flügel und einmal den Rumpf. Somit sind diese einfach austauschbar da man alles perfekt auf passende Spritzrahmen aussortiert hat.

Somit sind hier auch Teile vorhanden die man bei dem aktuellen Fw 190 A-4 Bausatz gar nicht benötigt beziehungsweise für höhere Baureihen bestimmt sind!

 

 

Die ersten Testshots auf der Eduard Seite bestätigen den ersten positiven Eindruck.

Als Markierungsvarianten hat man wie immer beim Profi Pack die Qual der Wahl und muss aus fünf Farbvorschlägen auswählen.

  • W.Nr. 746, Oblt. S. Schnell, CO 9./JG 2, Vannes-Meucon, Frankreich, Januar 1943
  • Maj. J. Trautloft, CO JG 54, Soviet Union, Frühjahr 1943
  • W.Nr. 749, Oblt. E. Rudorffer, CO of 6./JG 2, Sidi Ahmed, Tunesien, Dezember 1942
  • W.Nr. 760, Fw. R. Eisele, 8./JG 2, Brest-Guipavas, Frankreich, Januar 1943
  • Oblt. W. Nowotny, CO 1./JG 54, Staraya Russa, Soviet Union, März 1943

 

Fazit

Auch bei der neuen Fw 190 A-4 zeigt Eduard wieder Eindrucksvoll seine hohe Fachkompetenz in Sachen Formenbau, Recherche und Modellbau selbst.

Dank der cleveren Aufteilung des Bausatzes (Spritzrahmen) ist dieser auch ohne viel Aufwand ausbaubar um weitere Modellvarianten zu realisieren.

 

Steckbrief

Wir danken der Firma Eduard für die Bereitstellung der Besprechungsmuster.

 

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