P-51 D – Very Long Range Tales of Iwojima | Eduard Limited Edition | 1:48 | 11142

Original – Geschichte – P-51 D

Die North American P-51 Mustang ist ein einmotoriges Jagdflugzeug des US-amerikanischen Herstellers North American Aviation. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg vor allem als Langstrecken-Begleitjäger in den Bomberverbänden der United States Army Air Forces (USAAF) eingesetzt. Der Buchstabe „P“ in der Bezeichnung steht für Jagdflugzeug (englisch pursuit ‚Verfolgung‘).

Allein in Europa absolvierten die P-51 fast 214.000 Einsätze, bei denen sie knapp 5000 gegnerische Flugzeuge abschossen und 4100 am Boden zerstörten.

Die 8. US-Luftflotte verlor im Einsatz insgesamt 2200 P-51 (im Kampf und durch andere Ursachen, Totalverluste). Auch bei der US-Bomberoffensive gegen Japan 1944/45 wurden Mustangs als Begleitjäger der Boeing B-29 eingesetzt. Den in großen Höhen leistungsschwächeren Gegnern war die Mustang weit überlegen.

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Iwojima – Geschichte – Im zweiten Weltkrieg

Im Zweiten Weltkrieg gehörte die Insel Iwojima zu Japans pazifischen Stützpunkten, sie besaß drei Flugplätze.

Die wirtschaftlich unwichtige Insel hatte allerdings eine sehr große strategische Bedeutung sowohl für die Japaner als auch für die Amerikaner: Die Japaner konnten amerikanische Bomberflotten, die von Saipan aus in Richtung Tokio starteten, bereits sehr früh ausmachen und die Hauptinsel warnen.

Für die Amerikaner war es nach der Eroberung dieser Insel wesentlich leichter, die japanische Hauptinsel zu bombardieren, da nun auch Jagdflugzeuge als Geleitschutz die Bomber begleiten konnten, was vorher wegen der zu geringen Reichweite nicht möglich war. Außerdem hätte Iwojima bei einer Invasion auf die japanische Hauptinsel eine wichtige Rolle gespielt, zu der es aufgrund der Kapitulation Japans nicht gekommen ist.

Nach über 50-stündiger Bombardierung landeten am 19. Februar 1945 schließlich US-Truppen auf der Insel. Die Schlacht um Iwojima wurde eine der blutigsten des Pazifikkriegs. Laut dem Historiker Samuel Eliot Morison beklagte man auf amerikanischer Seite 6825 Tote und 27.909 Verwundete, während 20.703 japanische Gefallene registriert wurden. Lediglich 216 japanische Soldaten überlebten das Inferno.

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Bausatz

Die aktuelle Eduard P-51 D wurde, wie schon bei vielen anderen Eduard Neuerscheinungen, mit viel Tamtam auf allen Kanälen (Facebook, Instagram) dem Modellbauer schmackhaft gemacht. Da das Muster auch auf vielen Kriegsschauplätzen im Einsatz war ist hier die Modellbauerische Auswahl an Einsatzmustern immens.

In dieser neuen Limited Edition – VERY LONG RANGE: Tales of Iwojima von Eduard steht der Fokus klar auf die Maschinen der 15th FG die beim Kampf um Iwojima im Einsatz standen.

Das Besondere der P-51 D Mustangs der Blockreihe 20-25 sind die im Bausatz separat enthalten  Reichweitentanks. Durch die clevere Aufteilung der Spritzrahmen erreicht Eduard eine hohe Variabilität der unterschiedlichen Baumuster und Baureihen.

Der Basis-Bausatz entspricht dabei dem Profi-Pack Bausatz der mit zusätzlichen Rädern aus der Eduard Brassin Serie verfeinert wurde. Auch die Aufnahmen der Flügel-Raketen sind als kleiner Brassin Gießast enthalten.

Eine zusätzliche Ätzteileplatine dient dazu die Verstärkungsbleche im Bereich der Flügelunterseite darzustellen die bei der Nutzung der ungelenkten Raketen aufgebracht wurden.

Allgemein ist natürlich wieder ein passend vorgeschnittene Maskierschablonen Satz und der farbig bedruckte Ätzteilesatz in dieser Box enthalten.

