Pz.Kpfw. VI Ausf. B Tiger II | 1/35 |Eduard 3715

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Original/Geschichte

Der Panzerkampfwagen VI Ausf. B „Tiger II“ (Sd. Kfz. 182), auch „Königstiger“ genannt, war ein schwerer Panzer der Wehrmacht. Die Bezeichnung „Königstiger“ war eine inoffizielle deutsche Bezeichnung, die von den westalliierten Panzersoldaten, nicht ganz korrekt, in „King Tiger“ oder „Royal Tiger“ übersetzt wurde.

Der Tiger II war der Höhepunkt der Panzerentwicklung im Deutschen Reich während des Zweiten Weltkrieges, wobei sich die Formgebung am Panther orientierte. Gegenüber dem Tiger I wuchsen sowohl die Abmessungen als auch die Panzerstärken und damit das Gewicht. Das Ergebnis war ein frontal nur schwer verwundbares Fahrzeug, das allerdings wegen seiner großen Masse von 68 t relativ langsam war. Mangels besserer Alternativen musste der gleiche Motor wie im Panther und im Tiger zum Einsatz kommen.

Die 8,8-cm-Kampfwagenkanone (KwK) 43 L/71 war eine der besten Panzerkanonen ihrer Zeit und verlieh dem „Königstiger“ eine gewaltige Feuerkraft. Alle feindlichen Panzer konnten frontal auf Entfernungen von 1000 bis 3000 m zerstört werden; es gibt einige wenige Abschussberichte von T-34 bei einer Kampfentfernung von etwa 4000 Metern. In Bezug auf Panzerung und Bewaffnung gleichwertig – aber etwa 20 t leichter und damit beweglicher – wäre nur der sowjetische IS-3 gewesen, der aber auf dem europäischen Schlachtfeld nicht mehr zum Einsatz kam. Mit ihrer Bewaffnung, nicht aber der Panzerung, waren der M26 Pershing und der IS-2 Modell 1944 etwa gleichwertig. Die untere Tabelle zeigt die Entfernung, auf der die Panzergranate 39/43 die Panzerung verschiedener gegnerischer Modelle durchschlagen konnte. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass es sich um theoretische Werte handelt, da die Panzerduelle mangels Schussfeld meist auf kürzere Entfernung stattfanden.

Quelle Wikipedia

 

Bausatz

Eduard bringt nun nach langer Zeit wieder einmal ein Kettenfahrzeug auf den Markt. Es handelt sich dabei allerdings um keinen Eigenentwurf sondern um den längst vergriffenen Academy Königstiger. Es handelt sich bei dem Modell um einen späten Typ mit Verladeketten, da zum Kriegsende ein Mangel an Gefechtsketten bestand.

Alle Teile sind wie immer sauber in Tüten verpackt um das abbrechen der Teile zu vermeiden.

Das Fahrwerk kann in der Wanne beweglich verbaut werden was für eine dynamische Gestaltung auf einer Dioramenplatte nötig währe. Allerdings ist die Kette zu Teilen in festen Segment-Elementen beigelegt und kann demnach nur bedingt beweglich dargestellt werden. Abhilfe bringt dort nur eine Friulkette.

Der Restliche Inhalt der Box ist immer noch auf der höhe der Zeit und die Teile sind allesamt perfekt und sauber gespritzt.

 

 

Die Bausatzbox besticht wieder einmal durch ein sehr schön koloriertes Deckelbild.

Die Decals fertigt Eduard selber und auch die Ätzteile (Lüftergitter) stammen aus dem Hause Eduard.

Folgende Markierungen stehen zur Auswahl:

  • 3./s.Pz.Abt. 510, Rengershausen, Germany, April, 1945
  • 3./s.Pz.Abt. 511, Kassel, Germany, 1945
  • 1./s.Pz.Abt.506, Burg Reuland Area, Belgium, 1945

 

 

 

Fazit

Sehr schöner Bausatz des Königstiger wenn auch zu einem ordentlichen Preis. Eine Einzelgliederkette (Kunststoff) währe wünschenswert um das gute Fahrwerk auch entsprechend zu präsentieren.

Steckbrief

 

Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

 

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