Fw 190 A-8 | Eduard Profi Pack | 1:48 | 82147

Bausatz und Geschichte

Zur Geschichte der originalen Fw 190 möchte ich hier nichts Neues schreiben, das kann man auf diversen Seiten im Internet besser nachlesen. Hier soll es mehr um das Modell gehen.

Als die Fw 190 A-8 erstmalig von Eduard präsentiert wurde war das ein wahrerer Paukenschlag im 1/48´er Modellbaubereich.

Eduard erschuf 2006 ein Modell mit noch nicht da gewesener Detailfülle und schloss mit dem bisherigen (zu klein geratenen) 1/48´er Modell von Tamiya auf. Die damaligen Oberflächendetails mit den feinen Nietenreihen und eine Motorattrappe waren damals eher eine Seltenheit und das dann auch noch zum Preis von ca. 35,- Euro!

Ich weiß noch ganz gut wie die zwei CEO von Eduard bei Moduni in Leipzig auf dem Stand dieses Modell vorstellten und meiner Fw 190 Leidenschaft einen wahren Auftrieb verschafften. Zumal damals schon die komplette Modellreihe von A-5 bis A-8 und neuer D-9 angekündigt wurden. Ich habe sie alle 🙂

Nach vielen Jahren wurde es nun aber Zeit dieses Modell zu überholen nachdem sich die Motorattrappe und die damit Verbundene Detailfülle für viele Modellbauer als zu aufwändig heraus stellten.

Eduard vereinfachte nun die Fw 190 und brachte die noch nicht erschienen A-2/ 3 und 4 auf den Markt. Diese nun nach den neuesten Erfahrungen die Eduard zwischenzeitlich mit der Spitfire und der Bf 109 gesammelt hatte.

Wie schon immer beinhaltet der aktuelle Profi-Pack Bausatz alles, was man zum Bau einer schön detaillierten Fw190 A-8 benötigt. Ätzteile mit Gurten, vorgeschnittene Maskierschablonen und ein Farbenfroher Decalsatz nebst Wartungshinweise.

Alle Teile sind, wie von Eduard gewohnt, sorgfältig einzeln in Tüten verpackt. So geht nichts verloren und auch die transparenten Bauteile sind somit vor unschönen Kratzern geschützt.

Das Bausatz Cockpit lässt sich mit den bereits farbig bedruckten Ätzteilen einfach verfeinern, wer das nicht möchte kann auch das beiliegende Instrumentenbrett mit aufgeprägten Instrumenten nutzen.

Der Motor der „alten“ Fw 190 wurde nun (wie bei Tamiya auch) durch eine vereinfachte (Reliefartige) Attrappe ergänzt. Das reicht in meinen Augen auch völlig aus da man durch den Kühlerlüfter bei geschlossener Motorhaube eh fast nichts mehrr davon sieht.

Wer seiner 190 einen Motor gönnen möchte wird von Eduard selbst mit dem hervorragenden Brassin Motor bedient. Dieser ist um Welten besser als jedes Plastikteil – Review dafür folgt!

Bei den Markierungsvarianten hat man die Wahl zwischen fünf verschiedenen Markierungen:

  • Fw 190 A-8 – W.Nr. 171180, 6./JG 300, München-Neubiberg, April – Mai 1945
  • Fw 190 A-8 – W.Nr. 350189, 12./JG 5, Herdla, Norwegen, Frühling 1945
  • Fw 190 A-8 – W.Nr. 172733, Uffz. Ernst Schröder, 5./JG 300, Löbnitz, Oktober 1944
  • Fw 190 A-8 – Ofhr. Walter Köhne, 3./JG 1, Bad Lippspringe, Mai 1944
  • Fw 190 A-8 – W.Nr. 960542, Stab/JG 4, Jüterbog-Damm, Frühling 1945

Fazit

Eduards Fw 190 hat nach der „Wiedergeburt“ meiner Meinung nach dazu gewonnen auch wenn man den Motor nun nicht mehr hat. Der Zusammenbau gelingt hier auch Anfängern und die Oberflächengüte sucht Ihres Gleichen!

Steckbrief

Comments are closed.