Die Gravuren und Nieten sind sehr fein und bis ins letzte Eck sauber gemacht. Rumpf und Flügel sind wieder bereits auf die Eduard eigenen Brassin Sets zugeschnitten, damit wird der Einbau kein allzu großes Problem da hier bereits das unnötige ausschleifen der Plastikteile minimiert wird. Somit ist der Einbau solcher Nachrüstsets für Versierte Modellbauer recht gut umsetzbar.

Das nenne ich mal am Kunden dran sein!

Folgende Bilder hatte Eduard auf seiner Facebook Seite gepostet mit dem hinweis das diese Änderungen am Flügel bereits in dieser Box mit eingeflossen sind.

Nach diversen Bauartikeln scheint das zusammenbauen des Flügels wohl etwas Kniffelig zu sein und das scheint auch Eduard beim Bau gemerkt zu haben, prompt hat man die Spritzform des Flügels entsprechend modifiziert damit wir alle etwas davon haben.

Der gut A5 Blatt große Decalbogen ist wie der Decalbogen mit den Stencils (Wartungshinweise) von Eduard selbst hergestellt und gedruckt. In der Zwischenzeit ist die Qualität der Decals sehr hochwertig und muss sich auch hier nicht gegenüber den Mitbewerbern verstecken. Sie sind schön dünn und passen sich so auch gut dem Untergrund an.

Die Bausatzbox selbst besitzt ein tolles Deckelbild und auf den Seitenlaschen die verkleinerten Darstellungen der insgesamt 12 (!) möglichen Markierungsvarianten.

P-51D-25, 44-73382, Lt.Col. John W. Mitchell, CO of 15th FG, 7th AF, Sommer 1945

P-51D-20 s/n 44-63483, Maj. Gilmer L. Snipes, CO of 45th FS, 15th FG, 7th AF, Saipan, Februar 1945

P-51D-20, 44-63483, Maj. Robert W. Moore, CO of 45th FS, 15th FG, 7th AF, August 1945

P-51D-20, 44-63420, Capt. Eurich L. Bright, 47th FS, 15th FG, 7th AF, Sommer 1945

P-51D-20, 44-63984, Maj. James B. Tapp, CO of 78th FS, 15th FG, 7th AF, Mai 1945

P-51D-25, 44-73407, Maj. James B. Tapp, CO of 78th FS, 15th FG, 7th AF, Sommer 1945

P-51D-20, 44-63451, Lt. Robert J. Louwers / Lt. John E. Montgomery III, 46th FS, 21th FG, 7th AF, Juli 1945

P-51D-20, 44-63733, Maj. Paul W. Imig, CO of 72nd FS, 21st FG, 7th AF, März 1945

P-51D-25, 44-73623, Maj. Harry C. Crim (später Flt.Off. Theo Gruici), CO of 531st FS, 21st FG, 7th AF, Juli/August 1945

P-51D-20, 44-72570, Lt. Ralph S. Gardner / 2nd Lt. Chester Jatczak, 457th FS, 506th FG, 20th AF, Juni/Juli 1945

P-51D-20, 44-72579, Capt. J. B. Baker Jr., 458th FS, 506th FG, 20th AF, Juli 1945

P-51D-20, 44-72587, 2nd Lt. William G. Ebersole / 2nd Lt. James R. Bercaw, 462nd FS, 506th FG, 20th AF, Juli 1945

Fazit

Es war nicht anders zu erwarten, die P-51 D ist und wird für Eduard sicher ein Erfolgsmodell, zumal der Fundus an Markierungen und Modellvarianten immens ist. Sehr schön euch immer wieder die besonderen Kleinigkeiten die Eduard mit viel Liebe zum Detail beilegt.

Das sehr umfangreiche Zubehör aus der Eduard Brassin Serie haben wir Euch in einigen verschiedenen zusätzlichen Artikeln bereits auf unserer Webseite vorgestellt.

Auch hier sind die Möglichkeiten sehr Ausgiebig.

Steckbrief

  • Limited Edition – Bausatz
  • Maßstab: 1:48
  • Eduard Art.Nr. 11142
  • Erscheinungsdatum: September 2020
  • UVP: im Moment 33,- Euro – laut Eduard Webseite

Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

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