AIM-9M/L Sidewinder / 1:72 / Eduard 672037 Brassin

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Neben den bereits erhältlichen Sidewinder, Sparrow und Phoenix Raketen, erweitert Eduard seine Palette mit Außenlasten für NATO-Flugzeuge jetzt noch um die AIM-9M/L Sidewinder.

Geschichte

Die AIM-9 Sidewinder (AIM steht hierbei für Air Intercept Missile) ist eine wärmesuchende Kurzstrecken-Luft-Luft-Lenkwaffe für den Einsatz durch Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber aus US-amerikanischer Produktion. Im Laufe der inzwischen 50-jährigen Geschichte wurden mit der Sidewinder mehr Flugzeuge abgeschossen als mit jedem anderen Flugkörper.

AIM-9L

Stark verbesserte Variante der Sidewinder auf der Basis der AIM-9H, die ab 1977 in Serie produziert wurde. Einsatz eines FM-modulierten argongekühlten Indiumantimonid-Suchkopfs, der erstmals auch die Erfassung von Zielen auch aus der frontalen Hemisphäre erlaubte, während vorige Sidewinderversionen nur von hinten auf ein Ziel abgefeuert werden konnten. Überarbeitete Steuerflächen in Form von spitz zulaufenden Doppel-Canards. Verwendung eines überarbeiteten Gefechtskopfes mit aktivem Laser-Annäherungszünder. Einsatz sowohl bei Luftwaffe als auch Marine und Beendigung der nach Teilstreitkräften getrennten Entwicklungslinien der Sidewinder. Die AIM-9L/i ist eine von Bodenseewerk Gerätetechnik in Lizenz produzierte Subvariante mit verbesserter Unterdrückung von IR-Gegenmaßnahmen. Sie wurde auch in Japan hergestellt.

AIM-9M

Überarbeitete AIM-9L mit raucharmem Raketenmotor MK36 Mod.11, überarbeiteter Elektronik und besserer Unterdrückung von IR-Gegenmaßnahmen (IRCM). Verschiedene Subvarianten mit einsatz- und nutzerspezifischen Modifikationen.

Quelle: Wikipedia

Bauteile

Die Resinteile bestehen aus dem Raketenkorpus und den Schutzkappen. Die Schutzkappen der Sensorik können optional verbaut werden, dazu muss ein wenig der Raketenspitze abgesägt werden. Die Resinteile sind sehr sauber und blasenfrei gegossen. Aus dem Set lassen sich vier komplette Raketen herstellen.

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Aus Ätzteilen bestehend müssen noch die vorderen Stabilisierungsflossen angeklebt werden, dafür gibt es eine jeweils eine kleine Bohrung mit Nut im Raketenkörper. Der Auslass des Triebwerks wird noch mit einem PE-Ring verfeinert.

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Desweiteren sind noch Decals mit den Beschriftungen und den Farbringen für scharfe Raketen enthalten.

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Die Bauanleitung ist übersichtlich und deutlich.

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Ein weiteres Blatt zeigt die Bemalungshinweise und die Platzierung der Decals.

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Fazit

Sehr willkommenes Set, das zum aufrüsten vieler Nato-Jets geeignet ist (L ab1977, M ab 1982). Man sollte aber genau Recherchieren, zu welchem Flugzeugmuster die AIM-9M/L genau passt, da die Weiterentwicklungen der Sidewinder über andere Stabilisierungsflossen und einen längeren Korpus verfügten. Wer sich das nervige versäubern der Bausatzbeigaben ersparen möchte, welches nicht selten in einem unbefriedigten Ergebnis endet, was man dann meistens auch erst nach dem Lackieren feststellt, wird durch diese Set bestens bedient.

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Steckbrief

 

  • Brassin: AIM-9M/L Sidewinder
  • Maßstab: 1:72
  • Kategorie: Zurüstteile
  • Material: Resin
  • Anzahl Teile: 8 Resin + 25 PE + Decals
  • Hersteller/ Art.Nr: Eduard 672037
  • Erscheinungsdatum: August 2014
  • UVB: 7,45 €
  • Link zum Hersteller: -klick-

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