F-8 Crusader / 1:48 / Eduard 11110 / Limited Edition + Zubehör

Vorbild –

Die Vought F-8 Crusader war ein einstrahliges Kampfflugzeug aus US-amerikanischer Produktion, das vornehmlich auf Flugzeugträgern eingesetzt wurde. Der Prototyp flog erstmals am 25. März 1955, insgesamt wurden 1.261 Crusader gebaut. Es war der letzte Flugzeugtyp, dessen Primärbewaffnung eine Maschinenkanone war, deswegen trug es auch den Spitznamen „The Last of the Gunfighters“.

1953 erhielt die Chance Vought Division der United Aircraft Corporation den Auftrag zur Entwicklung eines trägergestützten überschallschnellen Jagdflugzeugs. Die Flugerprobung des Prototyps XF8U-1 begann im März 1955, als Antrieb wurde ein Pratt & Whitney J57-P-12 verwendet. Kurze Zeit später begann bereits die Serienproduktion, die bis 1965 lief, und schon am 20. September 1955 flog die erste Serienmaschine F8U-1, 1962 in F-8A umklassifiziert.

Die Crusader wurde bei der US Navy und dem US Marine Corps vorwiegend als trägergestützter Abfangjäger eingesetzt. Zahlreiche Muster des Modells kamen im Vietnamkrieg zum Einsatz.

Die Besonderheit dieses Flugzeugs ist der hydraulisch um 7° verstellbare Einstellwinkel der mit einem Sägezahn versehenen Tragflächen, die um 45° gepfeilt sind. Dies erlaubt einen hohen Anstellwinkel während des Landeanfluges auf einen Flugzeugträger, ohne gleichzeitig die Sicht nach vorn zu beeinträchtigen. Diese Konstruktion erhöhte allerdings den Wartungsaufwand der F-8.

Die F-8 wurde bei allen Konflikten der 1960er-Jahre eingesetzt, vor allem dem Vietnamkrieg. Schon während der Kubakrise 1962 flog die Aufklärungsstaffel VFP-62 von Landbasen Aufklärung über Kuba. Der Einsatz der F-8 endete für die US Navy 1976 mit der Ausmusterung des letzten Trägers der Essex-Klasse, USS Oriskany. Die Reservestaffel VFP-206 musterte die letzte RF-8G am 29. März 1987 aus. 1977 kauften die Philippinen 35 F-8H. 25 wurden bis 1991 als F-8P eingesetzt, zehn dienten als Ersatzteilspender. Die französische Marinestaffel 12F stellte die letzte F-8E(FN) am 4. Dezember 1999 außer Dienst.

[Quelle: Wikipedia]

Bausatz

Hasegawa liefert derzeit den einzigen up-to-date Bausatz der F-8E Crusader im Maßstab 1:48. Vor zahlreichen Wiederauflagen erschien der Bausatz das erste Mal im Jahr 2003. Hasegawa hat eine Reihe nützlicher Optionen vorgesehen, darunter die Positionierung des Flügels (normal oder angestellt), separate Flaps und Slats und verschiedene Aufhängepunkte für die Waffenstationen. Allerdings liegt die Bewaffnung leider nicht bei. Das Cockpit ist relativ „basic“ gehalten, ebenso die Fahrwerkschächte. Im Ganzen aber ein sehr schöner Bausatz des letzten „Kanonenjägers“.

Wie von Eduard in der Vergangenheit schon mehrfach praktiziert, wird hier der Bausatz eines Zweitanbieters mit den eigenen „Goodies“ als Limited Edition angeboten.

Unter den „Goodies“ befinden sich Resinteile aus der Brassin Serie, wie z.B. Schleudersitz und Fahrwerk. Die Gußqualität und Detaillierung ist wie von Eduard gewohnt ausgezeichnet.

Für das Standard-Cockpit gibt es bedruckte Fotoätzteile für das Instrumentenbrett, die Seitenkonsolen, Sitzgurte und diverse andere Kleinteile.

Zu guter Letzt liegen noch Masken für die Cockpithaube und die Räder bei.

Der umfangreiche und sauber gedruckte Decalbogen, gedruckt bei Cartograf, ermöglicht den Bau von fünf Maschinen, vier der US Navy und eine der US Marines.

Crusader Air Intakes / Eduard 648301 / UVP: ca. 6,- €

In diesem kleinen Set sind die beiden Lufteinlässe am Heck der F-8 Crusader enthalten. Diese dienen am Vorbild der Kühlung des Nachbrennerbereichs. Ebenfalls enthalten sind neben den beiden Resinteile zwei PE-Teile, die die Montierung am Heck darstellen.