DH-2 Strip Down | Limited Edition | 1/48 | Eduard 1185

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Original / Geschichte

Die Airco D.H.2 war ein Doppeldecker des britischen Herstellers Airco und die zweite Konstruktion von Geoffrey de Havilland für dieses Unternehmen.

Diese Maschine war von ihrem Vorgänger D.H. 1 abgeleitet, jedoch als Jagdeinsitzer konstruiert und hatte somit geringere Abmessungen. Sie hatte gleich große, stoffbespannte Holztragflächen, wobei alle Flächen mit Querruder ausgestattet waren. Der Rumpf bestand aus einer unverkleideten Holzrahmenkonstruktion.

Durch die kleineren Abmessungen in Verbindung mit diversen Änderungen an der Aerodynamik war die D.H. 2 strömungsgünstiger als ihr Vorgänger D.H. 1 und hatte mit dem Gnôme-9-Zylinder-Triebwerk mit 74kW eine stärkere Motorisierung, die auf einen Druckpropeller wirkte.

Der Erstflug der Airco D.H. 2 erfolgte am 1. Juni 1915.

Anfang 1916 wurden größere Stückzahlen dieses Flugzeugs an die Fliegertruppe ausgeliefert. Die Piloten kritisierten, dass die D.H.2 sehr schwierig zu fliegen sei. Dies war bedingt durch die feinfühlig ausgelegte Steuerung, welche die Maschine andererseits zu einem erstklassigen Jagdflugzeug machte, die den bisher gefürchteten Fokker E.III-Eindeckern auf deutscher Seite nunmehr Paroli bieten konnten. Allerdings kamen nur wirklich erfahrene Piloten mit der D.H.2 zurecht.

Auf Grund von Beschwerden seitens der Piloten wurde das MG mittig vor dem Piloten in den Rumpf eingebaut (vorher wahlweise links oder rechts) und das Flugzeug wurde per Steuerung auf das Ziel ausgerichtet.

Die D.H. 2 war den Fokker-Eindeckern überlegen und hatte erheblichen Anteil daran, dass ab Juli 1916 die deutschen Jäger in die Defensive gedrängt wurden. Als aber im Herbst dieses Jahres die ersten Jagdstaffeln entstanden und mit den leistungsfähigen Albatros D I und D II-Jagdflugzeugen ausgerüstet wurden, erwiesen sich die langsameren und von der Feuerkraft her unterlegenen britischen Druckschrauber (D.H.2, F.E.2b, F.E.8) als nicht mehr zeitgemäß. Im Sommer 1917 wurden die letzten D.H. 2 von der Westfront zurückgezogen.

Im Herbst 1918 war die D.H. 2, von dem Airco 401 Exemplare hergestellt hatte, bei der RAF auch als Trainer ausgemustert.

[Quelle: Wikipedia]

Bausatz

Nach dem öffnen der schön kolorierten Box (mit Jubiläums-Erinnerung an den ersten Weltkrieg 1914-2014 100 Jahre) , findet man fünf sauber in Beutel verpackte Spritzlinge vor. Neben einer kleinen Ätzteileplatine für das Cockpit liegen dem Strip-Down auch noch zwei größere Platinen für die Flügel bei.

Die Strip-Down Variante (Limited Edition auf 1500 Stück) bietet dem Modellbauer die Möglichkeit das Flugzeug ganz ohne Bespannung zu bauen.

Für das Cockpit hat Eduard dem Bausatz eine farbig bedruckte Ätzteileplatine verpasst. Ein neuer, feiner, bereits farbig bedruckter Korbsessel nebst Gurten und Hebelchen wertete das Cockpit schön auf.

Die Flügel sind etwas für den Ätzteileprofi da man hier sehr akkurat arbeiten und biegen muss. Hier ist eine Biegelehre Pflichtausstattung.

Nachdem der Strip-Down Bausatz ja auf dem „normalen“ Plastikbausatz von Eduard basiert liegen dem Bausatz also auch die normalen Plastikflügel bei.

Damit hat man meiner Meinung nach auch schön Raum um etwa ein beschädigtes Flugzeug oder eine Werkstattszene (Produktion) zu bauen. Man könnte ja auch eine Flügelhälfte mit den Ätzteilen bauen um quasi den Ersatz des Bespannstoffes darzustellen. Da kann jeder für sich entscheiden.

Leider liegen dem Bausatz keine Decals bei da Eduard hier von einem „Nacktmodell“ ausgeht.

 

 

Steckbrief

  • Limited Strip-Down Bausatz
  • 1500 Stück
  • Maßstab: 1:48
  • Eduard Art.Nr. 1185
  • Erscheinungsdatum: Januar 2014
  • UVP: 44,95 €

 

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Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

 

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