A6M3 Zero Type 32 | Eduard Profi Pack | 82213 | 1:48

Original & Geschichte

1941 führte Nakajima den Sakae 21-Motor ein, der einen Zweigang-Kompressor für eine bessere Höhenleistung verwendete und die Leistung auf 840 kW (1.130 PS) erhöhte.

Da der Motor schwerer und etwas länger war (aufgrund des größeren Kompressors) musste der Schwerpunkt bei der vorhandenen Flugzeugzelle angepasst werden da er nun zu weit nach vorne verschoben war. Um dies zu korrigieren, wurden die Motorlager um 185 mm (7,3 Zoll) zurückgeschnitten, um den Motor wieder in Richtung Cockpit zu bewegen. Dies hatte den Nebeneffekt, dass die Größe des Hauptkraftstoffbehälters für Rumpf (zwischen Motor und Cockpit) von 518 L (137 US-Gallonen) auf 470 L (120 US-Gallonen) reduziert wurde.

Die Motorhaube wurde neu gestaltet um die Motorhaubenklappen zu vergrößern, den Lufteinlass des Ölkühlers zu überarbeiten und den Lufteinlass des Vergasers in die obere Hälfte der Motorhaube zu verlegen.

Die Flügel wurden neu gestaltet um die Spannweite zu reduzieren und die Flügelspitzen gekürzt. Die Flügelkraftstofftanks wurden entsprechend auf 420 L (110 US gal) vergrößert und die beiden 20-mm-Flügelkanonen wurden vom Typ 99 Mark l zum Mark II aufgerüstet.

Die Flügel enthielten auch größere Munitionskisten und ermöglichten so nun 100 Schuss pro Kanone.

Die kürzere Reichweite erwies sich während des Salomonenfeldzuges als erhebliche Einschränkung, während der die in Rabaul stationierten Zeros fast ihre maximale Reichweite erreichen mussten, um Guadalcanal zu erreichen und zurückzukehren. Folglich war das Modell 32 für diese Kampagne ungeeignet und wurde hauptsächlich für Offensivmissionen und Abfangen auf kürzerer Reichweite eingesetzt.

Diese Variante wurde nur von einer kleinen Anzahl von Einheiten geflogen, und nur 343 wurden gebaut.

Bausatz

Der Bausatz folgt nun in Konsequenz zur Zero Modell 21 aus komplett neuen Formen von Eduard. Das Ergebnis weiß zu begeistern und besticht durch seine Detailfülle.

Der aktuell vorliegende Profi Pack beinhaltet 4 grauen und einem klaren Spritzrahmen, alles ist sehr ordentlich und strukturiert aufgebaut und natürlich gut verpackt damit auch ja nichts abbricht.

Wie immer beim Profi Pack besitzt der Bausatz eine kleine Platine mit bereits farbig bedruckten Ätzteilen und einen kleinen Bogen mit vorgeschnittenen Lackiermasken für die Cockpitverglasung.

Der Decalbogen ist sauber und ohne Versatz gedruckt und kommt aus der Hauseigenen Druckerei von Eduard.

Die Bausatzbox wurde wieder einmal sehr ansprechend designet und besitzt ein sehr schönes Deckelbild. An den Seitenlaschen sind wie immer die Farbschemen der fünf Markierungen aufgebracht.

Als Modellbauer sollte man bei Eduard immer erst einmal genau schauen welches Modell beziehungsweise welche Markierung man genau bauen will. Oft sind bei den Maschinen kleine Details angepasst die Eduard auch beim Modell beachtet und somit in der Anleitung explizit darauf hinweist.

Dafür leitet einen die wie immer farbige Bauanleitung, sehr ordentlich und strukturiert Schritt für Schritt durch den Bau des Modells.

Auch dieser Bausatz zeigt wieder einmal eindrucksvoll die hohe Kunst des Formenbaus und die Detailverliebtheit bei Eduard. Man kann auf den Bildern schön die Feinheiten erkennen die der Bausatz zu bietet hat sehen.

Zu beachten ist dabei das es sich um die neue Generation von Decals handelt die einen abziehbaren Deckfilm haben der nach dem abtrocknen abgezogen wird. Die Decals sehen danach aber auch aus wie auf lackiert!

Ich empfehle dazu sich im YouTube entsprechende Filme anzusehen damit nachher nicht das fertige Model im Desaster endet.

Folgende Markierungen sind möglich:

  • A6M3 Zero – Ldg. Sea – Kenji Yanagiya – Kōkūtai 204 – Rabaul April 1943
  •  A6M3 Zero – c/n 3018 – Tainan Kōkūtai – Buna New Guinea August 1942
  • A6M3 Zero – Kyoshi Itō – 3. Kōkūtai – Koepang Timor Island September 1942
  • A6M3 Zero – Zuikaku Fighter Squadron – Aircraft Carrier Zuikaku October 1942
  • A6M3 Zero – CPO Takeo Tanimizu – Tainan Kōkūtai Tainan airbase Taiwan September 1944

Fazit

Der Profi Pack Bausatz kommt ohne weiteren Zukauf aus da er bereits farbige Ätzteile und Abdeckmasken besitzt. Aber das soll den ambitionierten Modellbauer nicht vom Tuning abhalten denn wie bereits bei der A6M2 bietet Eduard auch für diese Maschine ein breites Portfolio an Nachrüstsätze an die wir im Anschluss auf unserer Seite vorstellen.

Steckbrief

Wir danken der Firma Eduard für die Bereitstellung der Besprechungsmuster.

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