Original / Geschichte –

Die L.F.G. (Luft-Fahrzeug-Gesellschaft m.b.H.) Roland C.II, wegen ihrer aerodynamischen Form auch Walfisch genannt, war ein im Ersten Weltkrieg eingesetztes deutsches Aufklärungsflugzeug mit zwei Mann Besatzung – Flieger und Beobachter.

Das Flugzeug zeichnete sich durch seine gelungene Stromlinienform aus. Diese war das Resultat von ersten an der Universität Göttingen unter Prof. Ludwig Prandtl durchgeführten Windkanaltests. Angetrieben wurde der von Dipl.-Ing. Tantzen 1915 in Halbschalenbauweise konstruierte Doppeldecker durch einen 160 PS Mercedes D-III Motor. Als Bewaffnung diente dem Beobachter ein auf einem Ring montiertes Parabellum MG14, während dem Piloten ab der zweiten Produktionscharge ein durch den Propeller feuerndes Spandau MG zur Verfügung stand. Jedoch waren nicht alle gebauten Maschinen dieses Typs derart bewaffnet. Insgesamt wurden etwa 300 Stück der Roland C.II gebaut.

Eingesetzt wurde das Flugzeug im Jahre 1916 an der Westfront und konnte in diesem Zeitraum dank der guten Aerodynamik in der Geschwindigkeit mit alliierten Jägern mithalten. Ab der ersten Hälfte des Jahres 1917 wurden die verbleibenden Roland C.II langsam von den Frontverbänden abgezogen und an Flugschulen überstellt.

Ein später berühmt gewordener Roland C.II – Pilot war Eduard von Schleich, der ein mit Augen und Mund verziertes Flugzeug flog und damit die Ähnlichkeit der Maschine mit einem Wal noch betonte.

[Quelle: Wikipedia]

Bausatz

Die Weekend Edition der Eduard Roland C.II kommt ohne Ätzteile, Maskierschablonen und mit nur einer Markierungsvariante einer Maschine der Westfront im Sommer 1917.

Da ein Doppeldecker an sich schon ein sehr einfaches Fluggerät darstellt, hält sich die Anzahl der Bauteile ebenfalls in einer überschaubaren Größenordnung. Diese sind jedoch in Eduard-typischer Art sauber und mit feinen Oberflächendetails gespritzt. Wegen der Bespannung braucht man sich nicht weiter den Kopf zerbrechen, davon gab es nicht viel bei der Roland.

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Der Decalbogen beinhaltet schöne, große und ohne Versatz gedruckte Kreuze auf.

Eduard liefert den Bausatz nicht in einer Schachtel mit Deckel aus, sondern in einem Karton, der sich jeweils an den Stirnseiten öffnen läßt (ähnlich Revell). Die Angaben zu Farben und Position der Abziehbilder befinden sich neuerdings auf der Kartonrückseite (ähnlich Italeri) und nicht mehr im Bauplan selbst.

Fazit

Somit erhält man für den fairen Preis von ca. 15,- EUR einen ordentlichen und überschaubaren Bausatz der Roland C.II.

Steckbrief

• Weekend Edition Bausatz
• Maßstab: 1:48
• Hersteller/ Art.Nr. Eduard 8445
• Erscheinungsdatum: Oktober 2012
• Unverbindlicher Verkaufspreis: ca. 15,- EUR