“Ultimate Sabre” / 1:48 / Eduard 1163 / Limited Edition + Zubehör

1163_02 F-86 Sabre

Vorbild –

Die North American F-86 Sabre war ein einstrahliges Jagdflugzeug des US-amerikanischen Herstellers North American Aviation aus den 1950er Jahren.

Schon 1944 wurden zwei Prototypen der NA-134 in Auftrag gegeben, die als Vorläufer der NA-140 gelten kann. Am 18. Mai 1945 bestellte die USAAF drei Muster der NA-140 unter der Bezeichnung XP-86. Im August 1945 wurde nach der Auswertung deutscher Entwicklungsunterlagen beschlossen, die Konstruktion radikal zu ändern und mit Pfeilflügeln auszustatten. Man orientierte sich vor allem an den Windkanalversuchen, die mit dem 35° gepfeilten Flügel des Me-262-HG-II-Projekts noch bei Messerschmitt durchgeführt worden waren. Auch bei den eingesetzten automatischen Vorflügeln, zur Behebung des Tip-Stall-Problems, war die Me 262 Vorbild. Man verwendete hierbei jedoch eine vierteilige Variante, während die Me 262 einen nur zweiteiligen Vorflügel einsetzte. Während die ersten Entwürfe der NA-140 noch ein NACA-Laminarprofil vorsahen, wählte man später das symmetrische Hochgeschwindigkeitsprofil der Me 262 HG II, dieses hatte an der Wurzel ein Dickenverhältnis von 9,8 Prozent (Profil 0009,8) und an der Flügelspitze von 9 Prozent. Nach Erfahrungen in Korea wurde das Profil nochmal überarbeitet und zu NACA 0009-64 und NACA 0008.1-64 abgeändert. Der Prototyp flog am 1. Oktober 1947. Im Bahnneigungsflug durchbrach das Muster am 25. April 1948 die Schallmauer. Im gleichen Jahr wurde aufgrund einer Änderung des US-Bezeichnungssystems aus der P-86 die F-86. In Dienst gestellt wurde die F-86 im Jahr 1949. Eine Version mit ungepfeilten Tragflächen wurde für die United States Navy als FJ-1 Fury entwickelt.

Die North American F-86 war der einzige Jäger der westlichen Welt, der es im Koreakrieg mit der sowjetischen MiG-15 aufnehmen konnte – die Leistungsdaten waren zwar etwas schlechter, dafür waren die Flugeigenschaften besser. Im Koreakrieg wurde die F-86 als Luftüberlegenheitsjäger eingesetzt, um die als Jäger veralteten Typen wie die Lockheed F-80, die Republic F-84, die Gloster Meteor als Jagdbomber über dem Gefechtsfeld eingesetzt wurden, vor MiG-Angriffen zu schützen. Dagegen erhielten die nordkoreanisch-chinesischen Truppen keinerlei Luftunterstützung, da sie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr über dafür geeignete Flugzeuge verfügte. Am 17. Dezember 1950 schoss der US-Pilot Bruce H. Hinton mit seiner F-86 erstmals eine nordkoreanische MiG-15 ab. Die erfolgreichsten US-Kampfpiloten mit einer F-86 waren James Jabara mit 15 und George A. Davis Jr. mit elf MiG-Abschüssen im Kriegsjahr 1951.

In der Folge des Koreakrieges wurde die F-86 zum Standardjäger der NATO. Obwohl der Typ ursprünglich als Tagjäger konzipiert worden war, entwickelte North American auf der Basis der F-86 auch einen mit Radar ausgerüsteten Allwetterjäger. Auch die Bundesluftwaffe verwendete die F-86 als Tagjäger, Jagdbomber und Allwetterjäger.

[Quelle: Wikipedia]

Bausatz

Die Limited Edition „Ultimate Sabre“ von Eduard mit der eigentlich von Hasegawa stammenden F-86 Sabre ist ein Bausatz mit Vollausstattung. Eduard hat dem Bausatz von Hasegawa einen Schleudersitz und diverse Kleinteile aus Resin sowie zwei Fotoätzplatinen – eine davon bedruckt – für den Cockpit-Bereich und ein Maskierfolien-Set zusätzlich spendiert. Abgerundet wird das rundum-sorglos Paket durch einen hervorragenden Decalbogen mit fünf attraktiven Markierungsvarianten.

Die Plastikteile des Hasegawa Bausatzes hinterlassen insgesamt einen recht ordentlichen Eindruck. Die einwandfreie Oberfläche präsentiert sich mit feinen Gravuren und Nietenreihen. An einigen wenigen Stellen sind Auswerfermarkierungen zu sehen.

Die feinen und sauber gegossenen Resinteile für den Schleudersitz aus dem Hause Eduard werten das Modell der F-86 auf. Mit den beiliegenden Ätzteilen für das Cockpit läßt sich das Modell weiter verfeinern.

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Eduard bieten mit der Limited Edition fünf verschiedene Markierungsvarianten an. Der saubere und ohne Versatz gedruckte Decalbogen stammt von Cartograf aus Italien.

Die Bauanleitung ist übersichtlich und in der von Eduard gewohnten Qualität. Den einzelnen Bauschritten läßt sich sehr leicht folgen.

F-86F-30 Upgrade Set / Eduard 48863 / UVP: ca. 19,- €

Das Upgrade Set beinhaltet Ätzteile für den Cockpitboden, den Fahrwerkschacht, der Bugfahrwerkklappe und den beiden Luftbremsen am Rumpf hinten.

48863 F-86 Sabre Upgrade Set

Die Ätzteile sind in der von Eduard gewohnten Qualität gefertigt.

Fazit

Hier ist alles dabei um einen attraktiven Jet des beginnenden Düsenzeitalters zu bauen!

Durch die Beigabe der Resin- und Ätzteile sowie der Masken und des hervorragenden Decalbogens ist der Preis von knapp 70,- EUR ein fairer Tarif.

Das Upgrade Set ergänzt weitere Details im Außenbereich und kann ebenfalls empfohlen werden.

Steckbrief

  • Maßstab: 1:48
  • Hersteller: Eduard
  • Artikelnummer: 1163
  • Erscheinungsdatum: Dezember 2015
  • UVP: ca. 68,- €

Wir danken der Firma Eduard für die Bereitstellung der Besprechungsmuster.

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