UH-72A Lakota / 1:32 / Revell 04927

UH-72 006

Geschichte

Im Jahr 2006 hatte EADS mit der UH-145 die Ausschreibung der United States Army und der Army National Guard für den neuen leichten Mehrzweckhubschrauber gewonnen. Die von den Streitkräften der Vereinigten Staaten als UH-72A Lakota bezeichnete Maschine löst den veralteten Mehrzweckhubschrauber Bell UH-1 Iroquois ab.[1]

Anbieter der UH-72A als Hauptvertragspartner der US-Armee ist EADS North America Defense, eine Geschäftssparte von EADS North America, deren 100%ige Tochter American Eurocopter den Hubschrauber in Columbus (US-Bundesstaat Mississippi) herstellt. Neben anderen Ausrüstern sind u. A. diese Firmen als Partner des LUH-Programms beteiligt: Sikorsky für Logistik und Support, Westwind Technologies für Systemintegration und Ingenieursdienstleitungen sowie Canadian Aviation Electronics (Kanada), die für den Cockpittrainer zuständig ist.

Es wurden 322 Exemplare bestellt.[2] Die ersten Maschinen wurden in Deutschland hergestellt und in den USA endmontiert, bis die Produktionslinie im August 2007 vollständig für die Serienproduktion ausgebaut war. Der Stückpreis soll 5,57 Mio. US-Dollar betragen.

Bei Testflügen der US-Army für Krankentransporte wurden im Innern des UH-72 zu hohe Temperaturen festgestellt. Zum Betrieb als Rettungshubschrauber mit zwei Krankentragen wurden deshalb Klimaanlagen eingebaut, die auch in der zivilen EC 145 benutzt werden. Patienten bzw. Verwundete werden durch die beiden Hecktüren in den Hubschrauber geladen. Zusätzlich wurde die Rettungsversion des UH-72 mit militärischen Funksystemen und zum Teil mit Fremdkörperabscheidern für die Lufteinläufe ausgestattet.

Fünf Maschinen mit der Bezeichnung H-72A im Auftragswert von 21,7 Mio. US-Dollar wurden darüber hinaus am 12. September 2008 von der United States Navy für ihre Testpilotenschule (United States Naval Test Pilot School) bestellt[3] und sind bereits ausgeliefert. Sie ersetzten dort Hubschrauber, die von der US Army ausgeliehen waren. Das erste Exemplar wurde am 12. November 2009 an die US Navy ausgeliefert. Die H-72A unterscheidet sich von der UH-72A durch abwerfbare Türen, eine Faltvorrichtung für den Hauptrotor und ein Flugverkehrshinweissystem (traffic advisory system). Außerdem wurde ein Flugschreiber eingebaut.[4]

Die ersten fünf Maschinen für die US Army in Europa wurden im April 2010 auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein an das TASM-E, 405th Army Field Support Brigade ausgeliefert.[5]

Als Schulungsmaschine wurden im Jahr 2014 100 UH-72A für die US Army nachbestellt.[6] Im Jahr 2015 verlegte die United States Army über 50 Hubschrauber nach Fort Rucker, Alabama, um dort die Ausbildung auf diesem Muster vorzubereiten.[7] Im Januar 2016 wurde bekannt, dass die United States Army Airbus Helicopters mit der Lieferung von zwölf weiteren Lakotas beauftragt hat. Die zusätzlichen Hubschrauber werden ebenfalls bei Airbus Helicopters Inc. in Columbus, Mississippi, wo bereits knapp 350 Hubschrauber dieses Typs montiert wurden, fertiggestellt und sollen ab August 2017 ausgeliefert werden.

[Quelle. Wikipedia]

Bausatz

Der Bausatz des UH-72A Lakota basiert auf der neuen EC-145 Form von Revell aus dem Jahr 20014. Der Bausatz besteht aus 204 Teilen die in 12 verschiedenfarbigen Spritzlingen sauber wiedergegeben sind. Alle relevanten Unterschiede wurden berücksichtigt. Je nach Variante sind verschiedene Löcher zu bohren, dies sind aber gut vorgegeben und die gute Bauanleitung lässt hier keine Fragen offen. Alleine die sehr gut detaillierte Inneneinrichtung besteht schon aus über 60 Teilen. Das Armaturenbrett ist als Relief dargestellt aber auch als Decal vorhanden. Am Rotor Kopf sollte man nur ein paar Hydraulik Schläuche ergänzen sonst ist dieser hervorragend detailliert. Alle Außen Details sind Maßstabsgerecht und sehr fein gefertigt, hier muss ein scharfes Bastel Messer vorhanden sein und sorgfältiges heraustrennen ist Pflicht um nichts zu zerstören. Die Sensoren müssen mittels Maßangaben in der Bauanleitung platziert werden- ist aber gut machbar. Die Klarsicht Teile haben ein wenig Verzug im Material- mal sehen wie es nach der Bearbeitung mit Future aussieht. Der sauber gedruckte Decalbogen lässt die je die Markierung einer UH-72A in  Dreifarben Tarn Muster und in einfarbig Army -Green zu. Die Farbangaben beziehen sich auf Revell Farben und müssen zum Teil angemischt werden.

Fazit

Schön das Revell die hervorragenden Formen des EC-145 dazu nutzt um verschiedenen Versionen zu verwirklichen. Die Detaillierung und der Preis stimmt hier absolut. Ein Modell das schon seit 2014 von US-Army Fans sehnsüchtig erwartet wurde- ohne Einschränkung zu empfehlen.

Steckbrief

Bausatz: UH-72A Lakota

Anzahl Teile, Material: 204, Polystyrol, Decals

Schwierigkeitsgrad: 4 von 5

Preis: 24,99.-€

Hersteller, Art.Nr., Link: Revell 04927 – Klick –

Wir Danken der Firma Revell für die Bereitstellung der Besprechungsmuster.

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