Nachdem Eduard im Januar die AIM-54A Phoenix in den Fachhandel gebracht hat, wird nun mit der Nachfolgerin AIM-54C Phoenix nachgelegt. Auf den ersten Blick ist kein Unterschied zwischen den beiden zu erkennen, aber es gibt ihn wenn man die Raketenkorpusse vergleicht.

 Geschichte

Die AIM-54 Phoenix (AIM für Air Intercept Missile, zu deutsch etwa Luft-Abfang-Rakete und benannt nach dem Fabelwesen Phönix) ist eine Luft-Luft-Rakete für Langstrecken der United States Navy. Die US Navy stellte die seit 1974 eingesetzten Raketen 2004 außer Dienst. Die halbaktiv/aktiv radargelenkte Rakete ist eine der weitreichendsten Luft-Luft-Raketen der Welt und kann nur vom Feuerleitsystem AN/AWG-9 der Grumman F-14 Tomcat abgefeuert werden. Hauptziel waren Bomberverbände während des Kalten Krieges. Neben der US Navy nutzten nur die Luftstreitkräfte des Iran die Waffe, über den heutigen Einsatzstatus dort ist nichts bekannt. Die Phoenix wurde in den Jahren ihrer Dienstzeit mehrmals verbessert, insgesamt gab es drei verschiedene Versionen, die als AIM-54A, AIM-54C und AIM-54C ECCM/Sealed bekannt sind. Der Stückpreis lag bei über einer Million US-Dollar.

Quelle: Wikipedia

Bauteile

Der Raketenkorpus ist jeweils aus einem Stück gegossen, somit entfällt das nervige versäubern der Klebenähte oder Formentrennnähte, wie es bei den Bausatzteilen aus Plastikspritzguss üblich ist. Der Resinguss ist einwandfrei ohne Blasen oder Lunker im Material. Freilich müssen die Raketen noch vom Angussklotz befreit werden der am Auslass des Raketentriebwerks liegt, auch die freien Stellen zwischen den Flügeln und Flossen gilt es noch zu entfernen, das ist aber kein Problem. Für den Auslass des Raketentriebwerks sind im Set noch Ringe aus PE-Teilen enthalten. Desweiteren sind natürlich auch Decals mit den Farbcodierungen und Beschriftungen enthalten. Mit den Decals lassen sich scharfe (gelb) oder Übungsraketen (blau) darstellen, die Qualität ist nicht die beste, aber ausreichend. Mit dem Set lassen sich vier Phoenix Raketen herstellen.

Fazit

Wer sich das nervige versäubern der Bausatzbeigaben ersparen möchte, welches nicht selten in einem unbefriedigten Ergebnis endet, was man dann meistens auch erst nach dem Lackieren feststellt, wird durch diese Set bestens bedient. Ideal geeignet, um diese auf einem Rollkarren zu deponieren der zum Aufmunitionieren von Flugzeugen dient.

Steckbrief

• Brassin: AIM-54C Phoenix
• Maßstab: 1:72
• Kategorie: Zurüstteile
• Material: Resin
• Anzahl Teile: 4 Resin + 4 PE
• Hersteller/ Art.Nr: Eduard 672031
• Erscheinungsdatum: Februar 2014
• UVB: 9.95 €
• Link zum Hersteller: -klick-