A-4E / 1:144 / Eduard 4465 SUPER44

In Kooperation mit der japanischen Firma Platz gibt es von Eduard nun die zweite Skyhawk, diesmal in der E-Variante. Am Plastik ändert sich nichts, den charakteristische Rumpfbuckel gab es auch schon bei den späten A-4E.

Geschichte

Die Douglas A-4 Skyhawk war ein einstrahliges Kampfflugzeug aus US-amerikanischer Produktion. Die Skyhawk war als preiswerter Jagdbomber für den Einsatz auf Flugzeugträgern konzipiert.

Bausatz

Die Bauteile aus Plastikspritzguss stammen von der japanischen Firma Platz, und stammen aus Formenbau von 2009. Die Bauteile sind allesamt sauber ausgeformt, mit scharfen, fein versenkten Gravuren. Die Passgenauigkeit ist generell hervorragend, sofern man sauber arbeitet. Ein wenig Spachteln muss man allerdings am Übergang zwischen Rumpf und Tragfläche. Die Ausstattung des Cockpits beschränkt sich auf den Schleudersitz, der mit Sitzgurten aus dem Decalbogen bestückt werden kann. Bei der winzigen, einteiligen Cockpithaube, geht das so in Ordnung. Wer hier mehr will, kann auf eine Platine mit Photoätzteilen von Eduard (Art.Nr. 114013) zurückgreifen, auch von Brengun und Retrowings gibt es einiges an Zubehör. Als Außenlasten gibt es leider nur zwei Zusatztanks, an denen die Pylone schon angegossen sind. Für die zwei äußeren und der Centerline Waffenstation sind Pylone dabei, die Out oft he Box aber leer bleiben, auch hier muss dann der Aftermarket bemüht werden.

Lackiermasken

Eduard legt auch im kleinen Maßstab die bewährten Lackiermasken bei. Mit diesen lassen sich die Kabinenhauben und die Fahrwerksräder abkleben. Besonders auch für die Räder sind die Masken willkommen, da das saubere Freihand bemalen bei den winzigen Felgen recht schwierig ist.

Decals und Markierungsoptionen

Der Decalbogen ist in der Eduard üblichen, guten Qualität, sauber und im Register gedruckt. Die dünnen Decals passen sich auch ohne Einsatz von Weichmachern recht gut der Oberfläche an und ziehen sich in die versenkten Gravuren.

Es können vier verschiedene Maschinen markiert werden.

Fazit

Nach einigen sehr guten 144ern (MiG-15, MiG-21, Spitfire) aus eigener Produktion und Formen, holt sich Eduard Zuwachs bei der japanischen Firma Platz, deren Modelle in Deutschland nur schwer erhältlich sind. In der Regel bleibt da nur der Eigenimport direkt aus Japan, aber auch nur wenn sie dann noch nicht vergriffen sind. Die Bausatzform der Skyhawk von Platz stammt aus dem Jahr 2009 und ist nicht ganz so raffiniert wie die neuesten Formen von Eduard selbst, aber trotzdem noch mehr als hervorragend. Einzigstes Manko für mich ist die „neue“ Umverpackung.

Ein passender Ätzteilesatz ist von Eduard auch erhältlich – den findet Ihr hier unter diesem Link.

Steckbrief

  • Bausatz: A-4E
  • Hersteller: Eduard (Kooperation mit Platz)
  • Art.Nr.: 4465
  • Markierungsoptionen: 4
  • Maßstab: 1:144
  • Material: Plastikspritzguss
  • Erscheinungsdatum: April 2020
  • Preis: ca. 7-8 €
  • Link zum Hersteller: -klick-

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