Fw 190A-5 Light Fighter | 1:48 | Eduard | 82143

Original/ Geschichte zum Bausatz

Über die Focke Wulf 190 findet man im Netz genügend Quellen um sich bei den Besonderheiten der unterschiedlichen Modelle zu belesen.

Ich möchte von daher auf die Geschichte des Fw 190 Bausätze von Eduard eingehen.

Im Jahr 2005 zeigte Eduard in Leipzig auf der Modellbaumesse, am Stand von Moduni seine neue Fw 190 A-8 mit der Bausatznummer 8173, die dann endlich im Jahr 2006 in den Modellbauläden erschien.

Das Modell war damals ein Meilenstein in Sachen Plastikmodellbau, vielleicht etwas zu kompliziert für den „normalen“ Modellbauer aber mit einer bis dahin nicht gezeigten Detailfülle.

Was im September 2006 mit der Bausatznummer 8173 als Fw 190 A-8 begann wurde dann konsequent in alle Modellvarianten ausgebaut. Über die A-5 folgten dann die Version A-6, A-7, A-8/ R2, A-9 und dann die Doras von der D-9 über die D-11 und die seltene D-13. Nur die frühen Fw 190 A-1 bis A-4 gab es von Eduard nicht.

Sämtliche Versionen kamen auch zum Teil noch einmal als Limited Editionen oder gar Weekend Editionen auf den Markt.

 

Gut zehn Jahre nach der ersten Fw 190 A-8 erschien nun die neue Fw 190 A „Early“ zuerst als Royal Class in der A-1, A-2 und A-3 Version. Kurze Zeit darauf auch schon die A-4 und nun die A-5 als Profi Pack und im weiteren Verlauf des Jahres kommt noch die A-3 als Profi Pack Version.

Dabei hat Eduard die alte Fw 190 A komplett neu Überarbeitet und entsprechend verbessert. Die „neue“ hat zwar nun auch keinen Motor mehr aber das finde ich gar nicht so schlimm. Die Passgenauigkeit hat sich mit der „neuen“ deutlich Verbessert und das Modell „fällt“ fast von allein zusammen.

Der Aufbau der Maschine ähnelt dabei der altbekannten Tamiya Fw 190 allerdings mit extrem feinen Nietenreihen und in der richtigen Außen-Dimension, denn älteren Modellbauern unter uns ist ja bekannt das die Tamiya Fw 190 etwas zu klein geraten war.

Die Bauanleitung ist wie bei Eduard in der Zwischenzeit üblich klar Strukturiert aufgebaut, das Papier ist schön dick und macht einen hochwertigen Eindruck. Dass die Bauanleitung auch bei den Weekend Versionen farbig ist, versteht sich von selbst.

Die zum Teil extrem feinen Oberflächengravuren des Bausatzes sind schon eine kleine Augenweide vor allem wenn man die „alte“ Fw 190 einmal daneben liegt sieht man deutlich wo Eduard in den letzten Jahren dazu gelernt hat und was im Formenbau heute alles geht.

Im inneren von Rumpf und Flügel sind bereits die Klappen und Deckel (auch Landeklappen) stärker aus graviert um ein leichteres heraustrennen beim Nachrüsten mit den Eduard-Typischen Brassin-Set´s zu vereinfachen. Die passenden zur A-5 stellen wir hier noch gesondert vor.

Zwei Spritzrahmen tragen auch bei der A-5 die Kleinteile für Fahrwerk, Cockpit, Propeller die bei allen Versionen der Fw 190 passen. Die weiteren Rahmen enthalten dann einmal die jeweiligen Flügel, den entsprechenden Rumpf und die Klarteile. Somit sind diese einfach untereinander austauschbar und Kombinierbar.

 

 

So bleiben auch bei der A-5 ein paar Teile für die berüchtigte Grabbelkiste übrig.

Als Markierungsvarianten hat man sich für fünf Markierungen entschieden:

  • Fw 190A-5 – Oblt. Rolf Strohal, Stab I./JG 1, Deelen, Niederlande, April 1943
  • Fw 190A-5 – W.Nr.0152 594, Maj. Hermann Graf, JGr. Ost, Frankreich, April 1943
  • Fw 190A-5 – W.Nr.0157 298, Maj. Josef Priller, JG 26, Frankreich, Mai 1943
  • Fw 190A-5 – W.Nr.538, 6./Schl.G 1 , Deblin – Irena , Polen, Januar 1943
  • Fw 190A-5 – W.Nr.1501, Oblt. Walter Nowotny, 1./ JG 54, Orel, USSR, Sommer 1943

 

 

Fazit

Auch bei der neuen Fw 190 A-5 zeigt Eduard wieder Eindrucksvoll seine hohe Fachkompetenz in Sachen Formenbau, Recherche und Modellbau selbst.

Dank der cleveren Aufteilung des Bausatzes und der Spritzrahmen ist dieser auch ohne viel Aufwand ausbaubar um weitere Modellvarianten (Untervarianten) zu realisieren.

Zum Bau OOTB zu 100 % geeignet!

Steckbrief

Wir danken der Firma Eduard für die Bereitstellung der Besprechungsmuster.

 

 

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