Vorbild –
Auf der North American International Auto Show des Jahres 2006 war eine Stilstudie des Dodge Challenger im Retro-Design zu besichtigen. Sie basierte auf der verkürzten (wie auch der Chrysler 300 und andere), besaß einen 6,1-l-Hemi-V8 Motor mit Schaltgetriebe und wies viele Designzitate auf, Reminiszenzen an das ursprüngliche Challenger-Modell aus dem Jahr 1970. Im Juli 2006 kündigte Dodge an, das Fahrzeug ab 2008 in Serie bauen zu wollen.
Das Serienmodell wurde dann am 6. Februar 2008 auf der Chicago Auto Show erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die Produktion des Challenger war im Modelljahr 2008 auf eine Stückzahl von 6.400 Stück begrenzt, die Seriennummer des jeweiligen Exemplars ist auf einer Plakette im Fahrzeuginneren vermerkt. Alle 2008er Challenger sind SRT8-Modelle, die mit dem 6,1 Liter großen Hemi-V8-Motor mit 431 PS (317 kW) und einer Fünfgang-Automatik (W5A580) mit Autostick ausgestattet sind.
Das Modell wurde 2008 ausschließlich in den Farben Silber, Schwarz und Orange (letztere gegen Aufpreis) angeboten. Serienmäßig sind bei den SRT8-Modellen Leichtmetallfelgen der Größe 20 x 9,0. Seit dem Modelljahr 2009 sind auch V6-Motoren und Schaltgetriebe erhältlich. Der cw-Wert liegt bei 0,353, die Gewichtsverteilung beträgt 55,6/44,4 (Front/Heck), der Wendekreis beträgt 11,48 m. Hergestellt wird der Challenger im Werk Brampton, Ontario (Kanada).
Seit Anfang 2013 ist der Challenger SRT8 392 mit einem 6,4-Liter-Hemi-V8 mit 470 PS verfügbar.
Im ersten Quartal des Jahres 2012 erschien das limitierte Sondermodell Yellow Jacket. Es besitzt einen 6,4-Liter-Hemi-V8 mit 470 PS und wurde ausschließlich in der Farbe Stinger Yellow lackiert. Auffällig sind die schwarzen Seitenstreifen mit dem Yellow Jacket Logo über dem Kotflügel und die dunklen 9 x 20 Zoll Felgen. Das Interieur wurde mit Leder und gelben Zierstreifen auf den Fondsitzen etwas aufgewertet. Technisch gab es nur eine Neuerung: ein adaptives Fahrwerk ADS, welches dem Fahrer ermöglicht, mit einem Knopfdruck die Dämpferabstimmung zwischen sportlich und automatisch zu verändern.
[Quelle: Wikipedia]
Bausatz
Eine willkommene Wiederauflage von Revell, eigentlich Revell USA, aus dem Jahr 2009.
Bei einer ersten Durchsicht der Bausatzteile fällt die insgesamt sehr gute Qualität und Detailfülle der Bauteile auf. Gußgrate findet man, allerdings in einem überschaubaren und erträglichen Verhältnis – top.
Die Karosserie ist sehr schön wiedergegeben und die Darstellung des Unterbodens ist mit vielen Details strukturiert und ausgestaltet. Die Motorhaube lässt sich am fertigen Modell öffnen und gibt den Blick auf den V8-Motor frei. Die Räder lassen sich später drehen und vorne einschlagen.
Auch die Chromteile wurden sauber gegossen und bei den Felgen kann man zwischen zwei Versionen wählen. Allerdings wirkt das Plastik-Chrom etwas spielzeughaft und eine Lackierung in Metall würde besser aussehen. Die Klarsichtteile sind ebenfalls sauber und schlierenfrei gegossen. Der Decalbogen ist versatzfrei gedruckt und enthält Kennzeichen für mehrere Nationen. Das Profil der Reifen ist sehr fein wiedergegeben und sieht gut aus.
Fazit
Für Muscle-Car Fans ein Bausatz der sicherlich viel Modellbau-Spaß verspricht. Die Detaillierung stimmt und der Bausatz ist so konzeptioniert, daß auch erfahrene Anfänger gut zu Recht kommen sollten. Und das für einen Preis von knapp 23,- Euro!
Steckbrief
- Maßstab: 1:25
- Hersteller: Revell
- Artikelnummer: 07187
- Erscheinungsdatum: November 2013
- UVP: 22,99 €
Wir danken der Firma Revell für die Bereitstellung des Besprechungsmusters.