Spitfire Mk.IXc late / 1:144 / Eduard 4433

Eduard hat in Ko-operation mit Platz dieses Jahr bereits einige Flieger im Maßstab 1:144 herausgebracht, nun besinnt man sich auch wieder auf den eigenen Formenbau und beschert uns in einer Wiederauflage als Decalvariante die Spitfire Mk.IXc late.

Geschichte

Die Supermarine Spitfire war ein Jagdflugzeug aus britischer Produktion. Der Tiefdecker wurde vor allem während des Zweiten Weltkrieges von der Royal Air Force und vielen alliierten Luftstreitkräften an allen Fronten eingesetzt. Die gute Wendigkeit des bei Supermarine Aviation Works (Vickers), Ltd. ursprünglich unter dem Chefkonstrukteur Reginald J. Mitchell und seinen Nachfolgern entwickelten Flugzeugs machte es bei den Piloten sehr beliebt. Bei Supermarine und deren Lizenznehmern wurden mehr als 20.300 Spitfires aller Varianten gebaut. Die Maschine blieb auch nach 1945 bis weit in die 1950er-Jahre im Dienst.

Der Name Spitfire bedeutet wörtlich übersetzt Spuckfeuer, direkt übersetzt Feuerspucker, feuerspeiender Drache, und im übertragenen Sinn so viel wie Hitzkopf oder Giftspritze(r)/Giftnudel. Die deutschen Piloten bezeichneten die Spitfire auch als Spucke, in Anspielung auf die deutsche Bedeutung des englischen Wortes to spit. Bei den Alliierten wurde sie einfach Spit genannt.

Quelle: Wikipedia

Bausatz

Die wenigen, aber für ein Propellerflugzeug in diesem Maßstab durchaus ausreichenden 19 Bauteile sind auf drei Spritzgussrahmen verteilt. Der größere enthält die Rumpfhälften und kleineren Teile. Auf dem zweiten befindet sich der kompletten Flügel mit Unterrumpf in einem Stück in der elliptischen Version (C-Wing). Das Klarsichteil für die Cockpithaube ist in einem extra Tütchen verpackt um es vor Kratzern zu schützen.

Die Bauteile sind, mit feinen versenkten Gravuren, sehr gut ausgeformt, von Sinkstellen und Gussgraten keine Spur. Auf ein Cockpit hat Eduard bei diesem Modell verzichtet, dieses wird in Form von Ätzteilen, die man zusätzlich bei Eduard kaufen kann, aber nachgeliefert. Die Bewaffnung, Spornrad und Antenne sind bereits an Rumpf und Flügeln angegossen. Hier heißt es beim basteln aufgepasst, da diese beim werkeln ganz schnell abgebrochen sind. Ich baue solche Teile normalerweise immer erst nach den Lackierarbeiten und dem aufbringen der Decals an, um Bruchgefahr zu vermeiden. Was mich bei Eduard aber immer wieder begeistert ist die Beigabe von Lackiermasken für die Klarsichtteile und Radfelgen.

Decals und Markierungsvarianten

Die Decals sind scharf, sauber und versatzfrei, in gewohnt guter Qualität von Eduard gedruckt. Es lassen daraus sich vier Varianten erstellen.

Fazit

Ein weiteres Highlight im kleinen Maßstab. Durch die kleine Anzahl der Bauteile sind die Spitfire´s recht schnell zu bauen, die Herausforderung wird also eher in der Lackierung und dem finish desModells liegen. Ärgerlich ist das fehlende Cockpit, hier hätte Eduard wenigstens noch einen Sitz und einen Steuerknüppel vorsehen können. Klasse ist aber die Beigabe von Lackiermasken.

Steckbrief

  • Bausatz: Spitfire Mk.IXc late
  • Maßstab: 1:144
  • Material: Plastikspritzguss
  • Hersteller/ Art.Nr: Eduard 4433
  • Erscheinungsdatum: Dezember 2019
  • Preis: ca. 6-7 €
  • Link zum Hersteller: -klick-

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