La-5 FN | Limited Edition | 1:48 | Eduard – 1183

1183 - Box - La-5FN

Original/Geschichte

1941 machte sich Semjon Alexejewitsch Lawotschkin daran, ein Nachfolgemuster für die LaGG-3 zu entwickeln. Dem neuen Muster wurde anstelle des Klimow V-12 Motors ein Schwezow ASch-82-Doppelsternmotor eingebaut. Dadurch musste allerdings die Zelle komplett überarbeitet werden und machte das Flugzeug praktisch zu einer Neukonstruktion.

Nach anfänglichen Kühlungsproblemen waren im März 1942 alle Testflüge abgeschlossen und die La-5 absolvierte bis zum Juni 1942 die staatliche Flugerprobung.

Bis Ende 1942 waren bereits 1.125 Flugzeuge an die Front geliefert worden, die gemeinsam mit den Jakowlew Jak-9 mit der deutschen Luftwaffe um die Luftherrschaft rangen. Anfang 1943 ging das Flugzeug mit dem verbesserten ASch-82F-Triebwerk, der dem Typ eine Höchstgeschwindigkeit von 630 km/h ermöglichte, als La-5F in die Serienproduktion.

Nachdem sie bei der Schlacht von Stalingrad zum Einsatz kam, erhielt sie dort den Beinamen „Hölzerner Retter von Stalingrad“.

Als im März 1943 der nochmals verbesserte ASch-82FN-Motor mit Direkteinspritzung verfügbar war, entstand als leistungsstärkste Version die La-5FN mit dem charakteristischen, ganz nach vorne gezogenem Lufteinlass auf der oberen Rumpfseite sowie dem abgesenkten Rumpfrücken hinter dem Cockpit für eine bessere Rundumsicht.

Dieser Typ wurde im Sommer 1943 erstmals in größeren Stückzahlen in der Schlacht im Kursker Bogen eingesetzt. Sie konnte sich auf Grund ihrer Wendigkeit mit der gegnerischen Messerschmitt Bf 109 in Bodennähe und mittlerer Höhe messen und stieg schneller als die schwerere Focke-Wulf Fw 190. So hatte sie einen nicht geringen Anteil daran, dass die Initiative in der Luft ab diesem Zeitpunkt allmählich auf die sowjetischen Truppen überging.

Iwan Koshedub, erfolgreichster alliierter Jagdflieger des Zweiten Weltkrieges, erzielte bei Kursk mit einer La-5FN zwölf Abschüsse. Problematisch waren jedoch die große Landegeschwindigkeit, unzureichende Instrumentierung und hohe Temperaturen in der Kabine.

Quelle Wikipedia

 

 Bausatz

Nachdem Eduard mit verschiedenen Bausätzen gezeigt hat das man nicht immer eigenes herstellen muss um schöne Modelle herauszubringen (mit Academy), folgt nun mit Zvezda ein neuer Hersteller für interessante Modellbauprojekte.

Der Bausatz wurde nahezu unverändert von Zvezda übernommen, und aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass man das getrost kann.

Mit diesem Modell hat Zvezda gezeigt wozu gute Formenbauer in der Lage sind.

Die La-5 ist sehr gut Detailliert und besitzt eine komplette Innenausstattung. Soll heißen, der Rumpf besitzt einen sehr fein wiedergegebenen Rohrrahmen und einen gut wiedergegebenen Motor. Ich habe das Modell vor gut 5 Jahren als OOTB (Out of the Box) Modell gebaut und war/ bin immer noch total von diesem Bausatz überzeugt.

 

 

Die Verbesserungen die Eduard hier vornimmt sind neue Brassin-Räder, Maskierschablonen, ein kleiner Ätzteilebogen mit Gittern, Gurten und farbig bedruckten Instrumenten und ein farbenfroher Decalbogen von Cartograf.

Womit wir beim eigentlichen „Manko“ des Zvezda Bausatzes sind. Der Decalbogen ist beim „original“ etwa so groß wie eine Kreditkarte. Er ist zwar sehr sauber gedruckt, allerdings sind die Decals recht dünn und haben minimal Versatz und bieten drei einfache Markierungen.  Der Cartograf Decalsatz hat fünf Markierungen auf einem A5 großen Blatt.

 

 

  • La-5FN, Lt. Anatolii V. Ruzin, 159th IAP, Sommer, 1944
  • La-5FN, P. Rakov, Sommer, 1944
  • La-5FN, Capt. Konstantin S. Nazimov, 254th IAP, Polen, Sommer – Herbst, 1944
  • La-5FN, Capt. Kirill A. Yevstigneev, 178th GIAP, Februar, 1945
  • La-5FN, Maj. Ivan A. Vishniakov, 171st IAP, Sommer, 1944

 

Die Bauanleitung leitet einen hervorragend durch alle Bauabschnitte und zeigt einem nun farbig wo was hinkommt. Auch die nun farbigen Markierungsvorschläge wirken sich positiv auf den Bausatz aus da beim original alles nur in schwarz weiß dargestellt ist.

Fazit

Da der Bausatz eine Limited Edition ist stehen hier nur 1500 Bausätze zur Verfügung. Laut Webseite ist er auch schon – out of stock – ! Wenn ich mal zusammenrechne was der Basisbausatz + Decalsatz und eventuell noch Ätzteilen kostet rate ich jedem der mit der Zvezda La-5 FN liebäugelt bei diesem Bausatz zuzuschlagen. 37,45 Euro kostet er auf der Eduard Webseite.

Steckbrief

  • Limited Edition Bausatz
  • 1500 Stück
  • Maßstab: 1:48
  • Eduard Art.Nr. 1183
  • Erscheinungsdatum: November 2013
  • UVP: 37,45 €

 

Vielen Dank an die Firma EDUARD für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

 

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