Tempest Mk.V Series 2 | Eduard Profi Pack | 1:48 | 82122

Vielleicht hat der ein oder andere keine Lust noch mal im Artikel der Eduard Tempest Mk.V Series 1 nachzulesen was es neues zur Tempest zu berichten gibt.

Eduards erste Tempest Mk.V ist bereits in 1997 erschienen und mittlerweile etwas in die Jahre gekommen.

Folgende „Fehler“ hatte die alte Tempest aufzuweisen:

  • Das Leitwerk musste recht aufwändig mit einem Umbausatz von AlleyCat in die richtige Form und der Rumpf auf die richtige länge gebracht werden
  • Die Räder waren nur aus Plastik und nicht sonderlich detailliert
  • Der Fahrwerksschacht war sehr einfach gestaltet und später mit ein paar Ätzteilen getunt
  • Die Oberfläche des Modells war eher glatt und besaß Keine feinen Gravuren (grob) und keine Nietenreihen

Nun hat Eduard die Tempest einmal gründlich überholt und bringt nun nach der Series 1 die Series 2 in die Modellbauläden.

Der Bausatzinhalt ist nahezu identisch (Series 2 mit zusätzliche, Spritzling für die Flügeltanks) und man könnte aus beiden bis auf die Decals auch jeweils die Series 1 und 2 bauen.

Zur Geschichte und zur Series 1 & 2

Die Tempest Mk V wurde in zwei Versionen gefertigt die markantesten Unterschiede sind:

          Tempest Mk V Series I:

  • Die ersten 100 Maschinen mit der Seriennummer JN
  • Hispano Mk. II Kanonen die über die Flügelvorderkante hinaus ragten
  • Verbindung des Rumpf/ Leitwerk Übergangs mit sogenannten “fish plates“ Verstärkt

         Tempest Mk V Series II:

  • Es folgten 300 Maschinen mit den Seriennummern EJ
  • Weitere Folgemaschinen (insgesamt zu den bereits fertigen 300 Serie 2 – 500 Stück) mit NV und SN Seriennummern
  • Neue mit Kurzen Kanonenrohren ausgestattete Hispano Mk. V 
  • Die Heckstruktur wurde verstärkt und Umkonstruiert
  • Die Verstärkung mit den bisherigen außen angebrachten “fish plates” war nicht mehr nötig
  • Der Flügel konnte mit 45 Gal. Abwurftanks bestückt werden

Wie bereits oben geschrieben hat sich zwischen 1997 und heute einiges im Formenbau getan und somit „liftet“ Eduard die neue Tempest in die Neuzeit.

Die Oberflächengravuren des Bausatzes sind nun endlich hervorragend fein wiedergegeben.

Auch die Oberflächengravuren (Panel Lines) sind nun keine Gräben mehr und auch das nun passende Heck erspart einem sehr viel Arbeit.

Wie beim Profi Pack üblich sind Ätzteile und Masken zum Abdecken der Räder und Klarteile im Lieferumfang enthalten.

Die Bauanleitung ist wie bei Eduard Standard klar Strukturiert aufgebaut und natürlich farbig gedruckt. Der Zusammenbau ist bis auf das filigrane Cockpit einfach zu bewerkstelligen und sollte auch für den Modelleinsteiger kein Hindernis darstellen.

Folgende sechs Markierungen gibt es hier im Profi Pack zur Auswahl:

  • JN862, No. 3 SQ No.150 Wing, RAF Newchurch, GB, Juni 1944
  • JN803, No. 486 (RNZAF) Squadron, No. 122 Wing, B.80 Volkel, Niederlande, Oktober 1944
  • NV994, No. 3 SQ No. 122 Wing, B. 112 Hopsten, Deutschland, April 1945
  • NV994, No. 3 SQ No. 122 Wing, B.152 Fassberg, Deutschland, Juni 1945
  • NV708, W/Cdr. John Chester Button No.123 Wing, RAF Station Wunstorf, Deutschland, 1946/ 47
  • EJ865, No. 80 SQ No. 123 Wing, RAF Station Wunstorf, Deutschland, Oktober 1947

Fazit

Die neue Tempest weckt in mir die Lust sie glatt noch einmal zu bauen, ich habe mir über lange Zeit die Mühe gemacht die „alte“ einmal richtig zu stellen und nun wird sie quasi abgelöst.

Steckbrief

Wir danken der Firma Eduard für die bereitstellung der Besprechungsmuster.

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