Let Z-37 A „Cmelak“ | Servus Chlapci – Limited Edition | Eduard 2131 | 1:72

Original – Geschichte

In enger Zusammenarbeit mit Moravan begann LET 1961 mit der Entwicklung der Z-37 aufgrund der Auftragserteilung des RGW an die ČSSR für ein Agrarflugzeug. Für die Konstruktion zeichnete Miroslav Langr verantwortlich, die Gesamtleitung übernahm Ladislav Smrček. Es entstand ein Metall-Tiefdecker mit teilweiser Stoffbespannung, freitragenden Flügeln und einem Sternmotor Avia M-462RF mit 228 kW (310 PS). Am 29. Juni 1963 startete der Prototyp XZ-37 zu seinem Erstflug.

Er wurde am 13. November gleichen Jahres anwesenden Vertretern der RGW-Mitgliedstaaten in Otrokovice erstmals präsentiert und vorgeflogen. Auf der Leipziger Frühjahrsmesse von 1965 gewann das Flugzeug die Goldmedaille. Die Serienversion Z-37A wurde von 1965 bis Ende der 1970er Jahre 631-mal gebaut, davon 27 Exemplare als zweisitziges Schulflugzeug mit der Bezeichnung Z-37A-2 Sparka.

Die ersten Exemplare besaßen noch beidseitig hinter dem Führerraum dreieckige Fenster, die bei den späteren Baureihen durch Metallbleche ersetzt wurden. Ausgerüstet mit Sprüh- und Schleuderradvorrichtungen für flüssige und pulverförmige Stoffe diente sie ab den 1960er Jahren in der Forst- und Landwirtschaft unter anderem ab 1967 in der DDR.

Let exportierte die Z-37 auch nach Bulgarien, Finnland, Großbritannien, Indien, Irak, Jugoslawien, Polen, Ungarn und in die Mongolei.

Ab 1976 wurden Studien zu einer Version mit PTL-Triebwerk betrieben. Am 6. September 1981 flog erstmals ein Prototyp XZ-37T mit Propellerturbine (Walter M601B mit 515 kW/691 Wellen-PS). Die Produktion wurde ab 1983 bei Moravan unter der Bezeichnung Z-37T Agro-Turbo wieder aufgenommen. Diese Serienmodelle erhielten den Turbopropmotor Motorlet 601Z und wurden ab 1985 ausgeliefert. Hiervon wurden noch insgesamt 42 Stück gebaut.

Ab 1981 wurden die Z-37T und Z-137T produziert, ebenfalls mit Turbopropmotoren mit 360 kW und 382 kW ausgestattet. Die Spannweite wurde auf 13,63 m vergrößert und Winglets wurden angebaut. Heute existieren nur noch wenige flugbereite Maschinen dieses Typs und befinden sich meist in privater Hand.

Quelle Wikipedia

Bausatz

Die Let Z-37 A „Cmelak“ (Hummel) von Eduard ist eine neue komplette Eduard Eigenentwicklung die wieder einmal mit der Typischen Marketingstrategie von Eduard dem Modellbauer Schmackhaft gemacht wurde. So wurden auf deren Facebook Seite neben ein paar Walk Arrounds auch ein kleines Fest veranstaltet und auch ein passendes Werbevideo gedreht.

Nachdem bereits ein paar Kleinserienhersteller dieses Muster aufgegriffen hatten hat Eduard hier nun endlich eine richtige „Hummel“ aufgelegt.

Leider ist bei den Short Run Herstellern ja meist die Kunsstoff-Qualität ein kleiner Kritikpunkt, auch der Formenbau ist da meist nicht so hervorragend wie jetzt bei dem neuen Bausatz von Eduard, der ist ein echter Volltreffer.

Der kleine Flieger besticht durch hervorragende feine Details und eine tolle Oberflächengüte. Obwohl ich normalerweise in 1/48 baue und 1/72 nicht mein Modellmaßstab ist musste ich dann doch mal alles vom Basteltisch räumen und direkt damit beginnen. Die Passgenauigkeit der Teile ist echt der Hammer. Allein der Aufwand den Eduard mit den Spaltklappen des Flügels betrieben hat ist klasse, leider sieht man nachher davon nichts mehr aber beim Bauen macht so etwas viel Spaß wenn alles fast “zusammenfällt”.

Die wieder einmal perfekt kolorierte Bausatz-Schachtel mit allen möglichen Markierungsvarianten auf den Seitenlaschen, macht schon ordentlich was her.

Der Inhalt weis auch zu Begeistern, wie immer ist alles sehr ordentlich verpackt und in dieser ersten Auflage als Dual Combo ausgelegt. Bedeutet also alles doppelt, somit kann man sogar zwei kleine Hummeln bauen.

Die Eduard-Typische farbige Bauanleitung besitzt auf den ersten Seiten eine kleine Übersicht mit original Fotos und Details.

Fertig vorgeschnittene Masken und eine ordentlich volle Ätzteileplatine (2x) gehören natürlich auch zum Lieferumfang.

Auch die Qualität der Decals weiß zu begeistern allerdings in dieser „Erstauflage“ nur mit insgesamt 12 (!) tschechischen Markierungen. Wobei sich das nur auf die regionale Auswahl bezieht.

Fazit

Wie immer liefert Eduard mit der Limitierten Erstauflage ein tolles Dual Combo – Profi Packet ab. Eigentlich nicht mein Maßstab aber die musste ich direkt bauen! Im Moment auf der Eduard Seite ausverkauft, scheint anzukommen die kleine!

Auch für diese kleine Hummel bietet Eduard einen ersten Brassin-Zurüstsatz an den wir Euch in einer der nächsten Besprechungen vorstellen werden.

Kleines Gimmick dieser Box, ein Pilot passend zur Maschine!

Steckbrief

  • Limited Edition – Profi Pack Dual Combo Bausatz
  • Maßstab: 1:72
  • Eduard Art.Nr. 2131
  • Erscheinungsdatum: November 2020
  • UVP: 26,50 € – laut Eduard Webseite

Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

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