MiG-21PF ejection seat | 1/48 | Eduard Brassin |648145

648145_1

 

Original/Geschichte

Der KM-1 ist ein Schleudersitz aus sowjetischer Produktion. Entwickelt wurde er im OKB Mikojan-Gurewitsch unter der Projektbezeichnung SK-3 (russisch Система катапультирования, „Sistema katapultirowania“). KM-1 steht für Кресло Микояна (Kreslo Mikojana), „Mikojans Sitz“. Er wurde ab 1965 sowohl bei der MiG-21 (ab Version PF), der MiG-23 als auch bei der MiG-25 und MiG-27 serienmäßig verwendet.

Alle Abläufe des Schleudersitzes arbeiten automatisch. Nach dem Auslösen des Rettungsvorgangs wird das Kabinendach abgesprengt. Gleichzeitig wird ein Gurtstraffer ausgelöst und die Armschützer betätigt. Dann wird der Ausstoßzylinder angesteuert und ein Ablaufrechner wird gestartet, der die weiteren Maßnahmen autonom einleitet. Nach etwa 2,5 cm Weg werden alle Verbindungen zum Flugzeug getrennt. Nach etwa 10 cm wird der erste Stabilisierungsschirm ausgelöst. Nach 40 cm werden die Beine an den Sitz gezogen und der Raketenmotor nach 80 cm gezündet.

Bei Geschwindigkeiten unter 280 KIAS wird der erste Stabilisierungsschirm sofort abgeworfen und der zweite Stabilisierungsschirm ausgeworfen. Die Armschützer klappen zurück und der Sitz trennt sich vom Piloten, wenn die Höhe kleiner 3050 m ist. Bei höheren Geschwindigkeiten und Flughöhen geschieht der Vorgang entsprechend verzögert.

Der KM-1 verfügt über ein Not-Sauerstoffsystem und einem Überlebenspaket in der Sitzschale.Die Version KM-1M verfügt über einen besseren Armschutz. Nachfolgemuster des KM-1 wurde in den 1980er Jahren der K-36.

Quelle Wikipedia

Bausatz

Der Zurüstsatz besteht aus insgesamt 12 sauber gegossenen Resinteilen für den Schleudersitz, zusätzlich gibt es eine kleine Ätzteileplatine für die Rückenpanzerung und die Sitzentriegelung.

Alle Teile sind super fein hergestellt und haben keine Gießfehler wie Blasen oder Löcher. Zum Einbauen im Modell braucht man einfach nur die Bausatzteile gegen die Brassin Variante austauschen.

Dank seiner feinen Details bietet er sich auch als „Anschauungsobjekt“ oder für ein Wartungsdiorama an.

 

 

 

Fazit

Was die Bausatzvariante bereits schon gut kann, kann das Teil aus Resin noch feiner und noch detaillierter.

Wer also über eine Wartungsscene nachdenkt und dafür nur einen „losen“ Sitz braucht der bekommt hier genau das richtige. Wer mehr machen will sollte gleich zum kompletten Cockpit greifen.

Steckbrief

 

Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

 

Comments are closed.