Albatros D.V / 1:72 / Eduard 7406 Weekend

In einer Wiederauflage mit neuen Markierungsvarianten ist die Albatros D.V von Eduard wieder erhältlich.

Geschichte

Der Albatros D.V war ein Jagdflugzeug der Albatros Flugzeugwerke. Das Flugzeug wurde im Ersten Weltkrieg von den deutschen Luftstreitkräften eingesetzt. Aufgrund der Erfolge der D.III, die im Frühjahr 1917 die Luftherrschaft an der Westfront errungen hatte, es nun aber mit zumindest ebenbürtigen oder sogar überlegenen feindlichen Jagdflugzeugen wie der Sopwith Camel, der S.E.5 oder der SPAD S.XIII aufnehmen musste, bestellte die Idflieg eine große Stückzahl von deren leistungsgesteigerter Nachfolgerin. Der Bestellung gingen offensichtlich jedoch nur unzureichende Abnahmeprüfungen voraus, was sich später schmerzlich rächen sollte. Die D.V und D.Va erreichten im Juli bzw. im November 1917 die Front; im November 1917 waren bereits 500 D.V/D.Va im Einsatz, im Mai 1918 ca. 1.000. Wegen der weiten Verbreitung wurde dieses Muster von vielen erfolgreichen Kampffliegern geflogen, unter anderem von Manfred von Richthofen, Ernst Udet, Fritz Rumey, Josef Jacobs, Ulrich Neckel, Eduard von Schleich und Julius Buckler.

Quelle: Wikipedia

Bausatz

Bei dem Albatros D.V von Eduard handelt es sich um einen recht betagten Bausatz der Firma, dieser hat seinen Ursprung im Jahr 1999. Im Laufe der Zeit gab es mehrere Wiederauflagen, zwischenzeitlich wurde er auch mal von der Firma SMER verkauft. Auf einem Spritzrahmen befinden sich alle Plastikbauteile, die man für den Flieger benötigt. Insgesamt sind 28 Teile zu verbauen. Dem Plastikspritzguss sieht man sein Alter nicht an, es muss ab und an, wie eigentlich bei jedem Bausatz, etwas Grat versäubert werden. Der Bau beginnt mit dem Cockpit, welches aus Bodenblech, Steuerknüppel und Sitz besteht. Auf ein Instrumentenbrett und weitere Details im Cockpit hat Eduard verzichtet, Sitzgurte sind auf dem Decalbogen enthalten (Decal 33 & 34), deren Verwendung wird in der Bauanleitung aber nicht erwähnt. Der Reihenmotor wird aus drei Bauteilen zusammengesetzt, dieser verschwindet aber weitestgehend im Motorraum. Die beiden MGs sollen schon eingebaut werden, bevor die Rumpfhälften zusammengeklebt sind, was beim anschließenden Lackieren des Rumpfes sauberes Abkleben erforderlich macht. Ggfs. sollte man noch die beiden Kühlerschläuche, die den Motor mit dem Kühler in den Tragflächen verbinden nachrüsten, auch die Windschutzscheibe fehlt im Bausatzumfang. Die Verspannungsanleitung ist in der Bauanleitung im letzten Montageschritt dokumentiert, die genauen Klebestellen sind nicht vorgegeben und sollten vorher ausgemessen bzw. markiert werden.

 

Decals und Markierungsoptionen

Im Bausatz sind zwei Decalbögen enthalten. Der erste enthält die für die vier möglichen Markierungsvarianten relevante Hoheitszeichen, Staffelembleme und Pilotenspezifische Decals.

Der zweite Bogen die Lozenge Tarnnung und die Verstärkungen für die Rippenbögen der Tragflächen, die aber nur für eine der vier Markierungsvarianten benötigt werden.

Es sind vier verschiedene, farbenfrohe, Markierungsvarianten verfügbar.

Fazit

In Sachen Detaillierung merkt man dem Bausatz sein Alter durchaus an, kann aber mit eigener Initiative und/oder auch durch den Einsatz von für den Bausatz geeigneten Photo-Ätzteilen (Eduard SS741) einiges Wettmachen. Out oft he Box sind 28 Plastikteile zu verbauen, so dass auch Neulinge nicht überfordert werden. Ganz großes Plus sind die vier möglichen Markierungsvarianten, die farbliche Abwechslung in die Vitrinen zaubern.

Steckbrief

  • Bausatz: Albatros D. V
  • Hersteller: Eduard
  • Art.Nr.: 7406
  • Markierungsoptionen: 4
  • Maßstab: 1:72
  • Material: Plastikspritzguss
  • Erscheinungsdatum: Mai 2021
  • Preis: ca. 8 €
  • Link zum Hersteller: -klick-

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