Airfix baut seine Serie der Spitfire weiter aus und bringt uns hier ein Modell aus der vorletzten Baureihe, die F Mk.22.
Geschichte
Die Supermarine Spitfire war ein Jagdflugzeug aus britischer Produktion. Der Tiefdecker wurde vor allem während des Zweiten Weltkrieges von der Royal Air Force und vielen alliierten Luftstreitkräften an allen Fronten eingesetzt. Die gute Wendigkeit des bei Supermarine Aviation Works (Vickers), Ltd. ursprünglich unter dem Chefkonstrukteur Reginald J. Mitchell und seinen Nachfolgern entwickelten Flugzeugs machte es bei den Piloten sehr beliebt. Bei Supermarine und deren Lizenznehmern wurden mehr als 20.300 Spitfires aller Varianten gebaut. Die Maschine blieb auch nach 1945 bis weit in die 1950er-Jahre im Dienst.
Der Name Spitfire bedeutet wörtlich übersetzt Spuckfeuer, direkt übersetzt Feuerspucker, feuerspeiender Drache, und im übertragenen Sinn so viel wie Hitzkopf oder Giftspritze(r)/Giftnudel. Die deutschen Piloten bezeichneten die Spitfire auch als Spucke, in Anspielung auf die deutsche Bedeutung des englischen Wortes to spit. Bei den Alliierten wurde sie einfach Spit genannt.
Quelle Wikipedia
Bausatz
Es gilt 45 Teile zu verbauen, die auf drei hellgraue Spritzgussrahmen und einem aus Klarsichtmaterial verteilt sind. Das Plastik wirkt gegenüber anderen Bausatzherstellern robuster hat aber dennoch die notwendige Feinheit an den Stellen, an denen es darauf ankommt. Die Gravuren, in Modellbauerkreisen als zu markant und zu tief geächtet, sind versenkt, sauber und scharf. Die Auswerferstempel sind überwiegend an später nicht mehr sichtbaren Stellen platziert. Nur in den Hauptfahrwerksschächten und in der Sitzfläche des Pilotensitzes sind einige üble Stellen, die nur schwer zu veräubern sind. Im Gegensatz zu früheren Airfixmodellen gibt es im Cockpitbereich für diesen Maßstab bereits eine ausreichende Detaillierung und sogar in den Rumpfhälften einige Strukturen.
Als Bauoption können die Fahrwerke, sowie die Kanzelhaube, in geöffnetem oder geschlossenem Zustand dargestellt werden. Die dafür benötigten Teile sind extra vorhanden.
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Decals und Markierungsvarianten
Die Decals sind scharf, sauber und versatzfrei und in guter Qualität gedruckt. Es lassen sich damit 2 ½ Spitfires markieren. 2 ½ deshalb, weil die zweite Markierungsvariante zusätzlich noch mit Startnummern versehen werden kann, wie sie bei der Cooper Trophy geflogen ist. Die Bauanleitung gibt hier genau an welche Decals auszutauschen und zu ergänzen sind.
- No.603 (City of Edinburgh) Sqd. RAAF, Scotland 1951
- No.607 (County of Durham) Sqd. RAAF, Ouston, England 1948
- No.607 (County of Durham) Sqd. RAAF, Ouston, England 1948, Cooper Trophy race
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Fazit
Airfix ist mit seinen Bausätzen aus neuen Formen, für schmales Geld, auf dem richtigen Kurs. Das die Bausätze eher für den jungen Modellbauer, bzw. den Modellbaueinsteiger konzipiert sind kann man nicht verleugnen, das tut dem Modell aber keinen Abbruch. Der Modellbauprofi kann einiges verbessern wenn er möchte und der Jungbastler bekommt einen ohne Frust, schnell zu bauenden Flieger.
Steckbrief
- Bausatz: Supermarine Spitfire F Mk.22
- Maßstab: 1:72
- Material: Plastikspritzguss
- Anzahl Bauteile: 45
- Hersteller/ Art.Nr: Airfix A02033
- Erscheinungsdatum: Juni 2012
- Preis: ca. 8 €