F6F-3 Hellcat / 1:48 / Eduard 8221

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Original –

Die Grumman F6F Hellcat war ein US-amerikanisches Trägerjagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs und das Nachfolgemodell der Grumman F4F Wildcat.

Die XF6F-3 flog zum ersten Mal am 30. Juni 1942. Die schnell anlaufende Serienproduktion führte dazu, dass die erste F6F-3 bereits am 4. Oktober 1942 ausgeliefert wurde und ab Januar 1943 den ersten Einsatzverbänden zu geführt werden konnte.

Obwohl größer und schwerer als die Wildcat, zeigte die Hellcat beträchtlich bessere Flugleistungen. Mit diesem Modell erkämpften die US-Amerikaner endgültig die Luftherrschaft im Pazifik.

Die Fleet Air Arm setzten das Muster unter dem Namen Gannet ein. Als Nachtjäger war die Hellcat mit einem tragflächenmontierten Radar ausgerüstet und zur Schiffsbekämpfung sowie Erdkampfunterstützung mit Raketen.

Die F6F-3 war die erste Hauptserienversion mit 4.402 gebauten Exemplaren. Es folgte die F6F-5 mit kleinen Verbesserungen und 6.681 Exemplaren als zweite Hauptserie. Die letzte Hauptserie war die die F6F-5N als Nachtjäger. Die Produktion bei Grumman lief nach 12.272 Exemplaren im November 1945 aus.

Die Hellcat war 1946 für einige Wochen das erste Flugzeug der Navy-Kunstflugstaffel Blue Angels.

Im Gegensatz zur Grumman F4F Wildcat war das Flugzeug als Tiefdecker ausgelegt. Somit konnte das Hauptfahrwerk vom Rumpf in die Tragflächen verlegt werden. Dadurch wurde ein wesentlich richtungsstabileres Fahrwerk geschaffen.

Neben Großbritannien wurde die Hellcat auch an Argentinien, Uruguay und Frankreich geliefert. Die letzten südamerikanischen Hellcats flogen 1961.

[Quelle: www.wikipedia.de]

Bausatz

Im Jahr 2008 brachte Eduard das erste Mal den sehr gut detaillierten Bausatz der F6F-3 Hellcat im Maßstab 1:48 heraus.

Der Bausatz enthält ca. 120 olivgrüne Plastikteile, 16 Klarsichtteile, eine Fotoätzplatine, eine farbig bedruckte Fotoätzplatine, ein Maskierset für die Kanzel und das Fahrwerk, ein Satz Resin-Räder sowie ein Abziehbilderbogen zur Darstellung von fünf Markierungsvarianten.

Die Oberflächengestaltung mit Gravuren und Nietenreihen fällt, wie von Eduard gewohnt, sehr fein und scharfkantig aus.

Das Cockpit kann man mit den beiliegenden farbigen Fotoätzteilen für die Instrumente und Sitzgurte weiter aufwerten. Wer sich mit Fotoätzteilen nicht anfreunden möchte, kann auf das sehr fein gespritzte Instrumentenbrett aus Plastik zurückgreifen.

Der Motor besteht aus fünf Plastikteilen und kann ebenfalls mit Fotoätzteilen für z.B. die Zündkabel weiter detailliert werden.

Für das Fahrwerk sind die Felgen und Reifen (Rautenprofil) getrennt aus Resin vorhanden.

Die Klarsichtteile für die Cockpitkanzel sind sauber, klar und schlierenfrei gespritzt. Die Bauteile erlauben die geöffnete Darstellung des Cockpits sowie die Wahl zwischen zwei Kanzelvarianten.

Als Außenlasten liegen zwei Bombentypen und ein Zusatzabwurftank bei.

Der umfangreiche Decalbogen umfasst fünf Markierungsvarianten:

  • F6F-3, VF-16 – USS Lexington, September 1943
  • F6F-3 von Lt. C.K. ‘Ken’ Hilderbrandt, VF-33 auf Ondonga, Dezember 1943
  • F6F-3 von Lt. William C Moseley, VF-1 – USS Yorktown, Juni 1944
  • F6F-3 von Lt. Alexander Vraciu, VF-6 – USS Intrepid, Februar 1944
  • F6F-3 von Lt. Richard E. Stambook, VF-27 – USS Princeton, Oktober 1944

Die Abziehbilder sind dünn und ohne Versatz gedruckt und sollten sich mit entsprechender Behandlung den feinen Oberflächendetails hervorragend anpassen.

Fazit

Für knapp 26,- € ein rundum sorglos Paket als Wiederauflage.

Steckbrief

  • Limited Edition Bausatz
  • Maßstab: 1:48
  • Hersteller/ Art.Nr. Eduard 8221
  • Erscheinungsdatum: Oktober 2014
  • UVP: ca. 25,95 €

 

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