Storm Shadow / 1:72 / Eduard 672071 Brassin

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Original

Im Februar 1997 erteilte das britische Verteidigungsministerium dem Konsortium Matra BAE Dynamics den Auftrag zur Konstruktion eines luftgestützten Marschflugkörpers. Grundlage für den Entwurf bildete der Marschflugkörper Apache. 1998 stieg Frankreich in das Projekt ein. Bereits im Dezember 2000 fand der erste Testflug des Storm Shadow statt. 2002 wurde Storm Shadow bei der britischen Royal Air Force in Dienst gestellt. Die Auslieferung an Frankreich begann 2004. Der Flugkörper besitzt Tarnkappentechnik und wird durch ein Turbojet-Triebwerk auf eine Marschgeschwindigkeit von Mach 0,8 beschleunigt. Die Navigation erfolgt über ein internes Inertiales Navigationssystem und ein Global Positioning System. Zusammen mit einem TREPROM-System steuert die Storm Shadow ihr Zielgebiet im Tiefflug, in einer Flughöhe von 30–40 m an. Für den Zielanflug verfügt sie über einen Infrarotsensor, über den das Ziel verifiziert wird. Sollte ein Ziel bereits strukturelle Schwachstellen aufweisen, die ein Eindringen des Flugkörpers erleichtern, wird dies automatisch erkannt und der Anflugkurs verändert. Der Einsatz kann mit einem 2-Weg Datenlink auch während des Flugs abgebrochen und der Flugkörper zu einem anderen Ziel umgeleitet werden. Die Storm Shadow verfügt über einen BROACH (Bomb Royal Ordnance Augmented CHarge) genannten Doppelladungssprengkopf. Dieser dient zur Bekämpfung von verbunkerten Betonbauten. Der Sprengkopf besitzt eine Vorladung, die ein Loch in die Panzerung des Ziels sprengt. Die Hauptladung folgt durch die entstandene Öffnung und detoniert im Gebäudeinneren. BROACH kann 3,4–6,1 m Stahlbeton durchschlagen. Das Ziel kann sich 6,1–9,1 m unter dem Erdreich befinden.

Quelle: Wikipedia

Bauteile

In der Blisterverpackung enthalten sind 30 Resin- und 8 Ätzteile, aus denen sich zwei Marschflugkörper herstellen lassen. Wie von Eduard gewohnt sind die Resin-Teile von hoher Qualität und feinen Details. Die Storm Shadow lässt sich auch auf die französische Version SCALP EG „umrüsten“, der Unterschied besteht hier nur in der Aufhängung. Die entsprechenden Bauteile sind enthalten. Als zusätzliche Bauoption kann die Lenkwaffe auch mit ausgeklappten Tragflächen, im Marschflug gebaut werden. Mit der Storm Shadow können die Flugzeugtypen Tornado GR4/IDS, Harrier GR7/GR9, Eurofighter Typhoon, General Dynamics F-16, Lockheed-Martin F-35 ausgerüstet werden. Für die SCALP EG kämen die Mirage 2000 und die Rafale der französischen Luftstreitkräfte in Frage.

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Die Ätzteile Platine enthält die Aufhängungen und die Ringe für den Triebwerksauslass

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Desweiteren gibt es noch einen kleinen Decalbogen, der alle notwendigen Markierungen und Beschriftungen enthält.

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Die übersichtliche Bauanleitung zeigt auf zwei Seiten den Aufbau, Lackierung und Position der Decals, einmal mit ausgeklappten Tragflächen…

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…und einmal in der normalen Ausfertigung, wie sie unter den Tragflächen der Flugzeuge hängt.

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Fazit

Da die Modellhersteller sehr gerne mit der Ausstattung an Abwurfwaffen ihrer Bausätze geizen oder nur eine Standard-Bewaffnung anbieten gibt uns Eduard mit der Storm Shadow eine sehr gute zusätzliche Option an die Hand. Sehr empfehlenswert.

Steckbrief

  • Zurüstset: Storm Shadow (SCALP EG)
  • Maßstab: 1:72
  • Kategorie: Zurüstteile
  • Material: Resin + PE
  • Hersteller/ Art.Nr: Eduard 672071
  • Erscheinungsdatum: Juni 2015
  • UVP Eduard:  7,45€
  • Link zum Hersteller: -klick-

 

 

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