Spitfire Mk.IIa | eduard 82153 | 1:48

Spitfire Mk.IIa (die besser gepanzerte MG-Version)

Die Variante Mk.IIa war, wie auch bereits bei der Mk.I, die Hauptvariante der Mk.II. Die MK.IIb hatte anstsatt der üblichen Browning MG´s Hispano Kanonen verbaut.
Durch das Ende der Luftschlacht um England gewann die Royal Air Force eine Atempause im Winter 1940/41. Diese Pause nutzte die RAF, um verschiedene Verbesserungen in die Spitfire Mk I zu integrieren, was zum Ergebnis führte, dass der Type 329, die Spitfire Mk II geboren wurde. Die hauptsächlice Änderung war der leistungsfähigere Merlin XII Motor mit 1.175 PS. Dies führte zu einer Steigerung der Höchstgeschwindigkeit um 28 km/h und verbesserte die Steigrate. Jedoch kamen auch 32 kg schwere Panzerplatten um das Cockpit hinzu, was die Leistungen des stärkere Motors etwas kompensierte. Die Auslieferung erfolgte prompt und ersetzte schrittweise alle noch im Dienst stehenden Mk I, welche fortan zur Pilotenausbildung genutzt wurden.

Von der Mk.II wurden insgesamt. 920 Stück gebaut.

Der mit insgesamt 21 klaren und über 202 grauen Spritzgussteilen inklusive Masken und farbigen Ätzteilen bestückte Bausatz ist die logische Folgerung des limited edition Bausatzes sowie der Mk.Ia. Dieser befasst sich ausschließlich mit der Mk.IIa. Natürlich finden sich auch Bauteile für die Folgevarianten an den Spritzlingen und verraten bereits was da noch alles auf uns zukommt.

Wer bereits die ersten Bausätze der Mk.I+II kennt, ahnt bereits was hier folgen wird. Eine unglaubliche Fülle an Details an den fünf grauen Spritzlingen ist genauso standart wie die sehr gute Passgenauigkeit, welche man beim Bau dieses Modells erlebt. Neben den bereits standartmäßigen fein versnkten Blechstößen, den feinen Nietreihen und dezent erhabenen Strukturen findet man zudem geöffnete Details der Hülsenauswürfe vor. Zu den bereits erwähnten versenkten Nietreihen finden sich, wie erstmals bei der Tempest auch, erhabene Nietreihen auf dem Rumpf.

Der reichlich bestückte Glasteilegussast ist, wie von eduard gewohnt, sehr hochwertig und separat verpackt. Ganze fünf verschiedene Haubenversionen und drei Frontverglasungen sind hier enthalten, wobei hier logischerweise nur eine zum Einsatz kommt. Die Teile sind allesamt schlierenfrei und sehr detailreich wiedergegeben.
Der 52 teilige, teilweise farbige, Fotoätzteilebogen beinhaltet Bauteile für die MkII, somit nicht ausschließlich für die a-Varinate, wobei es hier wohl kaum Unterschiede der dargestellten Teile gab. Die Qualität der bedruckten Armaturenbretter ist wie immer tadellos, die Details sind ebenfalls hervorragend. Man erkennt, dass die Firma aus Obrnice hier viel Erfahrung hat.
Der Decalbogen ermöglicht eine große Auswahl an Maschinen aus den Jahren 1941 und 42. Diese sind von hoher Qualität, wie immer hauchdünn und versatzfrei bedruckt.

Zur Auswahl stehen fünf interessante Markierungen:

  • S/Ldr. Michael L. Robinson, No.609 Squadron, RAF Biggin Hill, Engand, April 1941
  • Sgt. Stanislaw Blok, No.315 (Polish) Squadron, RAF Northolt, England, August 1941
  • Fl/Lt. Brendan E.F. Finucane DFC, No.452 Squadron RAAF, RAF Kenley, England, August 1941
  • Fl/Lt. Tomáš Vybíral, No.312 (Czechoslovak) Squadron, RAF Ayr, Enland, November 1941
  • P7840, No.340 (Free French) Squadron, RAF Ayr, England, Januar 1942

Fazit

Nach der Mk.Ia und Dual Combo Bausatz Tally ho ist der Bausatz der Mk. IIa die logische Schlussfolgerung. Nicht nur Spitfirefreunde, sondern auch WW2 Flugzeugfans bereitet dieses erscheinen große Freude!

Steckbrief:

Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

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