Geschichte
Anders als bei konventioneller Bauart mit Zugpropeller war der Motor hinter dem Pilotensitz angeordnet und trieb die Luftschraube über eine verlängerte Welle an, die zwischen den Knien des Piloten durchlief. Der Motor saß damit nahe am Schwerpunkt des Flugzeugs. Ein Teil des sonst vom Motor beanspruchten Raums wurde für das Bugrad des einziehbaren Fahrwerks genutzt. Die dadurch ermöglichte horizontale Flugzeuglage am Boden sorgte für eine bessere Sicht des Piloten bei Start und Landung.
Weiterhin wurde der Platz im Bug genutzt, um eine 37-mm-Kanone einzubauen, die durch die Propellernabe schoss. Die Grundidee dieses für Jagdflugzeuge übergroßen Kalibers war, es dem Jäger zu ermöglichen, Bombenflugzeuge außerhalb der Reichweite ihres Abwehrfeuers zu bekämpfen. Die Airacobra absolvierte 1939 ihren Erstflug, wurde vom United States Army Air Corps (USAAC) allerdings zuerst nicht übernommen. Eine der Ursachen war die fehlende Höhenleistung des Serienmodells, dem der Turbolader des Prototyps gestrichen worden war. Auch die RAF war mit den Maschinen, die sie ab Oktober 1941 sehr kurz einsetzte, nicht zufrieden.
[Quelle: wikipedia ]
Bausatz
Das Guadalcanal Cobras Dual Combo von Eduard beinhaltet zwei Bausätze der P-39/P-400 aus dem Jahr 2000. Die Bausatze bestehen aus jeweils ca.130 Teilen aus Polystyrol, 5 Resinteilen und ca 80 Fotoätzteilen. Auch der passende Maskensatz ist mit dabei. Über die Qualität der Bausätze braucht man nicht mehr viel zu sagen, da hat man im laufe der Zeit sehr viele hervorragende Modell auf verschiedenen Modellausstellungen gesehen. Das Alter sieht man den Teilen nicht an- alles auf der Höhe der Zeit – feinste Gravuren ohne jegliche unterbrechungen oder anderen Fertigungsfehlern. Erstaunlich wie gut die Spritgussformen noch nach 15 Jahren in Schuss sind. Keine Gussfehler oder Grate sind zu finden, einfach klasse. Das Cockpit wird fast komplett mit Fotoätzteilen ausgekleidet und auch das Funkgerät wird aus Ätzteilen neu erstellt. Sitzgurte sind auch dabei. Alle Unterschiede zwischen den P-39 Versionen und der P-400 wurden auch in den Seitenkonsolen berücksichtigt. Die Lufteinläufe auf der Unterseite werden auch mit Ätzteielen aufgewertet. Die Räder liegen als Resinteile bei. Die Kanzel ist glasklar hat aber ein wenig Verzug im Material.
Mit den sehr guten Decals können 8 !!! Maschinen dargestellt werden:
1. P-400, 67th FS/347FG, Guadalcanal, Oktober 1942
2. P-400, 347th FG, Guadlcanal/ USA, 1944
3. P-400 67th FS, New Caledonia, Mai / Juni, 1942
4. P-39D, 12th FS / 18 th FG, Guadalcanal, Frühling, 1944
5. P-39F, 70th FS/ 347th FG, Fiji und Guadalcanal, Winter 1942/Frühling 1943
6. P-39F, Panama Kanal Zone, Winter 1942/ Frühling 1943
7. P-39K, 70th FS/18th FG, Guadalcanal Frühling, 1943
8. P-39N,12th FS/18th FG, Salomon Inseln 1943/1944
alle in sehr unterschiedlichen Tarnkleidern und eine in Naturmetall, eine sehr gute Auswahl.
Fazit
Der Bausatz war klasse und ist es immer noch. Auch die Zeit konnte der Klasse nichts anhaben die er besitzt. Der Konkurrent von Hasegawa ist in einem Punkt besser ( schärfere Tragflächenhinterkante das war es auch schon) aber auch teurer als das Eduard Combo und das ohne Zurüstteile und Masken- da fällt die Wahl leicht. Auch sollte man es Eduard hoch anrechen das die Wiederauflagen ( mit immer mehr und verbesserten Zubehör)nicht immer teurer werden sonden eher günstiger- bei der Konkurrenz sieht das da schon ganz anders aus. Für Fans von WWII Flugzeugen ist das Combo schon ein Muss- schnell zugreifen da leider Limitiert.
Steckbrief
Bausatz : Guadalcanal Cobras P-39 and P-400 Limited Edition Dual Combo
Maßstab: 1/48
Anzahl Teile, Material: ca.260 Polystyrol, 10 Resin, Maskensatz, Decals, Ca.150 Fotoätzteile auf 4 Platinen, eine farbig bedruckt.
Anwendung: Modellbauprofi
Preis: 44,95.-€
Hersteller, Art.Nr., Link: Eduard 1161 – Klick –
Wir Danken der Firma Eduard für die Bereitstellung der Besprechungsmuster.