Fw 190A Nachtjäger | 1/48 | Eduard 8177

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Original/Geschichte

Zur Focke Wulf 190 möchte ich an dieser Stelle nichts schreiben daher gehe ich hier nur auf das Thema Nachtjäger ein.

Die Fock Wulf wurde wie alle Jagdflugzeuge der Luftwaffe für alle möglichen Einsatzbereiche umgebaut und verändert. So flog sie neben den umfangreichen Einsätzen bei der Tagjagd und Schlachtfliegerkräften auch für die Erprobung in der einsitzigen geführten und ungeführten Nachtjagd.

Dazu wurde das Flugzeug Versuchsweise mit dem sogenannten Neptun-Radar FuG 216 oder 218 bestückt, um die Jäger über ein Leitsystem an die feindlichen Bomber heranzuführen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Neptun_(Radar)

 

Bausatz

Eduard hat in diesem großen Karton eine Menge von Spritzlingen aus Ihrer bereits umfangreichen Fw 190 Reihe zusammengemischt um die Palette der A-6 bis A-8 abzudecken. Dank cleveren Formenbaus ist somit eine beliebige Kombinierbarkeit entstanden. Am Gießast für den Rumpf (drei Mal für A-6,7 oder 8) befinden sich hier auch die entsprechend passenden Flügeloberseiten zusammen. Die Flügelunterteile liegen auch in zwei Versionen bei.

 

 

Die Stärken und Schwächen der Eduard Focke-Wulf sollte hinlänglich bekannt sein! Falls nicht, lohnt sich die Suche im Internet bzw. den bekannte Modellbauzeitschriften. Der Zusammenbau der Motorhaube ist auf Grund der vielen Einzelteile etwas schwierig, gute Vorarbeit und gutes Einpassen sollten aber helfen.

Die Fahrwerksräder sind etwas zu schmal ausgefallen und sollten getauscht werden, hier bietet sich eins der aktuellen Brassin Sets an.

Laut einer anderen Webseite soll die Position der Neptun Antennen im Unterflügel für die Bemalungsvarianten der A6/R11 genau geprüft werden da diese nicht passen soll. Da sich die inneren Bohr- Markierungen immer noch am gleichen (falschen Fleck) befinden wie bei der Erstausgabe der Nightfighter muss dort jeder für sich selbst noch einmal mit einem Dreiseitenriss recherchieren ob das so richtig ist bevor die Löcher im Flügel sind.

So müssen wohl die Flügelantennen unten 13mm weiter nach außen zur Flügelspitze verlegt werden.  Möglicherweise muss auch die Position der Antennen auf der Flügeloberseite ebenfalls etwas korrigiert werden.

Folgende Fw 190 Versionen sind mit dieser Box bau bar, Fw 190 A6, A7 oder A8 jeweils mit dem Rüstsatz R-11 als Nachtjäger mit dem sogenannten Neptun Radar FuG 216 oder dem FuG 218-J3.

Folgenden Markierungen bietet uns Eduard hier an:

–          Fw 190A-8/R11 ‘Neptun’ Fhj. Ofw. Gunter Migge, 1./NJGr. 10, Werneuchen, 1944

–          Fw 190A-6/R11, W.Nr. 550143, Oblt. Fritz Krause, 1./NJGr 10, Werneuchen, January, 1944

–          Fw 190A-6/R-11 ‘Neptun’ II./JG 300, Lobnitz, Fall, 1943

–          Fw 190A-7/R-11 ‘Neptun’ Lt. Klaus Bretschneider, 6./JG 300, Rheine, March, 1944

 

Steckbrief

Fazit

Eduard zeigt hier schön was man so aus dem bestehenden Fw 190 Formenfundus machen kann. Mit diesem aktuellen Bausatz bietet Eduard dem Modellbauer nun wieder einen Nachtjäger der Fw 190 zu bauen ohne teure Zurüstsets dafür zu kaufen. Lediglich ein paar neue Räder sollte man für den Bausatz zukaufen. Dank Profi-Pack-Ausstattung ist sonst alles dabei was man braucht – Masken und Ätzteile inklusive.

 

Wir Danken der Firma Eduard für die Bereitstellung der Besprechungsmuster.

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