Baubericht | LET Z-37 Cmelak | 1:72 | Eduard Profi Pack 7097

Bausatz

Die Let Z-37 A „Cmelak“ (Hummel) von Eduard haben wir Euch auf unserer Seite als Basatzbesprechnung vorgestellt:

Der kleine, das sage ich nur weil ich normalerweise im Bereich 1/48 unterwegs bin, Flieger hat mich direkt fasziniert und dank einer eigenen Geschichte zum Bau animiert.

Da ich noch in der DDR aufgewachsen bin hatte ich auf einer Überlandfahrt einst ein Erlebnis mit einer Z-37 die damals dort die Feldflächen gedüngt hat. Die Landstraße auf der wir unterwegs waren, war mit Bäumen gesäumt war führte direkt durch zwei große Feldflächen die gedüngt wurden. Mein Vater erblickte damals das düngende Fahrzeug und verlangsamte die Fahrt soweit das der Flieger direkt über unser Trabant Dach flog, das Auto war damals einmal komplett mit Dünger übersprüht und sah entsprechend aus.

Das Modell besticht durch tolle feine Details die ich in diesem Maßstab so nicht erwartet hätte. Alleine schon der Aufbau der später nicht mehr sichtbaren Flügelklappen im Spaltbereich der Flaps ist klasse umgesetzt. Auch hier ist der Zusammenbau ein Klacks da alles ohne „gefriemel“ zusammenpasst.

Ich habe im Außenbereich des Modells lediglich ein paar eigene Handgriffe nachgerüstet, diese liegen auch als Ätzteil bei aber ich mag die platte Form für die eigentlich runden Griffe nicht.

Eine Herausforderung bei dem Modell in diesem kleinen Maßstab war für mich letztendlich die Lackierung und Maskierung. Hier musste ich zum Teil zwei mal Lackieren und entsprechend Maskieren wie man auf den Makro Aufnahmen leider sieht, allerdings ist Makro in diesem Maßstab nicht dein bester Freund. Das Leitwerk zeigt allerdings das sich diese “Nacharbeit” gelohnt hat.

Die fertig vorgeschnittenen Masken aus dem Profi Pack sind beim Lackieren dabei zwar eine wirklich große Hilfe allerdings waren die Masken zum Teil nicht ganz exakt bis ins letzte Eck geschnitten sodass mir eine Maske eingerissen und eine weitere die schmale Spitze abgerissen ist. Allerding nichts was man als „erfahrener“ Modellbauer irgendwie gelöst bekommt. Auch die Streifen auf den Flügeln habe ich mit eigenen schmalen Streifen aus Tamiya Tape hergestellt.

Vorlackiert wurde in weiß um darauf dann ein selbst gemischtes Leuchtorange zu lackieren, als Farben dienten dazu ausschließlich Tamiya Acryls. Alles weitere wurde dann (bis auf die schwarzen umrandungen der weißen Flächen) auch auflackiert und keine Decals (Trittflächen) genutzt.

Vor den Decals kam auf das Ganze dann im nächsten Schritt eine dünne Lage Future als Glanzlack damit die Decals später nicht durchsilbern. Ich lackiere dabei immer das ganze Modell.

Die Qualität der Decals kenne ich bereits aus dem 1/48´er Bereich, Eduard hat da eine super Qualität. Der Druck ist sauber und die Decals selbst sind schön dünn und „anschmiegsam“.

Weichmacher braucht man hier keinen allerdings hatte ich bei zwei Decals das gefühl sdas Weichmacher hier eher zum Totalverlust geführt hätte.

Nach den Decals erfolgte eine Komplettlackierung mit Tamiya Seidenmattlack den ich auch selbst immer anmische und damit den Mattierungsgrad für mich passend bestimme.

Abschließend erhielt das ganze noch ein Ölwash mit schwarzer Ölfarbe und fertig war meine Hummel.

Alles in allem ein schöner Bausatz, Eduard beweist mit dieser kleinen Hummel seine große Kompetenz in Sachen Formen und Modellbau.

Auf den letzten Bildern fehlt nur noch die offene Tür, diese ist nun in der Zwischenzeit angebaut und folgen noch mit ein paar fertigen Bildern auf einer Basisplatte.

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