Fokker Dr.I / 1:48 / Eduard 8492 Weekend Edition

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Den 100. Jahrestag zum Anfang des 1. Weltkriegs huldigt Eduard mit Wiederauflagen und Neuerscheinungen diverser Flugzeuge aus dieser Epoche. In einer Wiederauflage kommt nun die Fokker Triplane in der Weekend Edition in die Händlerregale. Die Erstauflage des wohl bekanntentesten Dreideckers hatte ihr Debüt  im Jahre 2008.

Geschichte

Die Fokker Dr.I war ein Dreidecker-Jagdflugzeug der Fokker Aeroplanbau GmbH, Schwerin. Das von der Fliegertruppe des Deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg ab 1917 eingesetzte Flugzeug wurde insbesondere durch den erfolgreichsten Jagdflieger des Ersten Weltkrieges Manfred von Richthofen (der „Rote Baron“) berühmt, der 19 seiner 80 Luftsiege in ganz oder teilweise rot gestrichenen Fokker-Dreideckern erzielte und auch in einer Dr.I den Tod fand.

Qelle: Wikipedia

Bausatz

Die Schachtel enthält drei Rahmen aus Plastikspritzguss, Sitzgurte von HGW und die Bauanleitung. Die knapp 60 Bauteile sind sehr sauber, ohne Gussfehler ausgeformt, die Kleinteile davon sehr filigran wiedergegeben. Der gut einsehbare Cockpitbereich ist bereits „out of the box“ recht gut detailliert, für die wenigen Instrumente gibt es Decals zur Darstellung der Zeiger und Skalen. Der Pilotensitz wird mit den „Superfabric Seatbelts“ von HGW versehen, die in den Weekend Bausätzen von Eduard jetzt wohl immer standartmäßig mit dabei sind. Die Stoffverspannung an Rumpf und auf den Tragflächen ist stimmig und keineswegs übertrieben dargestellt, wie man es sonst ab und zu mal bei den Weltkrieg I Flugzeugmustern untergejubelt bekommt. Sämtliche Steuerflächen sind einzeln zu verbauen und können somit auch ausgelenkt angeklebt werden. Der Umlaufmotor wird aus zwei Bauteilen zusammengesetzt, die Kühlrippen der Zylinder sind schön wiedergegeben. Wer mag kann dem Motor mit einfachen Mitteln noch etwas nachdetaillieren, dieser verschwindet aber zum größten Teil unter der Motorenabdeckung. Die Passgenauigkeit der Bauteile und Baugruppen ist recht gut. Um Verspannung muss man sich bei diesem Flugzeugtyp keine großen Gedanken machen, sie beschränkt sich auf zwei über Kreuz gespannte Seile am Fahrwerk.

Die Sitzgurte von HGW sind bereits farbig bedruckt. Das Stoffähnliche Material passt sich hervorragend an die Sitzkontur an kann mit Holzleim fixiert werden. Der Aufdruck der Schnallen ist leicht erhaben, was den Gurten mehr Authentizität verleiht.

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 Decals und Markierungsoptionen

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Der Decalbogen ist glänzend, sehr sauber und im Register gedruckt, es lassen sich mit diesem zwei Fokker Dr.1 von berühmten WW1 Jagdpiloten markieren, wobei die von Friedrich Kempf etwas aufwändiger zu lackieren ist.

Folgende Maschinen können ausgewählt werden:

  • Fokker Dr.I, 425/17, Manfred von Richthofen
  • Fokker Dr. I. 213/17, Ltn. Friedrich Kempf

Fazit

Eduard hat mit dem Bausatz einen sehr guten Job gemacht, auch wenn im Internet wegen des zu wohl zu hochbeinigen Fahrwerks und kleineren Detailunstimmigkeiten gemeckert wird. Diese sind aber recht leicht zu beheben. Sehr löblich ist das neuerdings den Weekend Bausätzen schon Gurtmaterial mit beiliegt und die Anstriche in der Bauanleitung farbig gedruckt sind.

Steckbrief

  • Bausatz: Fokker Dr.I Weekend Edition
  • Hersteller: Eduard
  • Art.Nr.: 8492
  • Markierungsoptionen: 2
  • Maßstab: 1:48
  • Material: Plastikspritzguss + Superfabric Seatbelts
  • Erscheinungsdatum: Dezember 2014
  • Preis: UVP Eduard 14,95 €
  • Link zum Hersteller: -klick-

 

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