F6F-5 Nightfighter / 1:72 / Eduard 7434 Weekend Edition

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In einer weiteren Wiederauflage gibt es erneut die sehr gute Hellcat von Eduard, in der Nachtjägerversion, mit zwei Markierungsvarianten.

Geschichte

Die Grumman F6F Hellcat war ein Flugzeugträgergestützter Jäger, der seinen älteren Bruder die Grumman F4F Wildcat, bislang der Standartjäger der US-Navy, ersetzen sollte. Bei der Hellcat handelte es sich um ein komplett neues Design das mit einem ein Pratt & Whitney R-2800-10W Double Wasp 18-Zylinder-Doppelsternmotor mit 2.000 PS ausgerüstet war. Die F6F-5 war nach der F6F-3 die zweite Version die in Großserie gebaut wurde und Unterschied sich von der F6F-3 in einer strömungsgünstigeren Motorhaube und Kanzel. Außerdem wurde die Bewaffnung, die bislang aus sechs 12,7-mm-MGs bestand, noch um Möglichkeit erweitert entweder zwei Bomben, an Unterflügelstationen, oder sechs Raketen mitzunehmen und einzusetzen.

Bausatz

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Der Bausatz besteht aus insgesamt 78 Spritzgußteilen an drei Rahmen  und einen Rahmen für die Klarsichteile. 11 Teile davon werden für diese Version nicht benötigt, ab in die Grabbelkiste damit. Der Guß der Plastikteile ist Einwandfrei, die Klarsichteile schlierenfrei und vorbildlich separat in einer Kunststofftüte verpackt, um sie vor Kratzern zu schützen. Die Gravuren auf den Bauteilen sind sehr filigran und natürlich versenkt. Selbst feine Nietenreihen sind mit dem blosen Auge kaum erkennbar aber einwandfrei ausgeprägt. Die Plazierung der Auswerferstempel beschränkt sich auf später nicht mehr sichtbare Bereiche. Besonders gut gefällt mir, dass bei den Rädern des Fahrwerks Reifen und Felgen getrennt voneinander sind, erleichtert es doch das lackieren ungemein. Auch bei den Tragflächen hat Eduard es dem Modellbauer sehr erleichtert, da die Flügelwurzeln komplett ein Stück weit im Rumpf verschwinden. Die Passung ist schmatzend. Anstatt den Abwurfwurfwaffen, wie bei den anderen Versionen der Hellcat, kommt beim Nachtjäger nun der Radome an der rechten Tragfläche zum Einsatz, der sonst immer als „not used“ sein Dasein auf den Bauteilerahmen fristet. Dieser wird aus zwei Teilen zusammengeklebt und auf die Tragfläche geschoben. Eine weitere Option bietet die Kabinenhaube, die offen oder geschlossen dargestellt werden kann. Eduard liefert hier die entsprechend unterschiedlichen Bauteile mit.

Decals und Markierungsvarianten

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Mit den sehr guten, hauchdünnen und versatzfrei gedruckten Nasschiebebildern lassen sich zwei Maschinen in Navy-Blue überalles darstellen:

  • F6F-5N, BuNo. 78669, Maj. Bruce Porter, CO of VMF(N)-542, Yontan airfield, Okinawa, May 1945
  • F6F-5N, VMF-511, USS Block Island, April 1945

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Fazit

Die Hellcat-Bausätze von Eduard sind von den Baugruppen her gut durchdacht, die Passgenauigkeit ist hervorragend, die Detaillierung vorbildlich und verspricht entspannte Bastelstunden. Absolut auch für den Einsteiger geeignet.

Steckbrief

  • Bausatz: F6F-5 Nightfighter Weekend Edition
  • Maßstab: 1:72
  • Material: Plastikspritzguss
  • Hersteller/ Art.Nr: Eduard 7434
  • Erscheinungsdatum: April 2016
  • UVP Eduard-Shop: 12,75
  • Link zum Hersteller: -klick-

 

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