Bf 109 G-6 – WGr.21 | 1/48 |Eduard Brassin 648147

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Geschichtliches

Die sogenannte „Werfer-Granate 21“ ist eine Ableitung des Infanterie Granatwerfers „Werfer 42“ und wird in einigen Quellen auch als WGr. 42 bezeichnet.

Als sich 1943 herausstellte, dass selbst großkalibrige Bordwaffen für den Einsatz gegen feindliche Bomber nicht wirkungsvoll genug waren, wurde auf Eigenverantwortung deutscher Fliegeroffiziere die Verwendbarkeit dieses Granatwerfers der Infanterie Kaliber 21cm für den Einbau in Jagdflugzeuge untersucht.

Die erste Ausrüstung mit dieser Waffe erfolgte in der FW 190, Bf 109 und Bf 110. Die sich zeigende große Wirkung rechtfertigte die Versuche, auch wenn die Waffe immer nur ein Provisorium blieb. Da die Geschosse weder Flügel- noch Drall stabilisiert waren, mussten die Flugzeuge mit widerstanderhöhenden Abschussrohren versehen werden, welche die Flugeigenschaften merklich verschlechterten.

Der Antrieb der Granate bestand aus 18,4 kg Diglykol-Feststoff und der Sprengkopf bestand aus 40,8 kg Pulver. Das Einsatzgewicht lag bei 111 kg, die Höchstgeschwindigkeit der Rakete lag bei 1200 km/h. Sie wurde auf eine Entfernung von 1200m zum Ziel eingesetzt.

Aufgrund der Abmaße konnten an der Bf 109 nur 2 Geschosse mitgeführt werden, an der Bf 110 waren es maximal vier.

Die verheerende Wirkung dieser Waffe zeigte sich besonders am 14. Oktober 1943. Die 8. USAAF flog an diesem Tag einen Angriff auf Schweinfurt. Von den 291 eingesetzten B17 wurden 60 Stück abgeschossen, 17 Stück gingen auf dem Rückflug verloren und weitere 131 konnten nach der Landung nicht mehr repariert werden.

Quelle Focke Wulf 190.com

http://www.focke-wulf190.com/sonderbewaffnung2.htm

Oder Wikipedia – englisch!

http://en.wikipedia.org/wiki/Werfer-Granate_21

 

Bausatz

Das Eduard Brassin Set ersetzt ganz einfach das schon im Bausatz enthaltene Werferrohr nebst Granaten. Diese sind aufgrund der Verwendung von Resin deutlich feiner gehalten und dank der beiliegenden Ätzteile kann man sogar die Verkabelung und Verriegelung der Rohre nachbilden.

rie weis durch feinste Details zu begeistern. Dank extra Ätzteil-Visier und Munitionssack wirkt das Teil wie ein verkleinertes Original und ersetzt im Bausatz (z.B. Bf 110) das gröbere Plastikteil.

Dank der Verwendung von Resin sind die Oberflächendetails sehr fein dargestellt.

Die einfache farbige Bauanleitung wirft keine Fragen auf und der Zsammenbau ist somit ein Kinderspiel.

 

 

Fazit

Wem die Bausatzteile zu „grob“ sind der kann hier mit den Brassin Teilen noch einmal eine Verfeinerung erzielen!

 

Steckbrief

 

Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

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