Bf 109 G-6/AS | Eduard Profi Pack | 82163

Original

Als eine Reaktion auf die neuen Anforderungen des Luftkrieges entwickelte Daimler Benz den DB-605-AS-Motor, praktisch ein DB 605A mit dem großen Lader des DB-603-Motors, der zunächst in einigen Maschinen der G-5-Variante zum Einsatz kam.

Auch eine gewisse Anzahl von Maschinen der G-6-Variante, die sich deutlich länger in Produktion befand als die G-5, wurde mit diesem Motor ausgestattet. Die G-6 ist die am häufigsten gebaute Variante der Bf 109.

Diese Bf 109 G-5/AS und G-6/AS besaßen eine deutlich verbesserte Höhenleistung, fielen aber aufgrund von Produktionsengpässen bei der Herstellung des DB-605-AS-Motors zahlenmäßig kaum ins Gewicht.

Der größere Lader des DB 605 AS erforderte eine seitlich und nach oben vergrößerte Motorverkleidung, die sonst für das MG 131 notwendigen Beulen vor der Pilotenkanzel konnten in diese Verkleidung integriert werden. Dadurch waren die AS-Maschinen leicht von den normalen G-5, G-6 und G-14 zu unterscheiden. Als weitere Verbesserung konstruierte Messerschmitt ein neues, höheres und großflächigeres Seitenleitwerk aus Holz, das die Flugstabilität erhöhte und den Bedarf an strategisch wichtigen Rohstoffen bei der Herstellung der Maschine reduzierte.

Dieses Seitenleitwerk wurde standardmäßig bei den G-5/AS- und G-6/AS-Umbauten sowie der G-14-, G-10- und K-Serie eingebaut.

Quelle Wikipedia

Bausatz

Auf den Tragflächen befanden sich bei der G-6 AS die kleinen Beulen wie bei einer G-6 und nicht die große längliche Beulen der G-10.

Mit der Bf 109 zeigt Eduard wieder einmal die große Variabilität die man mit geschicktem Formenbau umsetzen kann. So kann man mit dem Austausch ein paar weniger Teile, eine komplett neue Version im Modell erstellen.

So hat Eduard zum Beispiel die Trennstellen am Seitenleitwerk so gesetzt hat das man hier auf einem Spritzrahmen alle Leitwerke spritzt und nur für den Rumpf eine neue Form benötigt.

Der Spritzling der „Innereien“ kann dabei aber immer der gleiche bleiben denn auf dem befinden sich bereits alle Teile, die auch Modellübergreifend gebraucht werden.

Der Bausatz in seiner Profi-Pack Variante beinhaltet wie immer alles, was man zum Bau eines perfekten Models benötigt wie zum Beispiel vorgeschnittene Maskierschablonen oder auch bereits farbig bedruckte Ätzteile.

Der Decalbogen ist zweiteiliger und in einen Bogen mit den Stencils (Wartungshinweise) und einen mit den Markierungen aufgeteilt.

Die Bausatzbox selbst besitzt ein einfaches aber eindrucksvolles Deckelbild. Wie immer befindet sich auf den Seitenlaschen die verkleinerte Darstellung der insgesamt fünf möglichen Markierungsvarianten.

Zur Auswahl stehen fünf interessante Markierungen:

  • Hptm. Friedrich-Karl Müller, 1./NJGr. 10, Werneuchen, Juli 1944
  • Stab I./JG 3, Gütersloh, Juli 1944
  • W.Nr. 110087, Hptm. Horst Carganico, I./JG 5, Herzogenaurach, Mai 1944
  • Oblt. Manfred Dieterle, 2./EJG 2, Hagenow, Dezember 1944
  • W.Nr. 412807, Uffz. Heinz Zimmermann, 6./JG 27, Fels am Wagram, Austria, Juli 1944

Fazit

Wie immer, liefert Eduard ein tolles Gesamtpaket mit allem Drum und Dran ab welcher Modellbauspaß pur verspricht.  

Steckbrief

Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

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