Geschichte

Die Seafire Mk. XV war das erste Royal Navy Trägerflugzeug, das mit dem Rolls-Royce Griffon Motor ausgerüstet war. Das größere und schwerere Griffon Triebwerk gab eine wesentlich größere Leistung als der RR Merlin. Ursprünglich für den Einsatz gegen Japan im Pazifik geplant, wurden die ersten Maschinen allerdings zu spät ausgeliefert, um aktiv am Kampfgeschehen teilzunehmen. Eine größere Anzahl wurde nach Kanada, Frankreich und Burma geliefert. Bestückt mit zwei 20 mm Hispano Mk.V Kanonen, sowie vier Browning MGs erreichte sie eine Höchstgeschwindigkeit von 623 km/h.

[Quelle:Revell 2013]

Bausatz

Der Bausatz der Seafire Mk.XV von Revell ist eine Kooperation mit dem Hersteller MPM. Der Bausatz besteht aus 123 Teilen die sich auf drei graue und einem Transparenten Spritzlinge verteilen. Das Cockpit setzt sich alleine schon aus über 20 Teilen zusammen und hat eine sehr gute Detaillierung- die Skalen der Armaturen sind alle vorhanden. Auch die Seitenwände sind voll ausgebildet und werden als separate Teile eingebaut. Die Fahrwerksschächte sind auch in voller Tiefe dargestellt und sehr gut detailliert sowie auch das Fahrwerk. Die gesamte Oberflächendetaillierung braucht den vergleich mit Hasegawa und Co nicht zu scheuen, feinste Gravuren und sauber ausgeführte aufgesetzte Bleche die ohne jeden Formfehler ausgeführt sind lassen Begeisterung aufkommen. Einzig am Heck des Rumpfes hab ich zwei Sinkstellen gefunden, das sollte aber kein unüberwindlich Hindernis zu einem guten Ergebnis darstellen. Die Steuerklappen an den Tragflächen sind separate Teile, aber leider nicht am Höhenleitwerk. Für die Außenlasten ist nur ein Zusatztank vorgesehen. Der Propeller setzt sich aus sechs Teilen zusammen. Die Klarsichteile haben Verzug im Material haben aber eine sauber ausgeführten Oberfläche. Mit den sauber gedruckten Decals können zwei Nachkriegs Maschinen der British Pazifik Fleet markiert werden: 1. Seafire Mk.XV, 806 NAS, HMS Glory, September 1946 und 2. Seafire Mk.XV, 801 NAS, HMS Implacable, Dezember 1945.

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Fazit

Revell macht es richtig, Kooperationen mit Herstellern einzugehen die den Modellbauern ohne Internet oder ähnliche Informationsquellen unbekannt sind, und zu dem nur schwer zu bekommen sind einzugehen. Die Seafire von MPM ist sehr gut gelungen und verdient es einer breiten Masse zugänglich gemacht zu werden. Allerdings sollte man nicht außer acht lassen, das es sich dabei um ein wenn auch, sehr gut gemachtes Kleinserienprodukt handelt- anpassen vor jedem Bauschritt ist sicher der bessere Weg. Leider hat Revell wieder verpasst ordentliche Farbangaben in der Bauanleitung aufzunehmen und nur wieder eine Mischtabelle abgedruckt, FS oder BS angaben wären sehr hilfreich. Das war es aber schon mit der Kritik, für Spitfire und RN Fans sehr zu empfehlen.

Steckbrief

Bausatz: Supermarine Seafire Mk.XV

Hersteller : Revell / MPM 04835

Anzahl Teile: 123

Material: Polystyrol

Markierungen : 2

Preis: 19,99.-€

Link zum Hersteller : Klick

Wir Danken der Firma Revell für die Bereitstellung der Besprechungsmuster.