Lockheed Martin F-16C Fighting Falcon / 1:144 / Revell 03992

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Endlich ist sie da ! Eine F-16 aus neuen Formen in einer Detaillierung die absolut auf der Höhe der Zeit liegt.

Geschichte

Die F-16 Fighting Falcon ist ein Mehrzweckkampfjet des amerikanischen Unternehmens General Dynamics, dessen Militärflugzeugsparte mittlerweile zu Lockheed Martin gehört. Sie befindet sich weltweit im Einsatz für zahlreiche Staaten und wird manchmal mit dem Spitznamen Viper bezeichnet.

Von Anfang an war die F-16 weder als technischer Durchbruch noch als mächtige Waffenplattform gedacht, sondern als hochverfügbares kostengünstiges „Arbeitstier“ für viele Einsatzgebiete. Dies unterscheidet die F-16 von ihren Vorgängern und parallel eingeführten Mustern, die entweder nicht allwettertauglich (F-104) oder sehr teuer waren (F-15).

Mit ihrer Auslegung ist die F-16 eher ein Jäger als ein Bodenangriffsflugzeug. Sie ist klein und agil, und das Cockpit ist auf optimale Rundumsicht für den Piloten ausgelegt, was im Luftkampf lebenswichtig ist. Die F-16 ist für den Luftkampf mit einer internen M61-Vulcan-Bordkanone ausgerüstet; außerdem können an den Waffenbefestigungspunkten unter dem Rumpf und unter den Tragflächen Luft-Luft-Raketen der Typen Sidewinder und AMRAAM angebracht werden. Sofern die F-16 für Bodenangriffs- und Unterstützungseinsätze benötigt wird, ist es möglich, sie mit verschiedenen Luft-Boden-Raketen und Präzisionsbomben zu bewaffnen.

Die F-16 hat ihren Ursprung im Lightweight-Fighter-Programm, einem vom amerikanischen Verteidigungsministerium im Jahr 1974 ausgeschriebenen Konstruktionswettbewerb, der ein kostengünstiges Flugzeug mit einem Schub-Gewichts-Verhältnis größer als 1:1 als Ersatz für einige ältere Typen in den Beständen der United States Air Force zum Ziel hatte. Zwei Firmen wurden schließlich beauftragt, Prototypen zu bauen: General Dynamics den einmotorigen Prototyp YF-16 und Northrop den zweimotorigen Prototyp YF-17 Cobra. Die YF-16 hatte ihren Erstflug am 2. Februar 1974. Die Air Force wählte nach einem Auswahlverfahren die YF-16 für den Serienbau; die YF-17 Cobra wurde nicht eingemottet, sondern erfolgreich zum trägergestützten Jagdbomber F/A-18 Hornet weiterentwickelt.

Neben dem offiziellen Namen, Fighting Falcon, wird die F-16 oft Viper genannt. Dies rührt daher, dass die Piloten auf der Hill AFB, dem ersten F-16-Stützpunkt, zu großen Teilen der Ansicht waren, dass die F-16 beim Abheben wie eine Kobra aussehe. Dieser Name war aber bereits für die YF-17 vorgesehen, so dass sie auf eine andere Schlange, die Viper, auswichen. Ein weiterer Grund für den Namen Viper sollen die gleich benannten Raumschiffe in der TV-Serie Kampfstern Galactica gewesen sein. Die Luftwaffenführung entschied sich letztlich jedoch für den Namen Fighting Falcon, da ein Vogel besser passe. Als Spitzname konnte sich der Name Viper jedoch halten.[

Quelle: Wikipedia

Bausatz

Auf vier in hellgrauen Plastik gehalten Gussrahmen und einem klaren Giessast für die Cockpithaube, verteilen sich die rund 70 davon benötigten Teile für F-16. Es bleibt jede Menge Plastik übrig, dass für zukünftig kommende Version gedacht ist. Die Bauteile verfügen über sehr feine, aber scharfe, versenkte Gravuren, die die charakteristische Oberfläche einer F-16 sehr schön wiedergeben. Obwohl aus nagelneuen Formen, sind viele Bauteile mit Fischhäuten behaftet, so als ob die Formenhälften nicht richtig aufeinander abschließen würden. Das kann man aber schnell versäubern. Es sind markante Sinkstellen an der Wurzel des Seitenruders, sowie auch an den (für dieses Modell nicht benötigten) einzelnen Flügelwurzeln der frühen F-16 Versionen zu erkennen. Der Profi wird hier spachteln und schleifen. Die Viper bekommt ein für diesen Maßstab recht ordentlich detailliertes Cockpit, allerdings ohne Decals für das Instrumentenbrett. Die Haube ist einteilig, die F-16 also nur mit geschlossenem Cockpit baubar. Die Fahrwerksschächte und der Triebwerksein- und auslass sind ausreichend tief und detailliert, allerdings fehlt die Strebe im Lufteinlauf. Diese kann man aber leicht selbst anfertigen und nachrüsten. Sehr löblich von Revell ist, das dem Bausatz eine Fülle an Außenlasten beiliegt.

Es sind enthalten:

  • 2x AIM-9L Sidewinder, wärmesuchende Kurzstrecken-Luft-Luft-Lenkwaffe
  • 1x AN/ALQ-131 ECM-Störbehälter
  • 1x HTS-Zielbehälter
  • 2x AGM-88 HARM, Anti-Radar Luft-Boden Rakete
  • 4x AIM-120C AMRAAM, radargelenkte Luft-Luft-Lenkwaffe mittlerer bis hoher Reichweite
  • 2x GBU-10 lasergelenkte Bomben
  • 2x Zusatztanks für die Unterflügelstationen
  • 1x Centerline Zusatztank

Bis auf die Zusatztanks und allerhöchstens noch die AIM-9L Sidewinder würde ich auf eine Bewaffnung der Maschine verzichten, da Showmaschinen auf Flugtagen in der Regel „clean“ geflogen sind.

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Decals und Markierungsvarianten

Die Decals sind scharf, sauber und versatzfrei und in guter Qualität gedruckt. Es lässt sich damit eine Maschine in der Sonderlackierung zum 65. Jahrestag des US Air Force’s 149th Fighter Wing “Lone Star Gunfighters” die auf der Lackland Air Force Base, in San Antonio, Texas stationiert sind markieren. (87-0255 / SA (cn 5C-516))

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Fazit

Mit der Revellchen Neuerscheinung sind endlich die alten, nicht so toll detaillierten F-16 Bausätze verschiedenster Hersteller abgelöst. Aufgrund der vielen, sehr kleinen Bauteile ist dieser Bausatz nicht dem Modellbaueinsteiger, der sein erstes Modell baut, zu empfehlen. Schade, dass es nur eine Markierungsvariante gibt, ich hätte mir noch zusätzliche Decals für eine Einsatzmaschine gewünscht, die nicht benötigten Teile im Kit lassen aber auf einige Wiederauflagen in anderen Versionen hoffen.

Steckbrief

  • Bausatz: Lockheed Martin F-16C Fighting Falcon
  • Maßstab: 1:144
  • Material: Plastikspritzguss
  • Anzahl Bauteile: 70
  • Hersteller/ Art.Nr: Revell 03992
  • Erscheinungsdatum: Dezember 2012
  • UVP: 6,99 €
  • Link zum Hersteller: -klick-

 

 

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