Macchi Folgore | Eduard Limited Edition | 1/48 | 1132

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Geschichte

Da die MC.200 Saetta aufgrund des schwachen Sternmotors leistungsmäßig nicht mehr dem Stand der Technik entsprach, wurde deren Zelle umkonstruiert, um den V-Motor Daimler-Benz DB 601 aufnehmen zu können.

Mit diesem bei Alfa Romeo in Lizenz gebauten modernen 12-Zylinder-Triebwerk erreichte die neue Maschine – die MC.202 „Folgore“ (Donnerschlag) genannt wurde – erheblich bessere Flugleistungen. Die Höchstgeschwindigkeit wurde so auf 595 km/h, die Gipfelhöhe auf 11.000 m gesteigert.

Engpässe bei der Motorenlieferung verzögerten jedoch die Fertigung und zwangen zur Weiterproduktion veralteter Typen. Italien erreichte mit dem Flugzeug 1940 wieder den Anschluss an die Jagdflugzeugentwicklung in Europa, allerdings hielt Macchi an der schwachen Bewaffnung der MC.200 fest, so dass die „Folgore“ im Vergleich zu allen modernen Jagdflugzeugen in Europa die geringste Feuerkraft hatte. Dennoch bewährte sich die MC.202 in den Luftkämpfen über Afrika und dem Mittelmeer.

Der Prototyp flog erstmals am 10. August 1940. Es wurden etwa 1150 MC.202 gebaut und ab 1941 eingesetzt. Dieses Muster wurde später zur besser motorisierten und bewaffneten Macchi MC.205 „Veltro“ (ital. für Jagd- oder Windhund) weiterentwickelt.

Quelle Wikipedia

 

Bausatz

Der Bausatz ist von Hasegawa und wurde im Bereich Decals, Ätzteile, Maskierfilm und Resinteile von Eduard auf ein aktuelles Level gehoben.

Die Hasegawa Spritzlinge sind allesamt sauber verpackt und weisen eine schöne Oberflächendetaillierung auf.

 

 

Der Zusammenbau wird in einer farbigen (Eduard Typischen) Bauanleitung Schritt für Schritt perfekt erklärt. Die Resinteile dienen zur Verfeinerung der Ansaugluft-Tropenfilter und der Räder. Dort sind die Details (in Resin) natürlich viel feiner als bei den Spritzgussteilen.

Die kleine teilweise farbig bedruckte (kleine) Ätzteileplatine bringt den gewissen Feinschliff am Modell und verfeinert hier und da noch einige Bereiche wie Instrumententafel und Cockpit. Auch Sitzgurte gehören hier dazu. Die zweite Platine dient zum Verfeinern der Kühler oder der Fahrwerksklappen.

Der von Cartograf hergestellte Decalbogen für die sechs Markierungen, ist wie immer perfekt gedruckt und weist keinerlei Fehler auf. Folgende Maschinen wären bau bar:

  • Macchi C.202 VII. Serie, M.M.9066, Maresciallo Ennio Tarantola, 151a Squadriglia, 51o Stormo C.T., Gela, September 1942
  • Macchi C.202 XII. Serie, M.M. Unknown, 70a Squadriglia, 3o Stormo C.T., Cerveteri, August 1943
  • Macchi C.202 VI. Serie, M.M.8122, 386a Squadriglia, 21o Gruppo Autonomo C.T., Kantemirowka, Oktober 1942
  • Macchi C.202 II. Serie, M.M.7711, 378a Squadriglia, 155o Gruppo, 51o Stormo C.T., Gela, August 1942
  • Macchi C.202 XI. Serie, M.M. Unbekannt, 24o Gruppo Autonomo C.T., Olbia-Venafiorita, Juni 1943
  • Macchi C.202 I. Serie, M.M.7860, 71a Squadriglia, 17o Gruppo, 1o Stormo C.T., Udine-Campoformido, Oktober 1941

 

 

Fazit

Wie schon so oft bei Eduard´s Limitierten Bausätzen mag auch die Folgore zu Begeistern. Mit dem Feintuning von Eduard wird der Bausatz merklich aufgewertet und man kann sich lästige Zukäufe sparen. Hier ist bereits alles nötige dabei.

 

Steckbrief

  • Limited Edition Bausatz
  • Maßstab: 1:48
  • Eduard Art. Nr. 1132
  • Erscheinungsdatum: September 2016
  • UVP: 44,95 €

 

Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

 

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