Spitfire HF Mk. VIII / 1:72 / Eduard 7449 Weekend Edition

In einer weiteren Neuauflage ist in einer Decalvariante die Spitfire Mk.VIII als Weekend Edition wieder erhältlich. Die zwei möglichen Markierungsvarianten beschäftigen sich diesesmal mit den Höhenjägern.

Geschichte

Die Supermarine Spitfire war ein Jagdflugzeug aus britischer Produktion. Der Tiefdecker wurde vor allem während des Zweiten Weltkrieges von der Royal Air Force und vielen alliierten Luftstreitkräften an allen Fronten eingesetzt. Die gute Wendigkeit des bei Supermarine Aviation Works (Vickers), Ltd. ursprünglich unter dem Chefkonstrukteur Reginald J. Mitchell und seinen Nachfolgern entwickelten Flugzeugs machte es bei den Piloten sehr beliebt. Bei Supermarine und deren Lizenznehmern wurden mehr als 20.300 Spitfires aller Varianten gebaut. Die Maschine blieb auch nach 1945 bis weit in die 1950er-Jahre im Dienst.

Der Name Spitfire bedeutet feuerspeiender Drache, und im übertragenen Sinn so viel wie Hitzkopf. Die deutschen Piloten bezeichneten die Spitfire auch als Spucke, in Anspielung auf die deutsche Bedeutung des englischen Wortes to spit. Bei den Alliierten wurde sie einfach Spit genannt.

Die Mk VIII wurde entwickelt, um die zusätzliche Leistung des Merlins der 60er-Serie optimal ausnutzen zu können. Sie war mit zahlreichen aerodynamischen Verbesserungen wie einem einziehbaren Spornrad ausgestattet. Weitere Merkmale waren eine stärkere Zellenstruktur, ein zusätzlicher Rumpftank und ein anderer Vergaserlufteinlauf mit Filter. Dadurch war die Mk VIII tropentauglich und wurde vor allem in Südostasien eingesetzt, nur wenige flogen in Europa. Charakteristisch war auch das vergrößerte Seitenruder; es verbesserte die Steuerbarkeit vor allem im Langsamflug und bei Start und Landung.

Die meisten Mk VIII besaßen die normale Kabinenhaube und die C-Tragflächen mit zwei Kanonen und vier MGs. Es gab Versionen mit normalen und verkürzten Tragflächenspitzen. Eine Druckkabine hatte die Mk VIII nicht.

Die Maschinen mit dem HF-Bezeichnung waren für Einsätze in großen Höhen ausgelegt und hatten in der Regel die verlängerten Flügelspitzen und wurden von extra dafür modifizierten Merlin-70-Motoren angetrieben.

Quelle und weitere Informationen bei: Wikipedia

Bausatz

Dies sehr gute Qualität in Sachen Detailierung, Passgenauigkeit und Vorbildtreue wurde ja bereits in etlichen Bausatzvorstellungen hier beschrieben, so dass es hier eigentlich nichts neues zu berichten gibt. Eduard spielt mit diesem Bausatz das clevere Design der Spritzgussrahmen aus und kombiniert diese entsprechend der Baulose. Das heißt, den Bauteilrahmen A, B, C und D, die für alle Varianten der Spitfire die Klar- und Kleinteile enthalten wird der entsprechende Spritzling mit dem Rumpf und den Tragflächen beigelegt.

In diesem Bausatz ist das der Rahmen F, der zum Bau einer Spitfire Mk.VIII bestimmt ist.

Decals und Markierungsoptionen

Es gibt zwei Decalbögen, einer für die Markierungsvarianten und einer für die Wartungshinweise. Diese wurden sauber und im Register in der Tschechei gedruckt.

Es sind zwei Decalvarianten möglich Varianten welche in 1:72 bislang noch nicht von Eduard angeboten wurden, eine davon ist aus dem 1:48 Bausatz bereits bekannt.

Fazit

Für mich ist Eduards Spitfire in nach wie vor die beste im Maßstab 1:72. Ungeschlagen in Passgenauigkeit, Detaillierung und Formentreue. Sehr empfehlenswert.

Steckbrief

  • Bausatz: Spitfire HF Mk. VIII
  • Hersteller: Eduard
  • Art.Nr.: 7449
  • Markierungsoptionen: 2
  • Maßstab: 1:72
  • Material: Plastikspritzguss
  • Erscheinungsdatum: August 2018
  • UVP Eduard: 12,75 €
  • Link zum Hersteller: -Klick-

 

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